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Warum sind Menschen schüchtern? Was können Schüchterne tun?

Fällt es Ihnen schwer, andere Menschen anzusprechen, sich bei Besprechungen zu Wort zu melden oder eine Präsentation vor einer kleinen Gruppe zu halten? Dann leiden Sie vermutlich unter Schüchternheit. Welche Ursachen dies hat und was schüchterne Menschen dagegen tun können erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Verschiedene Formen der Schüchternheit

Die extreme Art der Schüchternheit ist auch bekannt als soziale Phobie. Betroffene vermeiden den Kontakt mit anderen, insbesondere fremden Menschen, so gut es geht. Oftmals trauen sie sich nicht mehr aus dem Haus. In solch einem Fall hilft nur noch eine Therapie. Bei sozialen Ängsten haben sich die kognitive Verhaltenstherapie und die Akzeptanz- und Commitment-Therapie bewährt.

Personen, die unter einer leichten Schüchternheit leiden:

  • stehen nicht gern im Mittelpunkt,
  • ziehen nicht gern die Aufmerksamkeit anderer Menschen auf sich,
  • haben Schwierigkeiten, andere Leute anzusprechen,
  • melden sich bei Besprechungen nur ungern zu Wort,
  • schauen dem Gegenüber nur selten und mit Widerwillen in die Augen,
  • denken viel darüber nach, was andere Menschen von ihnen halten könnten,
  • haben panisch Angst davor eine Präsentation vor einer Gruppe zu halten.
  • Natürlich treffen nicht alle Punkte auf jeden schüchternen Menschen zu, doch ein Großteil ist von diesen Ängsten betroffen.

Warum sind Menschen schüchtern?

Schüchternheit ist eine Begleiterscheinung zweier sehr weit verbreiteter Ängste, der Angst vor Ablehnung und der Angst zu versagen. Abgeschreckt von diesen beiden Ängsten, ist ein selbstsicheres und mutiges Auftreten für schüchterne Menschen beinahe unmöglich. Jeder Mensch trägt diese Ängste zwar in sich, doch Schüchterne lassen sich besonders stark von ihnen beeinflussen.

Schüchternheit eine Frage der Gene oder der Erziehung?

Doch was genau ruft diese beiden Ängste in Menschen hervor? Hirnforscher haben entdeckt, dass das Angstzentrum (der Mandelkern) bei zurückhaltenden Menschen deutlich aktiver ist. Dies sorgt dafür, das Schüchterne überall Gefahr wittern.

Neben den Genen beeinflussen jedoch auch die Eltern den Grad der Schüchternheit. Kinder brauchen ihre Eltern. Diese Hilflosigkeit machen sich viele Eltern bei der Erziehung zu nutze. Nichts macht Kindern mehr Angst, als die Drohung der Eltern, das Kind nicht länger lieb zu haben. Aussagen wie „ich mag dich nicht, wenn du so unartig bist“ oder „ich hab dich nicht mehr lieb, wenn du deine Hausaufgaben nicht machst“ entwickeln bei Kindern die Vorstellung, man bekomme nur die Anerkennung und Liebe der Anderen, wenn man so ist wie diese einen haben wollen. Diese Überzeugung verfestigt sich meist bis ins Erwachsenenalter hinein.

Eltern, die ihre Kinder ständig kleinmachen, rufen ebenfalls Angst und Unsicherheit hervor. Meist sind es erfolgsorientierte Eltern, die ihre Kinder zu stark unter Druck setzen. Je ängstlicher das Kind wird, desto stärker dominieren sie es. Oftmals entwickeln solch unsichere Kinder eine schüchterne und gehemmte Persönlichkeit.

In beiden Fällen führt die Erziehung dazu, dass sich die Menschen vor Zurückweisung, Ärger und Spott schützen möchten.

Der Schüchternheit den Kampf ansagen

Sie sind schüchtern und möchten etwas ändern? Dann sollten Sie zunächst akzeptieren, dass Sie schüchtern sind und sich deshalb nicht selbst schlecht machen. Beobachten Sie stattdessen, inwiefern Ihre schüchternen Gedanken Ihr Verhalten beeinflussen. Machen Sie sich ihre „Schüchternheitsgedanken“ bewusst. Im nächsten Schritt sollten Sie diese im Dialog mit sich selbst anzweifeln und auflösen. Alle Gedanken, die Ihnen das Leben schwer machen werden so nach und nach durch den vernünftigen und erwachsenen Teil Ihrer selbst ausradiert. Mit Hilfe dieses dauerhaften Gedankentrainings verlieren Ihre schüchternen Gedanken immer mehr an Macht. Mit der Zeit kommen Ihnen die neuen positiven Gedanken zu erst in den Sinn, sodass sie viel entspannter und sicherer unter Menschen werden.

Haben Sie diesen Schritt gemeistert, empfiehlt es sich den sozialen Umgang mit anderen Menschen zu trainieren. Schüchternen fehlt häufig die Übung im sozialen Miteinander. Diese Dinge lernt man normalerweise während der Kindheit, doch auch als Erwachsener können Sie diese sozialen Fähigkeiten erlernen. Ein selbstsicherer und souveräner Umgang mit Ihren Mitmenschen erfordert regelmäßige Praxis. Dabei müssen Sie sich selbst überwinden und gegen Ihren inneren Schweinehund kämpfen. Anfangs wird dieses Verhalten Stressgefühle hervorrufen, nun heißt es am Ball bleiben und bloß nicht in das alte, schüchterne Verhalten zurückfallen. Doch wie genau können Sie Ihre sozialen Fähigkeiten verbessern? Unser Tipp:

  • Begrüßen Sie andere Leute beim Betreten eines Geschäfts, einer Party oder Ihrer Arbeitsstelle laut und deutlich. Dasselbe gilt für die Verabschiedung.
  • Beginnen Sie Smalltalk mit Ihren Kollegen und fragen Sie diese, nach ihrem Befinden.
  • Üben Sie mit fremden Menschen in Kontakt zu treten und fragen Sie ab und zu nach dem Weg oder der Uhrzeit.
  • Nehmen Sie Blickkontakt mit Menschen auf und halten Sie diesen für etwa 3 Sekunden.
  • Erzählt Ihnen jemand etwas, sollten Sie an einigen Stellen interessiert nachhaken und Fragen stellen.
  • Schenken Sie Ihren Mitmenschen ein freundliches Lächeln.
  • Fragen Sie einen Kollegen oder Nachbarn um Rat und bedanken Sie sich anschließend für deren Hilfe.

Behalten Sie beim Kampf gegen die Schüchternheit folgendes im Hinterkopf: „Selbstsicheres Auftreten erzeugt Selbstvertrauen“. Nur wer sich seinen Ängsten stellt, wird seine Schüchternheit erfolgreich ablegen können.

 

 
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