Katzenratgeber
Katzenversicherung - Information für Katzenhalter
Die Tierarztkosten sind im Verlauf der letzten Jahre erheblich angestiegen.
Obwohl man sagt, dass die Stubentiger über sieben oder sogar neun Leben verfügen, stecken sie oft doch in sehr gefährlichen Situationen und kommen nur selten unbeschadet davon. Hierbei können sich die Katzeneltern nicht auf die sieben Leben ihrer Katze verlassen. Hinzu kommt, dass die Tierarztkosten im Verlauf der letzten Jahre erheblich angestiegen sind und somit selbst für eine reguläre Impfung oftmals Kosten von mehr als 30 Euro beim Tierarzt entstehen. Für die Menschen hingegen kosten die regulären Impfungen im Regelfall keinen zusätzlichen Beitrag, da sie krankenversichert sind. Zwar steht vor allem die gesetzliche Krankenkasse in Bezug auf ihre Konditionen immer häufiger im Zentrum öffentlicher Kritik, dennoch bezweifelt niemand die Notwendigkeit einer Versicherung. Auch für Katzen gibt es die Möglichkeit, versichert zu werden und somit die hohen Tierarztkosten sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich abzudecken.
Katzenkrankenversicherung und Katzen-OP-Versicherung - welche ist richtig?
Eine Katzenversicherung ist, ähnlich zu den gesetzlichen oder auch privaten Krankenversicherungen für Menschen, eine speziell für Katzen entwickelte Versicherungsart. Eine gesetzliche Versicherungspflicht, wie bei den Versicherungen für Menschen, besteht hierbei jedoch nicht. Bei den Versicherungsformen wird unterschieden zwischen einer Katzen-OP-Versicherung und einer Katzenkrankenversicherung. Bei einer Katzenkrankenversicherung werden in der Regel alle Tierarztkosten abgedeckt und somit auch die stationäre sowie ambulante Behandlung von allgemeinen Krankheiten und Unfallfolgen. Eine Katzen-OP-Versicherung deckt hingegen lediglich die operativen Eingriffe ab, bei denen eine Narkose sowie Nachbehandlung erforderlich ist. Darüber hinaus ist die Begrenzung der Kostenübernahme bei einer Katzen-OP-Versicherung dementsprechend höher angesetzt, so dass die Samtpfoten eine umfangreiche Behandlung erhalten können.
Freilaufende Katzen – besonders gefährdet
Katzen, die lediglich als Stubenkatzen gehalten werden, sind durchschnittlich weniger Gefahren ausgesetzt, als Katzen, die sich in der freien Natur aufhalten. Neben den Gefahren des Straßenverkehrs kommen freilaufende Katzen häufiger mit anderen Katzen zusammen und können sich hierbei mit gefährlichen Krankheiten wie beispielsweise Katzenschnupfen anstecken. Darüber hinaus entstehen bei Revierkämpfen unter den einzelnen Katzen oftmals Blessuren, die professionell verarztet werden müssen. Versicherungspolicen für Katzenrassen, die für die Wohnungshaltung geeignet sind, fallen daher günstiger aus.
Unterschiedliche Anbieter – unterschiedliche Konditionen in der Versicherungspolice
Da es wenige Anbieter für Katzenversicherungen gibt, können die Preise noch sehr stark schwanken.
Da lediglich wenige Anbieter einer Katzenversicherung existieren, ist es ratsam, die unterschiedlichen Konditionen der einzelnen Angebote im Vorhinein abzuwägen. So sollte man bei der Auswahl der passenden Versicherung vor allem auf die Punkte des Eintrittsalters, der Wartezeit sowie Kostenübernahme und Gebührenordnung achten. Oftmals geben die verschiedenen Anbieter ein Eintrittsalter der Katze voraus, sofern dieses jedoch erfüllt worden ist, kann die Katze für den Rest ihres Lebens bei dem Anbieter versichert bleiben. Darüber hinaus erheben verschiedene Anbieter unterschiedliche Wartezeiten für die Bearbeitung der Anmeldung und den damit beginnenden Versicherungsschutz. So können vor Inanspruchnahme der Katzenkrankenversicherung oder Katzen-OP-Versicherung bis zu drei Monate vergehen. Darüber hinaus legen alle Anbieter eine jährliche Begrenzung der Kostenübernahme fest, die stark zwischen 250 und 3.000 Euro schwankt. Die Gebührenordnung gibt anschließend an, welchen Satz der Tierarzt für die Behandlung berechnen darf und ist abhängig von der Wahl des Anbieters.
Kosten der Versicherung
Die Versicherungskosten richten sich auch nach dem Wert der Katzenrasse. Seltene Katzenrassen sollten entsprechend höherpreisig versichert werden. Halten Sie für den Versicherungsabschluss dazu auch den Katzen-Kaufvertrag bereit, falls ein solcher abgeschlossen wurde.
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