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Ratgeberübersicht Weihnachten & Nikolaus

Der Weihnachtsbaum – wertvolle Tipps und Infos

Weihnachtsbaum Die Tradition des Weihnachtsbaumes reicht viele Jahrunderte zurück und hat sich langsam entwickelt. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Alles rund um den Weihnachtsbaum

Neben Stichpunkten wie Geschenke besorgen, Weihnachtsmann buchen und Festtagsmenü planen, steht sicher auch Weihnachtsbaum kaufen auf Deiner vorweihnachtlichen To-do-Liste. Doch woher kommt er eigentlich, der Weihnachtsbaum, welcher passt am besten zu Dir und Deinem Budget und wie solltest Du ihn pflegen, um Dich lange an ihm zu erfreuen? Wir haben einige Infos und Tipps für Dich zusammengetragen.

Geschichte & Entwicklung

Die Anfänge in der Antike

Zu allen Zeiten und in vielen Kulturen war es üblich, Häuser und Wohnräume mit immergrünen Pflanzen zu dekorieren. So verehrten die Römer der Antike zur Wintersonnenwende ihren Sonnengott Mithras, indem sie Sträucher schmückten. Und zum Jahreswechsel versahen sie ihr Haus mit Zweigen des Lorbeerstrauchs. Auch bei den alten Ägyptern, den Hebräern und Chinesen gab es solche Bräuche. Dabei verkörperten die immergrünen Zweige, die je nach Region variierten, das ewige Leben. Während in südlichen Gegenden meist Lorbeer verwendet wurde, nutzten die Menschen im Norden insbesondere in den Wintermonaten die Zweige der immergrünen Nadelbäume.

Der Weihnachtsbaum im Mittelalter

Das Schmücken eines ganzen Baumes zur Weihnachtszeit wurde im Mittelalter gebräuchlich. Dieser wurde mit Äpfeln behangen. So versinnbildlichte er den "Baum der Erkenntnis" und erinnerte an Adam, Eva und den Sündenfall. Die erste urkundliche Erwähnung fand der Christbaum um das Jahr 1527. Zunächst war es üblich, in den Kirchen einen solchen Weihnachtsbaum aufzustellen. Bald tauchte er auch in Zunfthäusern und Ratsstuben auf. Schließlich dehnte sich der Brauch auch auf die Privathaushalte aus. So datiert eine Aufzeichnung über "(...) Dannenbäume in den Stuben zu Straßburg (...)" aus dem Jahr 1605. Es wird berichtet, dass diese mit Äpfeln und Oblaten verziert waren. Die ersten Kerzen am Weihnachtsbaum soll die Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien im Jahre 1611 entzündet haben.

Die Entwicklung ab dem 18. Jahrhundert

War der Weihnachtsbaum noch im 17. Jahrhundert nicht allerorten üblich, so verbreitete er sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts immer mehr. Neben Zuckerwerk und Äpfeln wurde der Baum nun auch mit vergoldeten Nüssen und Wachslichtern verschönert. Den Luxus eines reich geschmückten Christbaums konnten sich jedoch nur betuchte Familien leisten. Die einfache Bevölkerung musste anfangs mit Tannenzweigen vorlieb nehmen. Um den Bedarf aller zu decken, wurden zum Ende des 19. Jahrhunderts schließlich immer mehr Fichten- und Tannenwälder angelegt.

Weihnachtsbaumverehrung in der Literatur

Weihnachtsbaum geschmückt Der Weihnachtsbaum wurde in Deutschland erfunden und von Deutschen auf der ganzen Welt verbreitet.

Nicht nur die Tatsache, dass der Brauch des Weihnachtsbaumaufstellens Einzug in die Literatur dieser Zeit hielt, sorgte für seine große Popularität. So beschreibt Johann Wolfgang von Goethe in einem Gedicht, wie ihn der Anblick eines Weihnachtsbaums in "herrliches Entzücken" versetzt. Im Märchen "Nussknacker und Mausekönig" von E. T. A. Hoffmann steht ein Tannenbaum im Zentrum der weihnachtlichen Bescherung. Und auch Dichter wie Christian Morgenstern, Theodor Storm oder Ernst Moritz Arndt widmen sich dem lichterglänzenden Baum.

Die weltweite Verbreitung des Weihnachtsbaums

Seinen Siegeszug verdankt der Weihnachtsbaum jedoch vor allem der christlichen Kirche. Gehörte er in evangelischen Gemeinden längst zum weihnachtlichen Brauchtum, übernahm auch die katholische Kirche nach und nach diese Gepflogenheit. Auf diese Weise kam der Weihnachtsbaum schließlich auch nach Österreich, wo er erstmals 1814 in Wien aufgestellt wurde. Ein deutscher Professor, der an der Harvard-Universität unterrichtete, führte den Brauch in Amerika ein. Nach seiner Hochzeit mit Queen Victoria brachte der deutsche Adlige, Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, den Weihnachtsbaum nach London. Nach und nach wurden auch in den Niederlanden, in Russland sowie in Italien und Frankreich Christbäume aufgestellt. Inzwischen ist der Weihnachtsbaum fast überall auf der Welt zu Hause.

