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Artgerechte Hamsterhaltung - Welches Zubehör gehört in den Käfig?

Infografik Hamster Haltung Hamster sollten einen Käfig haben, der mindestens eine Grundfläche von 50 x 100 cm hat. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Hamster sind eine der beliebtesten Haustierarten und besonders bei Kindern sehr beliebt. Damit sich der Hamster rund um wohl fühlt und möglichst lange lebt, sollte man auf eine artgerechte Haltung achten. Ähnlich wie die Eule ist der Hamster ein nachtaktives Tier: Der Einzelgänger Hamster wird erst in den frühen Abend- und Nachtstunden aktiv. Tagsüber schläft er und möchte nicht gestört werden. Diese natürlichen Bedürfnisse des Nagers gilt es als Halter zu berücksichtigen.

Im Folgenden erfährst Du, welches Heim sich am besten zur Unterbringung des Hamsters eignet, welche Einrichtungsgegenstände nicht fehlen dürfen und womit sich ein Hamster am liebsten austobt.

Das richtige Heim

Aquarium oder Terrarium

Für einen Hamster ist es sehr wichtig, dass er ein Heim hat, in dem er sich wohl fühlt und genügend Platz hat. Ein Aquarium oder auch ein Terrarium aus Glas eignen sich am besten zur Unterbringung eines Hamsters. Sie sind leicht zu säubern und es besteht – anders als bei Käfigen mit Gitterstäben – nicht die Gefahr, dass die Hamster sich beim Klettern verletzen oder an den Gitterstäben nagen. Wer sich dennoch für einen Metallkäfig mit Gitterstäben entscheidet, der sollte auf den Abstand der Gitterstäbe achten – diese sollten maximal 6 mm auseinander liegen, damit der Hamster sich nicht durch die kleinen Lücken quetschen und entwischen kann.

Bei der Haltung von Hamstern in Terrarien oder Aquarien muss darauf geachtet werden, dass - je nach Größe - nicht zu wenig Luftzirkulation herrscht, damit das Tier nicht erstickt. Außerdem benötigt der Hamster viele Klettermöglichkeiten - als Ersatz für die fehlenden Gitterstäbe - und der Deckel sollte aus Maschendraht bestehen. Der Hamsterkäfig sollte natürlich auch regelmäßig gereinigt werden.

Die richtige Größe

Bild Hamsterkäfig Gitterstäbe Vorsicht bei Käfigen: Der Hamster kann an den Gitterstäben hochklettern, herunterfallen und sich verletzen.

Natürlich gilt: je größer, desto besser. Mindestens sollte der Käfig eine Grundfläche von 50 mal 100 Zentimetern haben. Wenn der Hamster wach wird, ist er putzmunter. Er klettert für sein Leben gern und wühlt in der dicken Einstreu. Darum ist es vorteilhaft, wenn die Bodenschale mindestens sieben Zentimeter hoch ist, damit die Einstreu beim Buddeln nicht aus dem Käfig fliegt. Für mehrere Hamster bietet sich ein Käfig mit verschiedenen Etagen bzw. Plattformen an. So können sich die Tiere leichter aus dem Weg gehen.

Beachte bitte bei der Standortwahl Deines Hamsterkäfigs, dass es sich bei den Tieren um nachtaktive Nager handelt, die besonders zu späteren Stunden die unterschiedlichsten Geräusche verursachen. Es ist also empfehlenswert den Käfig nicht im selben Raum wie Dein Bett unterzubringen.

Reinigung des Hamstergeheges

Hamster sind reinliche Tiere, die in ihrem Umfeld sehr viel Wert auf Sauberkeit legen. In der Regel haben sie in ihrem Käfig eine feste Kloecke und putzen sich oft. Der Halter kann hier mittels regelmäßiger Käfigreinigung unterstützend eingreifen, sodass sich die Tiere wohlfühlen. Denn auf die Hygiene kommt es schließlich an, da Viren, Bakterien und Würmer als Krankheitserreger gelten und deren Aufkommen verhindert werden muss.

Reinigung der Kloecke

Die Kloecke sollte jeden Tag gesäubert werden. Einmal pro Woche muss der gesamte Käfig gereinigt werden. Währenddessen kann man den Hamster in einen Ersatzkäfig oder einen Eimer setzen. Dann werden sämtliches Zubehör, Spielgeräte, Äste, Futtergefäße und Wasserflasche mit warmem Wasser abgewaschen. Natürlich wird auch die Einstreu ausgetauscht.

