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Pferderatgeber

Gebisse für Pferde - Pferdezubehör

Infografik über verschiedene Gebisse Die doppelt gebrochene Wassertrense ist sehr beliebt. (Einfach klicken zum Vergrößern!)

Gebisse sind als Teil der Trense ein wesentlicher Bestandteil des Zaumzeugs für Pferde. Mithilfe der Trense wird Druck auf die Zunge, den Gaumen und die Kinnladen des Pferdes ausgeübt. So kann ein Pferd die Zügelhilfen richtig verstehen und umsetzen. Die Gebissstücke von Trensen werden je nach Bedarf, Pferd und Reitsport in verschiedenen Materialien und Ausführungen angeboten.

Varianten

Vorrangig wirken Gebisse zwar im Maul, jedoch können sie je nach Bauweise ganz unterschiedliche Kräfte übertragen und wirken auf den gesamten Körper. Materialien können sein: Eisen, Edelstahl, Argentan, Schaumstoff, Nathe, Kupfer und Gummi. Diese können wiederum hohl oder gefüllt sein, sodass sich ein anderes Gewicht ergibt. Auch existieren viele verschiedene Mundstückformen. Diese gibt es in den Varianten ungebrochen, einfach gebrochen sowie doppelt gebrochen. Weiter gibt es Ketten-, Doppel- und Löffeltrensen. Es gibt sogar Gebisse mit Apfelgeschmack.

  • Wassertrense
    Eine Wassertrense kann einfach oder doppelt gebrochen sein. Bei der einfach gebrochenen besteht das Gebiss aus zwei gleichlangen Teilen, die durch ein bewegliches Gelenk miteinander verbunden sind. Die doppelt gebrochene Wassertrense besteht aus drei Gebissteilen und hat zwei gelenkige Verbindungen. Der Name der Wassertrense kommt daher, dass ein Pferd auch mit diesem Gebiss noch leicht trinken kann.

  • Olivenkopfgebiss
    Das Olivenkopfgebiss hat seinen Namen deshalb, da die Gebissringe die Form einer Olive haben. Wenn sich das Gebiss durch das Pferdemaul zieht, was beispielsweise bei einem Sturz des Reiters passieren kann, soll die Form des Olivenkopfgebisses verhindern, dass das Maul des Pferdes eingeklemmt wird.

  • Knebeltrense
    Knebeltrensen gehören zur Gruppe der Olivenkopfgebisse, und wirken daher ähnlich. An den Seiten besitzt dieses Gebiss einen längeren Stab. Der Trensenring ist fest am Gebiss fixiert und es kann sich weniger im Pferdemaul bewegen. Daher eignet sich die Knebeltrense besonders für Reiter mit einer unruhigen Hand.

  • Kandarengebiss
    Kandarengebisse bestehen aus einem Stangengebiss mit Hebelwirkung. An den Seiten des Gebisses befindet je ein Hebel, welcher die Schärfe bestimmt. Bei der Kandare gibt es zusätzlich eine Kinnkette. Dressurkandaren bestehen aus einem Stangengebiss und einer Unterlegtrense. Anders ist es bei der Springkandare, hier gibt es keine Unterlegtrense.

  • Gebisslose Zäumung
    Wenn ein Pferd Probleme im Bereich des Mauls hat oder der Reiter lieber ohne Gebiss reitet, gibt es auch gebisslose Varianten. Beispiele hierfür sind Sidepull oder das Hackamore.

Auswahl der richtigen Größe

Bild Pferd mit Kandare Bei einer Kandare wird die Schärfe durch die Hebel bestimmt. Bei der Auswahl des Gebisses ist es sehr wichtig, einige Punkte zu beachten. Die Ausbildung des Reiters spielt eine große Rolle: Ein Anfänger sollte kein zu scharfes Gebiss im Maul seines Pferdes verwenden. Auch die Ausbildung des Pferdes spielt eine große Rolle. Zudem sollte auch auf die Hand des Reiters geachtet werden. Hat er beispielsweise eine eher unruhige Hand, sollte man auf eine Knebeltrense zurückgreifen. Man sollte sich auch die Frage stellen, was man selbst erreichen möchte und worin einen das Gebiss unterstützen kann. Man muss beachten, dass die Wirkungsweise von Gebissen immer von der Einwirkung der Reiterhand abhängig ist. Das richtige Gebiss muss sorgfältig ausgewählt werden. Gebisse werden auf jedes Pferd individuell angepasst. Nur auf diese Weise kann ein Gebiss die richtige Wirkung entfalten und dazu möglichst schonend für das Pferd sein.

Zur Anpassung eines Gebisses sind folgende Größen zu beachten:
  • Für die Länge gilt Folgendes: Um Schmerzen zu verhindern, darf niemals ein zu kurzes Gebiss verwendet werden. Dies würde das Einklemmen der Maulwinkel zur Folge haben. Im Gegensatz dazu würde ein zu langes Gebiss unentwegt rutschen, sodass ebenfalls Schmerzen durch die Reibung entständen. Es wird daher folgende Richtlinie empfohlen: Das Gebiss muss etwa 0,5 cm länger sein als die Breite des Pferdemauls (= Abstand der beiden seitlichen Gebissringe). Als einfachste Messmethode hat sich bewährt, dass ein langes Gebiss in das Maul gesetzt wird, an dem man dann den Abstand messen kann. Hat man gerade kein gebrauchtes, entsprechend längeres Gebiss zur Hand, hilft der Fachhandel aus. Hier findest Du in der Regel geeignete Messinstrumente wie Zangen und Stäbe.
  • Bei der Ermittlung der passenden Dicke des Gebisses ist Feingefühl gefragt. Diese Größe bestimmt, ob der Abstand zwischen Ober- und Unterkiefer optimal ausgefüllt wird. Sie ist auch entscheidend für die Schärfe des Gebisses. Dabei gilt ein dünnes Gebiss als scharf und ein dickes als weicher. Ist das Gebiss jedoch zu dick, kann das Pferd sein Maul nur schwer schließen. Um den Platz im Maul des Pferdes zu bestimmen, kann man die Finger in die Zahnlücke zwischen Schneidezähnen und Backenzähnen bei geschlossenem Maul legen und so den Abstand schätzen. Dabei können 1 bis 2 FInger verschiedener Größe getestet werden. Viele Pferde brauchen ein Gebiss von 18 mm. Ist das Maul sehr klein - passt nur ein Finger in die Lücke - sollte ein dünneres Gebiss gewählt werden. Für Großpferde stehen noch 14 und 16 mm Gebisse zur Verfügung. Für Ponys gilt eine Mindestdicke von 10 mm. Idealerweise soll das Pferd noch mit dem Gebiss im Maul unbeschwert kauen können.
  • Vorstehende Ausführungen dienen lediglich als Richtlinien. Hast Du ein Gebiss ausgewählt und es schien zunächst zu passen, verlasse Dich nicht darauf! Seie während des Reitens stets aufmerksam: Nimmt Dein Pferd die Zügelhilfen richtig an? Ist es beim Anlegen der Trense oft störrisch und nimmt das Gebiss nur ungern an? Wenn es oft beim Reiten sperrt, dann solltest Du nochmals die Auswahl des Gebisses überdenken. Alternativ können auch Zahnkrankheiten der Grund dafür sein.

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Bild 2: © pixabay.com/taniadimas

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