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Gemüsebeet richtig anlegen: So gelingt die Selbstversorgung aus dem Garten

Grafik Gemüsebeet selbst anlegen Mit nur wenig Aufwand kannst Du bald Dein eigenes Gemüse ernten. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Ein Gemüsebeet ist für viele Hobbygärtner ein Muss. Ganz gleich ob selbstgezüchtete Tomaten, Möhren, Paprika oder Salat - frisch aus dem Garten schmeckt Gemüse einfach am besten. Gerade in Zeiten, in denen die Qualität von Lebensmitteln oft zu wünschen übrig lässt, bietet ein Gemüsebeet außerdem die ideale Lösung für eine schadstofffreie und vitaminreiche Ernährung. Beim Anlegen eines Beetes gibt es jedoch einige Dinge zu beachten. Damit die Selbstversorgung mit Gurken, Tomaten und Co. gelingt, gibt markt.de hilfreiche Tipps.


Saatkalender herunterladen

Eine gute Planung ist das A und O: Anbaufläche festlegen

Haben Sie sich dazu entschieden einen Teil Ihres Gartens in ein Gemüsebeet zu verwandeln, sollten Sie rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnen. Schließlich ist eine gute Planung Grundvoraussetzung für eine reichhaltige Ernte. Nutzen Sie am besten die Wintermonate, um das Gemüsebeet für die neue Gartensaison zu planen und das nötige Saatgut zu besorgen.

Die richtige Lage

Wählen Sie für das Beet zunächst eine geeignete Stelle in Ihrem Garten aus. Ideal sind sonnige Plätze, an denen die Pflanzen mindestens fünf bis sechs Stunden Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Ein Windschutz kann verhindern, dass die Gemüsepflanzen bei starkem Wind abknicken. Achten Sie jedoch darauf, dass Mauern, Bäume oder Sträucher nicht zu viel Licht nehmen. Der Boden sollte locker sein, damit das Gemüse entsprechend gedeihen kann.

Größe und Beetumrandung

Um die Beetmitte von allen Seiten problemlos zu erreichen, hat sich eine durchschnittliche Beetgröße von 1,30 Meter als ideal herausgestellt. Sind Sie besonders klein oder deutlich größer, passen Sie die Beetgröße entsprechend an. Tipp: Um zu verhindern, dass bei Regenwetter der nährstoffreiche Boden weggeschwemmt wird, empfiehlt es sich das Beet einzufassen. Hierfür können Sie zum Beispiel frostunempfindliche Ziegelsteine verwenden. Treiben sich Schnecken gerne in Ihrem Garten herum, sollten Sie Ihr Beet stattdessen mit Schneckenzäunen versehen. Um das Gemüse leicht ernten zu können, sind außerdem Wege innerhalb des Beetes wichtig (Breite: ca. 30 bis 50 Zentimeter).

Zugang zur gesamten Beetfläche

Je nach Geschmack können Sie die Wege pflastern oder aber einfach festtreten und anschließend mit Rindenmulch oder Kies bestreuen. Die zweite Variante hat den Vorteil, dass Sie die Beeteinteilung schnell und flexibel ändern können. Ein System aus Wegen lohnt sich vor allem bei einem großflächigem Gemüsebeet. Außerdem können Sie so bequem mit einer Schubkarre in das Beet fahren, ohne den Pflanzen zu schaden. Ihre gesamten Überlegungen zur Anbaufläche sollten Sie zunächst auf Papier übertragen.

Vom Rasen zum Beet

Das Beet anlegen

Sind die Planungen abgeschlossen und der Boden nicht mehr gefroren, können Sie jederzeit damit beginnen den vorhandenen Rasen zu entfernen. Entsprechend Ihrer Zeichnung sollten Sie hierzu zunächst die Umrisse des Beetes markieren. Für eckige Flächen eignet sich eine Richtschnur.

Nachdem Sie anschließend den Rasen abgetragen haben, gilt es nun die gesamte Fläche von Unkraut und Wurzeln zu befreien. Um Klee und andere unwillkommene Kandidaten loszuwerden, sollten Sie nun sehr sorgfältig arbeiten. Graben Sie hierfür etwa 40 cm tief in den Boden. Füllen Sie die Grube anschließend ca. zur Hälfte mit Humus auf. An den Rändern des Beetes können Sie jetzt z.B. Rasenkantensteine verlegen. Sie begrenzen das Beet und verhindern, dass das Erde herausgeschwemmt wird. Füllen Sie anschließend das Beet mit Erde auf.

Mit Dünger zu mehr Ertrag

Bild Gemüsebeet mit Zwischenwegen Gemüsefreunde legen Wert auf die Qualität der Lebensmittel und eine vitaminreiche Ernährung.

Wenn Sie schon im Herbst das Beet ausheben, dann können Sie (Pferde-) Mist unter die Erde heben. Dies sorgt für eine natürliche Düngung. Für eine erfolgreiche Ernte ist zudem ein lockerer, humoser Boden besonders wichtig. Bei stark verdichteten Böden kann das Einarbeiten von Sand Abhilfe schaffen. Durch den Sand kann Wasser besser gespeichert werden und die Pflanzen erhalten so die benötigte Feuchtigkeit.

Welche Gemüsesorten wo und wann säen?