Kontrolle der Nahrungsvorräte

Die Nahrungsvorräte, die sich der Hamster meist im Schlafhäuschen anlegt, sollten beim Reinigen nicht durcheinander gebracht werden. Daher kann man bei einem Häuschen ohne Boden ein Brett unterschieben, um es aus dem Käfig zu heben. Allerdings müssen die Vorräte etwa alle zwei Tage auf verderbliche Nahrung kontrolliert werden, da wachsende Schimmelpilze lebensgefährlich für den Hamster sein können. Sortiere etwaige Futterreste vorsichtig mit einer Pinzette aus, so muss der Hamster nach der Reinigung nicht aufräumen.

Erneuerung von Nistmaterial

Etwa einmal pro Monat muss auch das Nistmaterial (Heu oder auch einfaches Toilettenpapier) ausgewechselt werden. Allerdings sollte ein Teil des alten Materials, der nicht verschmutzt ist, im Schlafnest bleiben, damit der Eigengeruch nicht verloren geht.

Einrichtungsgegenstände dürfen nicht fehlen

Hamster in Käfig Der Hamster sollte ein Häuschen haben, in das er sich zurückziehen kann.

Schlafhäuschen

Der Hamster braucht in seinem Käfig unbedingt ein Schlafhäuschen aus Holz oder Keramik. Im Handel gibt es auch Häuschen für Hamster aus Kunststoff. Kunststoff schimmelt allerdings schnell, wenn der Hamster darin seine Vorräte aufbewahrt, und ist deswegen nicht zu empfehlen. Einrichtungsgegenstände aus Plastik oder Kunststoff sollten generell vermieden werden, da der Hamster daran knabbern könnte und sich so verletzen kann. Zur Auspolsterung baut sich der Nager in seinem Haus ein Nest aus Heu, Stroh und Papiertaschentücher - auf Stoffreste sollte verzichtet werden, da diese Fäden ziehen können und sich der Hamster dadurch verletzen kann.

Damit der Hamster die Möglichkeit hat, sich ein entsprechendes Nest zu bauen, sollten ihm daher solche Materialien im Käfig zur Verfügung stehen. Die überall angebotene Hamsterwolle sollte ebenfalls NICHT verwendet werden - der Hamster kann sich darin im schlimmsten Fall Gliedmaßen abschnüren.

Futterschale

Die richtige Hamsternahrung sowie die richtige Aufbewahrung dieser Nahrung sind das A und O. Eine Raufe für Heu und Grünfutter ist sehr praktisch - das Futter vermischt sich so nicht mit der Einstreu und bleibt länger frisch. Ein Futterschälchen ist theoretisch nicht notwendig, weil sich der Hamster alles Essbare zunächst in die Backentaschen stopft und Vorräte anlegt. Wer sich für ein Futterschälchen entscheidet, sollte darauf achten, dass es stabil und leicht zu säubern ist. So kann man Käfig und Utensilien leichter sauber halten. Dass der Napf sauber gehalten wird, ist auch wichtig für die Gesundheit des Hamsters. Für das Trinkwasser ist eine Nippeltränke geeignet. Sie wird am Käfiggitter befestigt. Wasser in einer Schale eignet sich nicht, denn sie wird durch das Wühlen und Buddeln des Hamsters in der Einstreu schnell verschmutzt. Als Einstreu für den Boden des Käfigs eignet sich herkömmliches Kleintierstreu.

Turngeräte und Kletterspaß

Turngeräte

Bild Hamster Spielzeug Das richtige Zubehör bereitet Hamstern ein sicheres Zuhause mit viel Spaß.

Der Hamster braucht Turngeräte, Klettermöglichkeiten, etwas, woran er nagen kann, und Röhren, durch die er wie in unterirdischen Bauten kriechen kann. Naturäste mit rauer Rinde bieten dem Hamster Kletterspaß, er kann seine Krallen wetzen und daran nagen. Selbstverständlich dürfen nur ungiftige Äste verwendet werden. Optimal sind ungespritzte Obstbaumäste, aber auch Äste von Erle, Eiche, Holunder, Kastanie, Pappel oder Weide. Wegen der Abgase sollten die Zweige nicht am Straßenrand gesammelt werden. Trotzdem kannst Du Deinem Hamster so tolle Spielmöglichkeiten und immer wieder Abwechslung verschaffen, und das sogar ganz ohne Geld auszugeben. Die Dinge kannst Du schließlich einfach selbst in der Natur sammeln.

Spielgeräte

Was Spielgeräte angeht, so sollte man sich am besten von einem Fachhändler beraten lassen, da manche angebotenen Spielzeuge gefährlich und sogar tierwidrig sein können. Bewegliche Wippen beispielsweise können den Hamster erschrecken und er kann durch die plötzliche Bewegung stürzen. Auch die sogenannten Joggingbälle oder Laufkugeln sind tierwidrig. Da das Tier diese Bälle meist nicht selbst verlassen kann, kann es Panik und Atemnot bekommen.

