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Bordeaux Dogge: Zucht, Erziehung, Haltung & Wesen

Kurzinfo

Ursprungsland Frankreich
Fellfarben Goldenrehbraun, mahagoni- bis isabellfarbig
Lebenserwartung 10 - 12 Jahre
Gewicht Rüden: 54 - 65 kg, Hündinnen: 54 - 65 kg
Widerristhöhe Rüden: 60 - 67 cm, Hündinnen: 57 - 65 cm
Besonderheiten Anhänglich, liebevoll, wachsam
FCI-Standard Nr. 116, Gruppe 2, Sektion 2
Bourdeaux Dogge als Grafik Die Bordeaux-Dogge hat ein ruhiges Wesen, dessen Charakter sich durch Gelassenheit auszeichnet.

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Bordeaux Dogge: Wesen und Charakter

Das Wesen der Bordeaux-Dogge zeichnet sich vor allem durch ihre anhängliche Art aus, die ideal zu Menschen mit Vorliebe für Tiere und Hunde passt. Hunde dieser Rasse haben ein ruhiges Wesen, deren Charakter sich durch Gelassenheit auszeichnet.

Bild Bordeauxdoggen spielen im Wasser Bordeaux Doggen besitzen ein geselliges Wesen und verstehen sich daher meist mit Artgenossen.

Die Bordeaux-Dogge ist ein sehr wachsamer Hund und bei Gefahr sofort aktiv. Kleine Kinder werden von dem Hund beschützt. Bordeaux-Doggen sind sich ihrer Kraft anscheinend bewusst, daher gehört es zu ihren Eigenschaften, eine sehr hohe Reizschwelle zu besitzen. Ohne Provokation würde solch ein Hund niemals zum Angriff neigen. Das souveräne Wesen macht diese Rasse auch heute noch zu einem zuverlässigen Wach- und Schutzhund. Mit der richtigen Erziehung und Führung ist die Bordeaux Dogge deshalb auch nicht gefährlich.

Die richtige Erziehung der Bordeaux Dogge ist sehr wichtig

Allerdings muss einige Zeit in die Erziehung investiert werden. In jungen Jahren ist die Erziehung besonders wichtig, denn junge Bordeaux-Doggen können ihre Kraft noch nicht einschätzen und müssen trainiert und angeleitet werden. Bei konsequenter Erziehung wird die Haltung des Hundes mit zunehmender Reife immer einfacher. Ruhige, gelassene Eigenschaften treten dann immer weiter in den Vordergrund. Unter diesen Voraussetzungen können Bordeaux-Doggen wunderbare Familienhunde sein, die auch problemlos mit einem Hundesitter auskommen. Aufgrund seiner Größe und seines Beschützerinstinkts passt der Hund zu kräftigen, durchsetzungsfähigen Menschen, die diesen auch halten können. Schmächtige Personen könnten hier Probleme bekommen.

Artgerechte Haltung der Bordeaux Dogge

Bild zwei Bordeaux Doggen in der Wiese Die Bordeaux Dogge liebt lange Spaziergänge in der Natur mit viel Bewegungsfreiheit.

Ein Besitzer sollte sich um diesen Vierbeiner ausführlich kümmern und so oft wie möglich präsent sein. Daher passt der Hund nicht zu einer arbeitstätigen Einzelperson, die ständig unterwegs ist. Die Bordeaux-Dogge sollte also eher in eine mehrköpfige Familie integriert werden, die eventuell sogar in einem Haus wohnt - immerhin braucht der Hund viel Freiraum. Ein eigener Garten oder ein Hof sind hier auf jeden Fall von Vorteil. Ist kein eigener Garten vorhanden, würden dem Hund auch eine große Wiese oder ein Park in direkter Nähe zur Wohnung gut tun. Für die Haltung sind Bewegungsfreiheit und Auslauf wichtig. Lange Spaziergänge oder auch kürzere Ausflüge mit dem Fahrrad reichen dieser Hunderasse an Bewegung aber vollkommen aus.