Vor-, Haupt- und Nachkulturen

Steht die Anbaufläche, beginnt die kreative Gartenarbeit. Überlegen Sie, was Sie gerne an Gemüse in Ihrem Garten ernten wollen. Fertigen Sie hierzu am besten eine Liste an. Anschließend werden die Pflanzen in zwei Gruppen geteilt. Gruppe 1 besteht aus Arten mit langer Wachstumszeit, auch Hauptkulturen genannt. Hierzu gehören beispielsweise Kartoffeln, Gurken oder Möhren. Gruppe 2 sind die sogannten Vor- und Nachkulturen (z. B. Spinat bzw. Buschbohnen). Jede Hauptkultur wird dann mit einer Vor- oder Nachkultur zu einer Fruchtfolge kombiniert. Sie können also zum Beispiel zunächst eine Vorkultur aussäen und nach deren Ernte die Hauptkultur pflanzen oder aber zunächst die Hauptkultur planen und daraufhin noch eine Nachkultur aussäen. Auf diese Weise sind auf einer Fläche 2 bis 3 Ernten pro Jahr möglich und Sie nutzen Ihr Beet optimal aus.

Schwach-, Mittel- und Starkzehrer

Beachten Sie außerdem: Bei den meisten Gemüsearten sollten Sie jährlich die Anbaufläche wechseln. So können Sie Schädlingen und Krankheiten vorbeugen und verhindern, dass dem Boden immer diegleichen Nährstoffe entzogen werden. Vor allem Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf sollten jedes Jahr an einem anderen Ort ausgesät werden. Aber auch Pflanzen aus derselben Familie sollten Sie wenn möglich erst nach vier Jahren wieder auf das gleiche Beet pflanzen. Deshalb sollten Sie zuerst sogenannte Starkzehrer, Mittelzehrer, und dann Schwachzehrer pflanzen. Anschließend können Gründünger dafür sorgen, dass die Erde wieder mit Stickstoff angereichert wird. So sparen Sie sich Dünger und können ständig anderes Gemüse genießen.

Die richtige Mischung macht's

Bild verschiedene Gemüsearten Gemüse wird nach der Wachstumszeit im Wechsel von Hauptkulturen und Vor- bzw. Nachkulturen angesät.

Im Vergleich zum klassischen Gemüsegarten, in dem pro Beet immer nur eine Gemüseart wächst, hat sich außerdem gezeigt, dass sogenannte Mischkulturen Vorteile aufweisen. Indem unterschiedliche Gemüsearten reihenweise in dasselbe Beet gesetzt werden, können die Nährstoffe im Boden besser genutzt werden. Um zu erfahren, welche Sorten gut zueinander passen, stehen im Internet Gemüseplaner zur Verfügung, die Sie bei Ihrer Planung unterstützen. Gute Beetpartner sind beispielsweise Zwiebeln und Möhren, Feldsalat und Kohlrabi oder Tomaten und Paprika.

Bessere Organisation mit einem Aussaat- und Erntekalender

Hinweis: Um Aussaat- und Erntetermine der verschiedenen Gemüsepflanzen nicht zu verpassen, sollten Sie sich diese in einem Kalender notieren. Spinat, Rettich und Radieschen können Sie zum Beispiel schon früh anlegen. Salat und Paprika werden dagegen später gepflanzt. Um nicht durcheinander zu kommen, hilft eine Zeitplanung ungemein. Den optimalen Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen entnehmen Sie in der Regel der Packung des Saatgutes. Wichtig ist, dass nicht zu eng gepflanzt wird, damit sich jede Pflanze optimal entfalten kann und gut mit Sauerstoff und Sonnenlicht versorgt wird.

Weiter unten finden Sie zudem einen Aussaat- und Erntekalender mit Fruchtfolge, damit Ihr Gemüseanbau zum Erfolg wird. Den Kalender können Sie sich kostenlos herunterladen und ausdrucken. Beachten Sie jedoch, dass Aussaat und Ernte immer von Wetter und Temperaturen der jeweiligen Jahreszeit abhängen. Die genauen Termine können sich also von Jahr zu Jahr verschieben, wenn z.B. im März noch Schnee liegt.

Tipps zum Saatgut

Bild gemischtes Gemüsebeet anlegen Wer schlau aussät, kann das ganze Jahr über Gemüse ernten.

Gutes Saatgut?

Damit sich die mühsame Gartenarbeit lohnt, sollten Sie nicht am Saatgut sparen. Kaufen Sie dieses im Fachhandel und verwenden Sie nur Material von namenhaften Herstellern. Da die Keimfähigkeit mit der Zeit nachlässt, sollten Sie wenn möglich das gesamte Saatgut auf einmal verbrauchen. Ist noch Material aus dem Vorjahr übriggeblieben, können Sie eine Keimprobe machen und ein paar Körner auf ein durchweichtes Küchenpapier in eine Schale streuen. Anschließend mit Folie abdecken, auf die Fensterbank stellen und beobachten, ob es zur Keimung kommt. Läuft fast keines der Körner auf, empfiehlt es sich neues Saatgut zu besorgen. Auch die Aussaat selbst geernteter Samen führt in den meisten Fällen nicht zum Erfolg.

Das Saatgut schützen

Um die Temperatur konstant zu halten und zu verhindern, dass Kälte den Keimen schadet, kann das Gemüsebeet mit Vlies bedeckt werden. Dieses speichert die Sonnenwärme und beschleunigt so das Wachstum der Pflanzen. Auch sollten Sie den Boden weiterhin häufig auflockern. Der Wassereinfall wird auf diese Weise verbessert und die Unkrautbildung eingedämmt.

 

Dem eigenem, frisch gezüchtetem Gemüse steht jetzt also nichts mehr im Weg. Damit das Gemüsebeet gelingt, können Sie sich eine Anleitung dafür kostenlos herunterladen. Mit dem Aussaat- und Erntekalender sind Sie außerdem immer informiert, wann welches Gemüse an der Reihe ist. markt.de wünscht allen Hobbygärtnern viel Erfolg!

Anleitung und Aussaatkalender zum kostenlosen Download

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