Den richtigen Weihnachtsbaum finden

Bis heute hat sich das Brauchtum erhalten, einen Weihnachtsbaum zu kaufen. Mittlerweile gibt es auch verschiedene Arten von Weihnachtsbäumen. Da fällt die Wahl nicht immer leicht. Es gibt unterschiedliche Arten, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Wir stellen Dir einige der beliebtesten Weihnachtsbäume vor.

Klassisch: die Nordmanntanne

Am häufigsten wird in Deutschland wohl die Nordmanntanne verkauft. Sie ist somit inzwischen zum Klassiker unter den Weihnachtsbäumen geworden. Ihr gleichmäßiger und dichter Wuchs trägt sicher ebenso zu ihrer großen Beliebtheit bei wie die Tatsache, dass ihre Nadeln weich sind und kaum stechen. Daher macht auch Kindern das Schmücken Spaß. In der Regel ist die Nordmanntanne kräftig und lange haltbar. So verliert sie auch nach mehreren Wochen, die sie bei Zimmertemperatur verbracht hat, keine Nadeln. Daher kann der Baum bereits weit vor dem Fest gekauft und aufgestellt werden. Allerdings ist diese Sorte in der Anschaffung recht preisintensiv.

Duftend: die Edeltanne

Immer größerer Beliebtheit erfreut sich die Edeltanne. Zum einen ist sie noch haltbarer als die Nordmanntanne, sodass sie durchaus bis zum Januar ihre Pracht behält. Zum anderen sind ihre Äste in der Regel gleichmäßig und etagenförmig angeordnet. Die Farbe der Edeltanne reicht von Grün bis Blaugrün. Ihre Nadeln sind weich und duften sehr intensiv. Tipp: Am Stamm befinden sich kleine Beulen, die sogenannten Harztaschen. Wenn Du diese mit einer Nadel anstichst, kannst Du den Duft des Baumes noch verstärken.

Edel: die Blaufichte

geschmückter Weihnachtsbaum Nadelbäume haben einen hohen Wasserbedarf. Gerade Fichten lassen bei Wassermangel schnell ihre Nadeln fallen.

Charakteristisch für die Blaufichte sind ihre bläuliche Färbung und ihr angenehmer Duft nach Wald. Ihre kräftigen Nadeln sind dafür bekannt, dass sie sehr stark stechen. Deshalb wird sie häufig auch als Stechfichte bezeichnet. Die Blaufichte ist von regelmäßigem Wuchs. Sie hat meist starke Äste, die auch schwereren Baumschmuck tragen. Die Sorte ist von mittlerer Haltbarkeit. So fallen die ersten Nadeln etwa nach 2 bis 3 Wochen. Ihr Preisniveau kommt dem der Nordmanntanne gleich.

Günstig: die Rotfichte

Vor allem in den 1950er-Jahren war die Rotfichte in deutschen Haushalten zu Weihnachten sehr begehrt. Die Sorte kommt auch am häufigsten in deutschen Wäldern vor. Das macht die Rotfichte zu einer sehr preisgünstigen Weihnachtsbaumsorte. Ihr Wuchs ist eher unregelmäßig. Die Nadeln der Rotfichte sind kurz und stechen. Außerdem sind ihre Äste eher dünn, was das Anbringen von Kugeln und Lichterketten erschwert. Auch ist die Haltbarkeit nicht von langer Dauer. So verliert sie in beheizten Räumen schon nach ein paar Tagen die ersten Nadeln. Daher ist es ratsam, sie erst kurz vor dem Fest zu schlagen und aufzustellen.

Ungewöhnlich: die Kiefer

Die Kiefer unterscheidet sich vor allem wegen ihrer langen Nadeln von den anderen Weihnachtsbäumen. Auch bleibt sie lange frisch. Die Kiefer hat zudem nur dünne Äste und Zweige, die leicht brechen. Sie bedarf daher besonderer Vorsicht beim Transport und beim Schmücken. Schwere Glas- oder Porzellankugeln sind für die Kiefer tabu. Am besten Du verwendest nur filigranen Baumschmuck wie Stroh- oder Faltsterne.

7 Pflegetipps für Deinen Weihnachtsbaum

Ganz gleich, ob Du den Weihnachtsbaum bereits zum 1. Advent aufstellst oder erst am Heiligen Abend - Du möchtest lange Freude an ihm haben. Damit der Baum lange frisch aussieht, solltest Du einige Fakten beachten und ihm die richtige Pflege angedeihen lassen.

