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Eine Hundehütte selber bauen

Grafik Hundehütte selber bauen Dein Hund freut sich sicherlich über seine eigene Hundehütte im Garten. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Jeder Hund, ob groß oder klein, freut sich über seine eigene Hütte. Sie dient als Rückzugsort und Platz zum Schlafen. Steht die Hütte im Garten, ist sie zudem ein willkommener Wetterschutz bei starkem Sonnenschein und bei nassem Wetter. Von der Hütte aus hat ein Hund sein Revier immer im Blick. Hier ist er der Chef. Eine Hundehütte für drinnen und draußen selbst zu bauen ist nicht so aufwendig, wie manch ein Hundebesitzer vielleicht denken mag. Der folgende Artikel zeigt, was zu beachten ist, wenn man eine Hundehütte selber bauen will, welche Materialien geeignet sind und gibt zahlreiche Tipps, wie die selbst gebaute Hundehütte zum neuen Lieblingsplatz für jeden Hund wird.

Inhaltsverzeichnis

  1. Größe der Hundehütte
  2. Wo soll die Hundehütte aufgestellt werden?
  3. Wie soll die Hütte aussehen?
  4. Bauplan für die Hundehütte
  5. Materialien
  6. Hundehütte bauen

Wie groß muss die Hundehütte sein?

Airdale Terrier in Hundehütte Die Hundehütte sollte an die Größe des Hundes angepasst sein.

Diese Frage ist vielleicht die wichtigste, wenn man eine Hundehütte selber bauen will. Ist die Hütte zu klein, findet ein Hund darin keinen bequemen Platz zum Ausruhen und Schlafen und an heißen Tagen wird die Hütte schnell zu warm. Ist die Hütte zu groß, reicht die Körperwärme des Hundes nicht aus, eine Hütte, die auch an kalten Tagen im Garten steht, angenehm zu temperieren. Auch die Höhe der Eingangsöffnung muss an die Größe des Hundes angepasst werden.

Für die Bestimmung der Innenmaße einer Hundehütte gibt es eine einfache Faustformel. Die wichtigsten Körpermaße des Hundes werden dabei einfach mit dem Faktor 1,2 multipliziert. Das bedeutet, die Länge der Hütte sollte das 1,2-fache der Körperlänge von der Schnauze bis zur Schwanzspitze betragen. Die Innenhöhe ist dementsprechend das 1,2-fache der Schulterhöhe und die Breite sollte ungefähr 1,2-mal so groß sein, wie der Hunde Platz benötigt, um sich zu drehen. Die Schulterhöhe plus 2 bis 3 cm ist die richtige Höhe für den Eingang.

Wo soll die Hundehütte aufgestellt werden?

Nach der Antwort auf diese Frage richtet sich die Konstruktion der Hütte, die Auswahl der Materialien und die Lage eines zusätzlichen Fensters, wenn dies eingebaut werden soll. An eine Hundehütte, die das ganze Jahr über im Freien oder einem Zwinger steht, werden naturgemäß ganz andere Anforderungen gestellt, als an eine Hundehütte, die in der Wohnung ihren Platz finden soll.

Hütte für draußen

Bei einer Hütte für draußen sollte eine Isolierung der Wände, des Bodens und eventuell des Daches mit eingeplant werden. Auch empfiehlt sich die Verwendung von Massivholz und wasserfest verleimten Holzplatten wie Siebdruckplatten, Sperrholz oder Multiplexplatten. Faserwerkstoffe aus Holz, wie MDF- oder HDF-Platten, nehmen schnell Feuchtigkeit auf und werden instabil. Ein witterungsbeständiger Schutzanstrich und ein wasserdichtes Dach sind bei diesen Hütten ebenso wichtig, wie eine teilweise zusätzliche Abdichtung mit Acryl oder Silikon.

Hütte für den Innenbereich

Bei einer Hundehütte für den Innenbereich werden an die Materialien und die Farbe keine besonderen Anforderungen gestellt. Der Aufbau einer solchen Hütte ist ohne Isolierungen und wetterfeste Dacheindeckung natürlich auch wesentlich einfacher.

Wie soll die Hütte aussehen?

Bild extravagante Hundehütte Mit handwerklichem Geschick und Kreativität, kannst Du Deinem Hund eine außergewöhnliche Hundehütte bauen.

Wenn man eine Hundehütte selber bauen möchte, sind dem Bauherrn kaum Grenzen gesetzt. Hierbei sollte man sich nach den eigenen handwerklichen Fähigkeiten und den Möglichkeiten in der Hobbywerkstatt richten. Die beiden verbreitetsten Formen sind wohl Hundehütten mit spitzem Dach und Hütten mit einem schrägen Flachdach. Spitze Dächer sind etwas schwieriger beim Aufbau und etwas aufwendiger bei der wasserdichten Eindeckung.

