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Pferderatgeber

Freizeitreiten – Ein abwechslungsreiches Hobby

Bild reiten Durch Freizeitreiten verbringt man viel Zeit in der Natur.

Freizeitreiter verbringen gerne Zeit mit Pferden und in der Natur, ohne große Ambitionen eine professionelle Sportreiterkarriere einschlagen zu wollen. Als Freizeitpartner nehmen das Pferd und die gemeinsame Aktivität einen ganz anderen Stellenwert ein, als bei professionellen Sportreitern. Dazu braucht man kein eigenes Pferd, sondern kann auch mit einer Reitbeteiligung viele Freiheiten genießen oder sich bei einer Reitschule anmelden.

Reitmöglichkeiten für Freizeitreiter

Fast jeder Reiter hat seine ersten Erfahrungen mit Pferden in einer Reitschule gemacht. Hier gibt es gutmütige und geduldige Pferde, die ihren unerfahrenen Reitern Sicherheit vermitteln. Dies sind meist ältere Pferde, die unter dem Sattel eine gefestigte Ausbildung haben und durch Reiterfehler nicht verritten werden. In der Reitschule wird nicht nur das Reiten selbst gelehrt, sondern auch der Umgang mit dem Pferd vom Halftern über das gründliche Putzen bis hin zum Satteln und Führen. Es dauert je nach Häufigkeit der Reitstunden in der Regel mindestens 2-3 Jahre, bis ein Reitschüler genügend Erfahrung gesammelt und Selbstständigkeit erreicht hat. Ab diesem Level kann es sinnvoll sein, eine Reitbeteiligung zu suchen, denn hier gibt es bei Unsicherheiten immer einen Ansprechpartner. Die Anschaffung eines eigenen Pferdes setzt viel Erfahrung nicht nur im Umgang mit dem Pferd, sondern auch mit den verschiedenen Pferdekrankheiten, Hufpflege, Impfungen und dem Futterbedarf eines Pferdes voraus. Dieser Schritt sollte daher wohlüberlegt sein.

Englisch- und Westernreiten für Freizeitreiter

Auf dem Level des Freizeitreitens sind sich das Englisch- und das Westernreiten sehr ähnlich. Entscheidend für den bevorzugten Schwerpunkt ist meist die Ausbildung des Reiters und dessen Vorstellung vom Freizeitreiten. Wer lange Ausritte im Gelände verbringt, zieht häufig den gut gepolsterten Westernsattel vor. Freizeitreiter, die hobbymäßig Reitstunden nehmen, benötigen die entsprechende Western- beziehungsweise Englischausrüstung. Auch Jagden und Geländeritte sind bei Freizeitreitern beliebt, hierfür ist jedoch eine gute Dressur- und Springausbildung bei Reiter und Pferd Voraussetzung.

Als Freizeitpferde geeignete Pferderassen

Alle Pferderassen können auch als Freizeitpferde gehalten werden. Die Auswahl sollte je nach Anspruch des Reiters und der beabsichtigten Reitsportsparte getroffen werden. Auch die Haltungsfrage spielt eine große Rolle, da viele auf Hochleistung gezüchtete Pferde eine Robusthaltung im Offenstall nicht vertragen. Geländepferde sollten kleine, harte Hufe haben und nicht allzu groß sein. Wer hobbymäßig springen möchte, greift lieber auf ein mittelgroßes Pferd mit hohem Springvermögen und gut bemuskelter Hinterhand zurück. Dabei gilt es zudem zu beachten, wie viel Temperament das Freizeitpferd haben sollte. Haflinger, Fjordpferde und Deutsches Reitpony sind hervorragende Anfängerpferde und sehr gelassene Geländepferde, stoßen jedoch auf Turnieren allzu häufig an ihre Grenzen. Araber, englisches Vollblut und Hannoveraner können je nach Veranlagung bis in die höheren Klassen starten, sind allerdings aufgrund ihres Temperaments nur von erfahrenen Reitern gut zu kontrollieren. Ein passendes Freizeitpferd für die eigenen Bedürfnisse zu finden ist daher keine leichte Aufgabe.

Grundausbildung eines Freizeitpferdes

Bild Beziehung Das Gefühl von Sicherheit ist ein wichtiger Anspruch beim Freizeitreiten.

Freizeitpferde unterliegen keinem Leistungsdruck. Während Sportpferde häufig schon im zarten Alter von 2,5 Jahren an den Sattel gewöhnt werden, werden die meisten Freizeitpferde erst vier- oder gar fünfjährig eingeritten, wenn das Wachstum vollständig abgeschlossen ist. Das schont den Bewegungsapparat, sodass Freizeitpferde seltener an Arthrose und Gallen leiden als Sportpferde und Schulpferde, die früh eingeritten werden. Der Schwerpunkt bei der Ausbildung von Freizeitpferden liegt bei der Gelassenheit. Freizeitreiter haben an ihr Pferd den Anspruch, dass es ihnen Sicherheit vermittelt und unkompliziert im Umgang ist. Dies wird durch häufiges Üben der gängigen Abläufe erreicht. Die weitere Ausbildung richtet sich nach dem Anspruch des Freizeitreiters. Häufig kann auch ein ausgemustertes Sportpferd übernommen werden, das bereits eine gute Ausbildung vorweist.

Ausrüstung für ein Freizeitpferd

Zur Grundausstattung jedes Reitpferdes gehören Halfter und Strick, Putzbox mit verschiedenen Bürsten und Hufkratzer, Sattel mit Unterlage und Zaumzeug, eine Mindestausstattung der Pferdeapotheke. Die Pferdeapotheke sollte mindestens eine Wundsalbe und ein Desinfektionsspray beinhalten. Darüber hinaus können je nach Bedarf Beinschutz in Form von Bandagen, Hufglocken und Gamaschen, Ohrengarne, Abschwitzdecken, der eigene Futterkübel und Insektenschutzmittel notwendig sein. Beim Fahrpferd sind statt dem Sattel das Fahrgeschirr und ein Wagen nötig.

Ausrüstung für den Freizeitreiter

Die Reitbekleidung des Freizeitreiters besteht aus geeigneten Reitschuhen mit Chaps oder Reitstiefeln, einer Reithose, Handschuhen und einem guten Reithelm. Nach einem Sturz auf den Reithelm sollte dieser durch einen neuen ersetzt werden. Sporen benötigt ein Freizeitreiter im Normalfall nicht, falls erforderlich kann eine Reitgerte verwendet werden. Für Ausritte bei schlechtem Wetter macht sich eine wetterfeste Bekleidung bezahlt, unter der beim Reiten auch der Sattel abgedeckt ist.

 

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Bild 1: © Castenoid / Fotolia.com
Bild 2: © pixabay.com / Alexas_Fotos

 

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