  1. Achte bereits beim Kauf darauf, dass der Baum möglichst frisch geschlagen ist. Je dunkler die Schnittstelle am Stamm, desto länger liegt das Fällen des Baumes zurück.
  2. Wenn Du den Baum nicht direkt nach dem Kauf aufstellen möchtest, sollte er kühl und frostfrei gelagert werden. Stelle ihn daher am besten in einem Weihnachtsbaumständer mit Wasser in den Keller.
  3. Wähle den richtigen Standort. Sowohl direkt an der Heizung als auch am zugigen Fenster fühlt sich Dein Weihnachtsbaum unwohl. Beides sorgt für ein schnelleres Austrocknen des Baumes.
  4. Bevor der Weihnachtsbaum in den Ständer gestellt wird, kürze seinen Stamm um einige Zentimeter. Durch die frische Schnittstelle kann er wieder besser Wasser aufnehmen.
  5. Um Zweige und Nadeln zu schonen, schneide das Netz von unten nach oben auf. So können sich die Äste nicht in den Maschen verfangen und nehmen keinen Schaden.
  6. Zur guten Pflege gehört in erster Linie die ausreichende Versorgung mit Wasser. So solltest Du das Wasser, das im Weihnachtsbaumständer für Frische sorgt, regelmäßig auffüllen.
  7. Als Nährstoffe kannst Du ein wenig Dünger für Schnittblumen oder etwas Zucker hinzufügen. Auch wenn Du den Baum einmal am Tag mit Wasser besprühst, sorgst Du dafür, dass die Nadeln länger frisch bleiben.

Echt oder unecht? Das ist hier die Frage...

Infografik Weihnachten Diese weihnachtlichen Fakten versüßen Dir das frohe Fest. (Einfach klicken zum Vergrößern).

Viele Menschen kommen bei der Frage, ob sie einen echten oder einen künstlichen Weihnachtsbaum kaufen und aufstellen sollen, ins Wanken. Denn viele Vorteile der unechten Variante liegen geradezu auf der Hand. Zum einen gibst Du für einen künstlichen Baum nur einmal Geld aus. Zum anderen wirfst Du ihn nicht weg, sondern verwendest ihn im nächsten Jahr wieder, was die Umwelt und die natürlichen Ressourcen schont. Zudem stehen die künstlichen Exemplare ihren echten Brüdern aus dem Wald mittlerweile in nichts nach. Häufig muss der Betrachter einen 2. oder gar 3. Blick riskieren, um zu erkennen, dass es sich um einen Baum aus Kunststoff handelt. Ein weiterer Vorteil: Die aufwendige Pflege des Baumes entfällt. Ein Plastikbaum behält auch ohne Wasser und Nährstoffe seine Nadeln. Ein Nachteil jedoch ist, dass sich das Material auf Dauer verformen kann. Daher ist auf die richtige Aufbewahrung zu achten.
Tipp: Den Baum aufgebaut lassen und ihn in einer Schutzfolie verpackt kopfüber in einem kühlen Raum aufhängen. So bleibt er lange in Form und verschmutzt nicht.

Sicher durch die Weihnachtszeit

Damit das Weihnachtsfest nicht durch einen vermeidbaren Unfall überschattet wird, sollte sichergestellt werden, dass der Weihnachtsbaum einen sicheren Stand hat. Brennbare Dinge wie Adventskerzen oder Pyramiden sollten möglichst weit weg vom Baum aufgestellt werden. Die Gefahr eines Feuers steigt zudem, je länger der Baum sich in der Wohnung befindet. Gerade wenn die Grenze von einer Woche überschritten wurde, sollten jegliche Flammen vom Baum ferngehalten werden. Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich beim Schmücken eher auf elektrische Lichterketten zurückzugreifen. Kerzenlicht besitzt zwar ein besonderes Flair, stellt jedoch als Christbaumbeleuchtung eine echte Gefahr dar. Lichterketten senken die Brandgefahr dagegen erheblich. Der restliche Schmuck sollte nach eigenen Vorlieben angebracht werden. Wer lieber kauft, der sollte eher auf das geliebte Lametta verzichten. Umweltschützer lassen immer wieder Bedenken an dem klassischen Christbaumschmuck laut werden.

Fazit

Der Weihnachtsbaum ist eine Erfindung, die viele Jahrhunderte zurückreicht. Ähnliche Ableger dieses Brauches sind bereits in der Antike zu erkennen. Die Tradition hat sich in all der Zeit immer mehr verbreitet und weiterentwickelt. Mittlerweile ist der Weihnachtsbaum auf der ganzen Welt vertreten und kaum mehr wegzudenken. Die Nordmanntanne ist die am meisten verbreiteteste Art in Deutschland, aber auch alle anderen Baumarten haben Ihre Vor- und Nachteile. Nach diesen solltest Du deinen Weihnachtsbaum auswählen oder Du entscheidest Dich ganz einfach für einen künstlichen Baum.

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