Wie wäre es, eine Hundehütte als kleine Burg zu konstruieren? Mit einem kleinen Turm an einer Ecke und Zinnen an den Giebelseiten. Ebenso kann eine Hundehütte auch als schicker Bungalow im Bauhausstil gebaut werden. Andere, als die klassischen Bauweisen erfordern jedoch deutlich mehr Aufwand bei der Konstruktion und eine sehr sorgfältige Ausführung.

Einfacher ist eine andere Farbgestaltung der Hundehütte. Die typische Farbe einer Hundehütte ist Naturbraun. Wetterschutzfarben sind in allen möglichen Farbtönen erhältlich. So könnte man eine Hundehütte auch mit kräftigen Farben im Stil norwegischer Holzhäuser gestalten.

Der erste Schritt - Der Bauplan für die Hundehütte

Hundehütte mit Veranda Die Hütte sollte nicht zu extravagant sein - schließlich soll sie dem Hund am Ende gefallen.

Alle Fragen geklärt?

Wenn die Fragen zur Größe, Aufstellungsort und Gestalt der Hundehütte geklärt sind, ist der nächste Schritt bei der Verwirklichung des Hundehüttenprojektes die Anfertigung einer maßstäbliche Skizze mit dem Grundriss und zwei Seitenansichten der Hütte. Die Skizze kann natürlich ganz nach den eigenen Vorlieben am Computer oder klassisch mit Papier, Bleistift und Lineal erstellt werden. Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf den Bau einer isolierten Hundehütte für den Garten, können aber auch für eine Innenhütte abgewandelt werden.

Grundriss von innen nach außen

Zunächst wird der Grundriss für den Innenraum gezeichnet. Die Maße für Breite und Länge sind bekannt. Dann werden von innen nach außen erst die Innenwand, der Holzrahmen und schließlich die Außenwand eingezeichnet. Es folgt mit einem Abstand von etwa 5 cm (maßstäblich) der Umriss für die Bodenplatte um die übrigen Linien herum. Nicht vergessen, dass die Bodenplatte bei einer isolierten Hundehütte zweimal benötigt wird. Ein Flachdach muss zudem eine gewisse Neigung aufweisen, damit Wasser ablaufen kann.

Außenansicht

Danach wird noch eine Seitenansicht von vorne mit dem Eingang und eine Seitenansicht mit Fenster, falls ein Fenster vorgesehen ist, benötigt. Zeichne in beide Ansichten auch das Dach mit Überhängen ein. In die Ansichten sollte auch der Rahmen mit einem Pfosten in jeder Ecke und den Längs- und Querstreben oben und unten eingezeichnet werden. Rechts und links vom Eingang und vom Fenster werden ebenfalls zwei senkrechte Kanthölzer eingezeichnet. Die Begrenzung des Einganges nach oben und die Begrenzung des Fensters nach oben und unten bilden zwei quer eingebaute Kanthölzer. Jetzt ist der Bauplan im Wesentlichen fertig und die Materialien können entsprechend den Maßen in der Zeichnung eingekauft werden.

Welche Materialien brauchst Du für die Hundehütte?

Download DIY Hundehütte Download Die Anleitung mit Checkliste für die DIY Hundehütte. Einfach anklicken und kostenlos herunterladen.
  • Für die Konstruktion einer isolierten Bodenplatte empfiehlt sich die Verwendung von zwei 9 mm dicken Siebdruckplatten. Siebdruckplatten sind sehr robust, witterungsbeständig und leicht zu säubern. Der Rahmen zwischen den Siebdruckplatten und der Rahmen für die Wände der Hütte ist am einfachsten aus Kanthölzern mit 2,5 x 2,5 cm oder 3 x 3 cm anzufertigen. Für die Innen- und Außenwände eignen sich mindesten 4 mm dickes, wasserfest verleimtes Sperrholz (Mulitplex) oder alternativ für die Außenwände ebenfalls 9 mm dicke Siebdruckplatten. Wer eine Hundehütte bauen möchte, die an eine Blockhütte erinnert, der kann für die Außenwände auch Nut- und Federbretter verwenden. Für das Dach ist wiederum eine Siebdruckplatte oder Sperrholz geeignet. Viel Arbeit kannst Du Dir sparen, wenn die flächigen Teile bereits im Baumarkt oder Holzfachhandel auf Maß zugeschnitten werden.
  • Für die Isolierung des Bodens und der Wände eignet sich am besten Styropor. Styroporplatten sind im Baumarkt in unterschiedlichen Dicken erhältlich. Je nach Maß der Kanthölzer für die Rahmen sind Platten mit einer Dicke von 2,5 oder 3 cm genau richtig.
  • Für die Dacheindeckung eignet sich Dachpappe. Entweder als Rollenware oder in Form von Schindeln. Schindeln haben den Vorteil, dass man Sie fast genau in der passenden Menge kaufen kann. Rollen mit Dachpappe sind meist nur in 5 oder 10 Meter Länge erhältlich. Für ein Fenster eignet sich 5 mm dickes Acrylglas aus dem Baumarkt oder Bastelladen, das mit Winkelleisten befestigt wird.
  • Je nachdem, wie die Hundehütte farblich gestaltet werden soll, benötigst Du noch eine Holzschutzgrundierung und farbigen Decklack oder eine Wetterschutzlasur. Achte bei Farben und Lasuren darauf, dass die Materialien lösungsmittelfrei, ungiftig und geruchsarm sind.
  • Dazu brauchst Du noch Holzschrauben mit einem Durchmesser von 4 oder 5 mm und einer Länge, die in etwa dreimal so lang sein sollte, wie die Dicke der Platten für die Wände und den Boden. Auch an Dachpappnägel zum Befestigen der Dacheindeckung und eine Kartusche mit Acryl- oder Silikondichtmasse solltest Du beim Einkauf denken.
  • Soll das Dach der Hundehütte aufklappbar sein, benötigst Du auch noch zwei oder, je nach Größe der Hütte, besser 4 stabile Scharniere mit den passenden Schrauben.
  • Als Werkzeuge werden benötigt: Ein Akkuschrauber mit passenden Bits für die Holzschrauben. Eine Stichsäge zum Aussägen der Eingangs- und Fensteröffnung. Ein paar Schraubzwingen. Holz- oder Metallbohrer zum Vorbohren der Schraubenlöcher benötigst Du ebenso, wie eine Holzraspel, eventuell einen Exzenterschleifer, Schleifpapier und einen breiten Pinsel.