Ein Ziegelstein, Leitern aus Holz oder eine Holz-Drehscheibe sorgen hingegen für Spiel und Spaß. Plastiksachen sind ungeeignet, weil der Hamster auf diesem glatten Material keinen Halt findet und er das Plastik annagen könnte - dies kann zu inneren Verletzungen führen.

Laufräder

Die Meinungen über Laufräder gehen auseinander: Zum einen verschaffen sie dem Hamster viel Bewegung, zum anderen kann der Nager nahezu süchtig werden nach dem Laufrad und jede Nacht bis zum Umfallen laufen. Zudem sind die meisten Laufräder zu klein und es kann dadurch zu einer Verkrümmung der Wirbelsäule des Hamsters kommen. Haben Laufräder offene Sprossen, sind diese auch sehr gefährlich, da der Hamster mit seinen Füßen hängen bleiben und ernsthaft verletzt werden kann. Du kannst Dich im Fachhandel ausführlich über das benötigte Käfigzubehör informieren. Insgesamt sollte vor allem der Fokus auf einem abwechslungsreichen Gehege liegen, in dem nicht nur ein oder zwei Dinge zur Unterhaltung des Tieres beitragen können, sondern viele Möglichkeiten geboten werden.

Generell sollte man bei den verschiedenen Spielsachen immer darauf achten, dass der Hamster sich an diesen nicht verletzen kann oder sie gar tierschutzwidrig sind.

Auslauf in der Wohnung

Bild Hamster genügend Auslauf Hamster sollten regelmäßig Auslauf in einem geschlossenen Zimmer bekommen.

Im Alter von sechs bis acht Wochen kann der zahme Hamster zum ersten Mal frei in einem geschlossenen Zimmer laufen. Der regelmäßige Auslauf ist für den Hamster wichtig, denn beim Erkunden der Umgebung werden seine Sinne hellwach.

Natürlich muss darauf geachtet werden, dass das Zimmer sicher für den Hamster ist. Das bedeutet: Elektrokabel sollten außer Reichweite sein - beim Annagen droht dem Tier sonst ein Stromschlag. Gebeiztes oder lackiertes Holz kann beim Annagen Unverträglichkeiten hervorrufen. Schwere Gegenstände, die umkippen könnten, wenn der Hamster sie untersucht, sollten aus dem Zimmer geräumt werden. Am besten ist es natürlich, den Hamster beim Auslauf zu beobachten und so gleichzeitig auf ihn aufzupassen. Beispielsweise kann die tägliche Spielstunde damit verbunden werden.

Spiel und Spaß

Der Hamster klettert gerne, nicht nur auf Ästen und Leitern in seinem Käfig, sondern auch auf dem Menschen. Er kraxelt die Beine hinauf, schlüpft durch die Ärmel, erklimmt die Schulter. Auch Röhren, Schachteln und Höhlen erkundet der neugierige Nager. Einen kleinen Abenteuerspielplatz auf dem Tisch, den der Hamster mit seinem Menschen zusammen unsicher macht, wird der Nager lieben. Wobei auch hier der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind - von Wühlkiste bis Kletterseil ist der Hamster für alles zu haben.

Die beste Zeit für die Beschäftigung mit dem Hamster ist abends. Nach dem Aufwachen braucht er noch ein bisschen Zeit für sich, um die abendliche Toilette und das Fressen zu erledigen. Danach hat er bestimmt Lust zu spielen und ein wenig Herumzutollen.

Fazit

Bild Hamster in Höhle Der kleine Nager liebt es, Höhlen oder Schachteln zu erkunden.

Damit sich der Hamster also rund um wohl fühlt, sollte man einige Dinge beachten. Terrarien oder Aquarien sind am besten zur Unterbringung des Hamsters geeignet, sollten aber auch die passende Größe – 50 x 100 cm - haben. Käfige mit Gitterstäben sind nicht so ideal, da der Hamster an diesen hochklettern und hinunterfallen kann. Generell sollte man bei den Einrichtungsgegenständen und den Spielzeugen aus Plastik verzichten, da der Hamster daran knabbern und sich somit verletzten könnte.

Über einen regelmäßigen Auslauf freut sich der Hamster sehr – hier sollte man jedoch Elektrokabel oder gefährliche Gegenstände außer Reichweite bringen. Da der Hamster für sein Leben gerne klettert, kann man mit Naturästen eine tolle Kletterlandschaft basteln. Natürlich sollte man auch hier darauf achten, dass der Hamster sich an diesen nicht verletzen kann.

Wir hoffen, dass Du aus diesem Ratgeber viele Informationen mitnehmen konntest und wünschen Dir viel Spaß mit Deinem Hamster.

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