Ernährungshinweise und Tipps

Bei der Ernährung einer Bordeaux Dogge gibt es einige wichtige Kriterien zu beachten. Da diese Hunderasse sehr gerne und schnell isst, neigt sie zu Übergewicht. Schon im Welpenalter sollte daher auf die richtige Ernährung geachtet werden. Ein zu schnelles Wachstum durch falsches Welpenfutter, kann später zu schlimmen Gelenkproblemen führen. Ein Proteinarmes Welpenfutter wird empfohlen, um das zu schnelle Wachstum des Hundes zu verhindern. Der Gesundheit des Hundes zuliebe, sollten dickmachende Zusatzstoffe nicht im Futter enthalten sein. Dazu zählen Zucker und Getreide. Die Futtermenge sollte außerdem gut reguliert werden, um eine Magendrehung beim Hund zu vermeiden. Die richtige Menge richtet sich dabei nach dem Alter, der Größe, dem Gewicht und dem Aktivitätsgrad des Hundes.

Beschreibung der Bordeaux Dogge (analog VDH)

Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) legt bestimmte Regeln für die Hundezucht fest. Unter anderem sind in diesen Regeln das Aussehen, Gewicht und Fell definiert.

Allgemein   Stämmig, athletisch und imposant, einen sehr Respekt einflößenden Eindruck erweckend. Typischer kurzköpfiger Molosser mit konkaver Linienführung. Die Bordeauxdogge ist ein sehr kräftiger Hund, dessen sehr muskulöser Körper ein harmonisches Gesamtbild bewahrt.
Kopf Schädel Der Schädelumfang an der breitesten Stelle gemessen entspricht bei einem Rüden ungefähr der Widerristhöhe. Bei Hündinnen darf er etwas darunter liegen.
Fang Kräftig, breit, fleischig, aber unter den Augen nicht aufgedunsen. Ziemlich kurz und obere Begrenzungslinie sehr leicht konkav, mit mäßig auffälligen Falten. Die Breite nimmt zur Fangspitze hin nur wenig ab.
Augen Oval und weit auseinander platziert mit freimütigem Ausdruck. Der Abstand zwischen den beiden inneren Augenlidwinkeln entspricht ungefähr der zweifachen Augenlänge (Lidspalte). Die Bindehaut darf nicht sichtbar sein.
Hals   Sehr stark, muskulös und nahezu zylindrisch. Die reichliche Haut ist geschmeidig, lose und weich. Der mittlere Halsumfang entspricht nahezu dem Kopfumfang. Vom Kopf wird der Hals durch eine leicht betonte und leicht gebogene Querfurche getrennt. Sein oberes Profil verläuft leicht konvex.
Körper Brust Kräftig, lang, tief, breit und über die Ellenbogen hinabreichend. Breite, kräftige Vorderbrust mit nach unten konvexer unterer Begrenzungslinie. Rippen gut nach unten reichend und gut gewölbt, aber nicht tonnenförmig. Die Bordeaux Dogge ist eher bodennah gebaut, die Entfernung vom Brustbein zum Boden ist daher etwas geringer als die Brusttiefe.
Rücken Breit und muskulös.
Lendenpartie Breit, ziemlich kurz und fest.
Rute   Am Ansatz sehr dick. Die Spitze reicht vorzugsweise bis zum Sprunggelenk, aber nicht darüber hinaus. Sie wird tief getragen, keine Knick- oder Knotenrute, aber biegsam. In Ruhestellung hängt sie herab und hebt sich aus dieser Position in der Regel um 90° bis 120°, wenn der Hund in Bewegung ist, ohne sich dabei über den Rücken zu biegen oder sich einzurollen.
Pfoten Vorderpfoten Kräftig, mit eng aneinander liegenden Zehen. Gekrümmte, kräftige Nägel und gut entwickelte, weiche Ballen. Trotz des hohen Gewichts ist die Dogge ein guter Zehengänger.
Hinterpfoten Etwas länger als die Vorderpfoten und eng aneinander liegende Zehen.
Haarkleid Haar Dünn, kurz und beim Anfassen weich.
Farbe Einfarbig in allen Abstufungen der Falbfarbe von mahagoni- bis isabellfarbig. Auf gute Pigmentierung ist zu achten. Braune oder schwarze Maske im Gesicht, die jedoch nicht bis in die Schädelregion reichen sollte.