Der Aufbau der Hundehütte

  1. Beginne beim Aufbau der Hundehütte mit dem Rahmen für die Isolierung an der Bodenplatte. Schraube die Kanthölzer unter eine der Bodenplatten und bündig mit dem Außenrand der Platte. Im nächsten Schritt wird der Grundrahmen für die Seitenwände auf die andere Seite der gleichen Platte entsprechend Ihres Bauplanes geschraubt. Die Verschraubung gelingt leichter und präziser, wenn Du die Löcher für die Schrauben in der Bodenplatte vorbohrst. (Bohrerdurchmesser etwas größer, als der Schraubendurchmesser). Danach kannst Du die Styroporplatte für die Isolierung des Bodens in den unteren Rahmen einpassen und die zweite Platte auf den Rahmen schrauben.
    Tipp: Behandle vor dem Zusammenbau alle Bauteile von allen Seiten mit einer Wetterschutzfarbe oder -lasur. Auch die schmalen Kanten und die Teile der Innenwand. So hat Feuchtigkeit kaum eine Chance ins Holz einzudringen.

  2. Als Nächstes folgt der Aufbau des restlichen Rahmens für die Seitenwände. Halte die Wandplatten für die Eingangsseite und die Fensterseite danach an den Rahmen und zeichne die Umrisse für den Eingang und das Fenster mit Bleistift auf die Platten. Anschließen kannst Du die Öffnungen passgenau aussägen und die Innenwände an den Rahmen schrauben.
Bild Rottweiler in Hundehütte Auch stark riechende Farben, Lacke oder Silikone sollte verzichtet werden, damit es dem Hund gefällt.
  1. Danach werden die Styroporplatten für die Isolierung der Wände in den Rahmen eingepasst und die Außenplatten im Anschluss angeschraubt. Die Platte für das Dach erhält entweder auf einer Seite einen Rahmen aus Kanthölzern, der in den Innenraum der Hütte passt, und die Platte in Position hält, oder wird mit den Scharnieren an einer Seitenwand befestigt.

  2. Für die Dacheindeckung wird entweder die großflächige Dachpappe mit den Dachpappnägeln an den Schmalseiten der Platte festgenagelt, oder die Schindeln werden überlappend und etwas über die Dachplatte hinausragend von unten nach oben auf die Platte genagelt. Für die Wintermonate ist eine Acrylscheibe vor der Fensteröffnung sinnvoll. Mit einem nach oben offenen Rahmen aus Winkelleisten an der Wandinnenseite kann die Scheibe bei Bedarf eingesetzt und wieder herausgenommen werden.

  3. Jetzt fehlt nur noch eine Abdichtung der Ecken zwischen Bodenplatte und Wänden mit Acryl oder Silikon, damit an diesen Fugen keine Feuchtigkeit unter die Wände kriechen kann. Sind alle Sägekanten und Ecken sauber geglättet und ohne Splitter, ist die Hundehütte bereit für einen individuellen Anstrich und den anschließenden Einzug des Vierbeiners.
 

Dein Hund wird sich über seine eigene Hundehütte freuen. Sorge mit der gewohnten Kuscheldecke, einem Spielzeug und ein paar Leckerli dafür, dass er sich auch auf Anhieb in seinem Haus wohlfühlt. Wenn Dein Hund die Hütte nicht sofort annimmt, solltest Du es immer wieder versuchen und die Hütte auch in Spiele einbinden. Mit der Zeit wird sich Dein Hund an die Hütte gewöhnen und gerne in ihr liegen bleiben.

 

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