Herkunft der Bordeaux Dogge

Geschichte

Die Vorfahren der heutigen Doggen sind die römischen molossischen Hunde. Die Geschichte besagt, dass es schon aus dem Jahre 1300 v. Chr. Darstellungen von Hunden gegeben hat, die der heutigen Bordeaux-Dogge sehr ähnlich sind. Die Herkunft dieser alten Hunderasse ist Frankreich. Durch mittelalterliche Einwanderer wurde die Hunderasse Alans (Allants) nach Frankreich gebracht, die ebenfalls als Ahnen der heutigen Bordeaux-Dogge gelten. Ebenfalls in der Geschichte vermerkt ist der Einsatz er französischen Bordeaux Dogge als Kampfhund. Auf der Jagd wurde diese Rasse gegen Stiere, Bären und Löwen eingesetzt, aber auch im Kampf gegen andere Hunde. Die Rasse ist übrigens auch unter dem Namen Dogue de Bordeaux bekannt.

Ein Kampfhund/Listenhund?

In der modernen Zucht von Bordeaux-Doggen wurden die aggressiven Eigenschaften und das Temperament, welche in der Vergangenheit genutzt wurden wieder in den Hintergrund gedrängt und gezügelt, was den positiven Eigenschaften wie Familientreue und Kinderliebe zugutekommt. Dennoch zählt die Bordeaux-Dogge in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg und Hamburg zu den sogenannten Listenhunden (Stand 2018), was einen Wesenstest zur legalen Führung eines solchen Tieres voraussetzt. So soll verhindert werden, dass die Bordeaux Dogge gefährlich für die Gesellschaft ist.

Rassetypische Krankheiten und die richtige Pflege

Bordeaux Dogge: Pflege & Lebenserwartung

Bild Bordeauxdoggen Welpe Bordeaux Doggen haben leider nur eine Lebenserwartung von etwa 8 Jahren.

Die Pflege des Tieres ist dank des kurzen Fells nicht sehr aufwendig. Es reicht vollkommen aus das Fell hin und wieder zu bürsten. Allerdings neigt diese Hunderasse zum Sabbern, was den möglichen Besitzern klar sein sollte. Wer sich also vor Hundesabber ekelt oder keine Lust hat gegebenenfalls öfter den Boden zu wischen, sollte sich eine Adoption dieser Rasse gut überlegen. Die Bordeaux Dogge neigt leider zu einigen Krankheiten, weswegen ihr eine eher niedrige Lebenserwartung von bis zu 8 Jahren nachgesagt wird.

Krankheiten bei der französischen Bordeaux Dogge

Zu den am häufigsten auftretenden Krankheiten zählen die Ellbogendysplasie und die Hüftdysplasie sowie Hängelider und sowohl En- als auch Ektropien. Um Krankheiten vorzubeugen raten wir dazu, den Hund richtig zu Füttern und ihn somit möglichst Schlank zu halten. Dies ist auch förderlich, um einer Magendrehung vorzubeugen, welche auch zu den typischen Problemen dieser Rasse zählt. Außerdem sollte er körperlich zu keiner Zeit überlastet werden. Wenn möglich sollten Narkosen bei der Bordeaux Dogge vermieden werden, da sich diese in der Vergangenheit als besonderes Risiko erwiesen.

Die Bordeaux-Dogge als Mischling und Kreuzung

Es gibt nur wenige bekannte Kreuzungen, die eine Bordeaux-Dogge einbeziehen. Aus der Kreuzung mit der rassenverwandten Bulldogge ist vermutlich der Doguin entstanden. Dieser Hund ist kleiner, wendiger und circa zehn Kilo leichter als die artverwandte Bordeaux-Dogge. Der Mischling wird heute als Varietät gezüchtet und hat als Fellfarbe ein fahles Rot. Bei den Mischlingen wird der Mix aus einer Bordeaux Dogge und einem Rottweiler oder einem Boxer immer beliebter.

Zucht und Adoption

Bild Bordeaux Doggen Welpen Bordeaux Doggen Welpen sollten nur bei anerkannten Züchtern gekauft werden.

Zertifizierte Züchter können beim Verband für das Deutsche Hundewesen erfragt werden. Ein Verein, dessen Mitglieder sich auf die Zucht der Bordeaux Dogge spezialisiert haben, ist der Bordeauxdoggen Club Deutschland e.V.. In jedem Fall sollte vor einer Adoption ein Berater konsultiert werden, damit im Vorfeld klar ist, ob die ausgesuchte Rasse auch zu ihrem zukünftigen Besitzer passt.


Hinweis: Kampf- und Listenhunde sowie deren Kreuzungen dürfen seit Juni 2019 nicht mehr auf markt.de angeboten werden.


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Bild 2: © Pixabay.com / 947051
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