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Tierratgeber - Hunderassen

Rasseportrait Billy

Kurzinfo:

Ursprungsland Frankreich
Fellfarben Weiß, Weiß-Milchkaffee, Weiß-Orange
Lebenserwartung 11 - 13 Jahre
Gewicht 25 - 30 KG
Widerristhöhe 58 - 70 cm
Besonderheiten Sehr familiärer und freundlicher Jagdhund
FCI-Standard Nr. 25, Gruppe 6, Sektion 1.1
Bild Boerboel Den Namen verdankt der Billy einer Stadt in Frankreich in der er gezüchtet wurde

Grundlegendes zum Billy

Wenn Du Dich für ein neues Familienmitglied interessiert, das in Deine Familie passt und mit dem Du auch auf die Jagd gehen kannst oder einen Hund suchst, mit dem Du gut arbeiten kannst, da er sehr gelehrig und lernwillig ist, dann ist der Billy, lateinisch Canis lupus familaris, ein geeigneter Rassehund, der in Deutschland noch relativ unbekannt ist. Er wird heute überwiegend als Begleit- und Spürhund ausgebildet, seine eigentliche Bestimmung war früher jedoch die Hochwildjagd. Benannt wurde die Rasse nach dem Ort Billy in Frankreich, in dem er erstmals aus einer Mischung von drei anderen Hunderassen Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet wurde. Bereits nach dem zweiten Weltkrieg diese Zucht fast wieder ausgestorben, mittlerweile gibt es wieder mehr Tiere dieser Rasse, vor allem weiterhin in Frankreich.

Ist der Billy ein Familienhund?

Der Canis lupus familaris wurde ursprünglich als Jagdhund gezüchtet und kann daher größeres Wild wie Wildschweine oder Rehe aufspüren und dank seiner hervorragenden Nase verfolgen. Doch er hat auch eine familiäre Seite und Du kannst ihn guten Gewissens auch in Deine Familie mit kleinen Kindern aufnehmen. Denn der Hund hat ein freundliches, umgängliches Wesen und versteht sich gut mit "seinen Menschen", auch wenn es Kinder sind. Ihm steht nicht der Sinn danach zu schnappen oder zu beißen und daher kann er auch gut in einer Familie mit kleinen Kindern einen Platz finden, wenn er bereits als Welpe daran gewöhnt wird. Bei älteren Hunden solltest Du Dir immer seine Lebensgeschichte anhören um zu erfahren, welche Erfahrungen er mit Kindern gemacht hat.

Als Wachhund ist die Rasse jedoch denkbar ungeeignet, denn jeder neue Besucher wird in der Regel freundlich begrüßt. Da es sich um eine Jagdhundrasse handelt, musst Du Dir vor der Anschaffung aber darüber im Klaren sein, dass das neue Familienmitglied viel Beschäftigung und eine feste Hand bei den Spaziergängen benötigt. Denn nimmt er eine Fährte auf, kann er ohne eine gewisse Erziehung auch schon mal das Weite suchen. Die Hunderasse kann ein Alter von 11 bis 13 Jahren erreichen, was für eine solche große Rasse durchaus im Rahmen liegt.

Charakter und Wesen des Billy

Bild Hundetraining Mit Hundesport kannst Du deinen Hund fordern und glücklich machen

Diese Rasse der Jagdhunde kann vor allem als tapfer, intelligent, aktiv aber trotzdem gut erziehbar und gehorsam bezeichnet werden. Wie alle Jagdhunde besitzt auch diese Rasse eine gute Nase, die eingesetzt werden sollte. Hat der Hund erstmal eine Fährte aufgenommen, dann bewegt er sich galoppartig und schnell, ohne dabei jedoch nervös zu werden, im Gegenteil, er handelt hierbei eher ruhig und besonnen.

Da der Canis lupus familaris allerdings sehr einsatzfreudig ist, muss dem Hund, für den Du Dich entscheidest von Anfang die Gelegenheit gegeben werden, seinen Jagdtrieb auszuleben. Dies kann natürlich auch auf spielerische Art durchgeführt werden. Er spricht zum Beispiel sehr gut auf alle Trainingsformen zu seinem Gehorsam an, mit dem Du den Hund fordern und somit glücklich machen kannst. Aufgrund seiner Freundlichkeit gegenüber Menschen kannst Du jedoch darauf verzichten, den Canis lupus familaris als Wachhund ausbilden zu wollen, denn er begrüßt auch jeden Fremden mit wedelndem Schwanz.

Die Rasse ist daher gerade auch für jagdbegeisterte die ideale Lösung, denn auch unter seinesgleichen fühlt sich dieser Rassehund wohl und kann so auch in einem Zwinger mit mehreren Jagdhunden gehalten werden. Sonnige Plätze zum Faulenzen sollten ihm aber ebenso geboten werden, wie ein Rückzugsort im Schatten.

Körperbau, Aussehen, Haltung und Pflege

Die Hunderasse hat bei den Weibchen eine Widerristhöhe von 58-62 cm, bei den Rüden 60-70 cm und gehört daher zu den großen Hunderassen. Das Gewicht schwankt je nach Körperbau und Größe zwischen 25 und 30 kg. Der Körperbau ist als stabil zu bezeichnen.

Sein Fell ist kurz und benötigt daher auch wenig Pflege. Gelegentliches Bürsten, um abgestorbene Haare und Straßenstaub zu entfernen, reicht hier völlig aus. Das Fell changiert in den Farben Weiß, Weiß mit Milchkaffee, Weiß-Orange oder auch Weiß-Zitronengelb. Da der Canis lupus familiaris sehr lange Ohren, dem Bassethund ähnlich, besitzt, musst Du hier auf die Ohrpflege besonders achten, damit diese sich nicht entzünden oder sich hier Ohrmilben festsetzen.

Da es nur wenige Rudel dieser Hunderasse gibt ist der Genpool extrem klein und es können vermehrt Erbkrankheiten auftreten, zu denen allerdings noch nicht viel bekannt ist. Für eine Stadtwohnung ist die Rasse nicht geeignet, da die Hunde viel Auslauf benötigen, der in der Stadt nicht gegeben ist. Ein Haus am Rand der Stadt oder ein Hof in einer ländlichen Gegend sind daher geeignete Wohnsitze, wenn Du Dich für einen Hund dieser Rasse entscheiden möchtest. Soll der Hund draußen in einem Zwinger leben, dann muss jedoch sichergestellt sein, dass es im Winter warm genug ist, denn er kann Kälte sehr schlecht vertragen, liebt hingegen die Wärme und die Sonne. Er ist daher im Winter eher als Wohnungshund geeignet und es sollte ihm ein warmes Plätzchen zugestanden werden.

Beschreibung (analog VDH)

Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH ) legt für die Zucht von Rassehunden bestimmte Regeln fest. Diese beschreiben unter anderem Aussehen und Gewicht der Tiere.

AllgemeinGut gebaut und kräftig, dennoch sehr leicht.
KopfMittellang und schlank.
HalsKräftig, lang und rundlich.
KörperBrust: Schmal und tief nach unten.
Schultern: Lang und an Brustwand anliegend.
Rücken: Breit und kräftig.
Lenden: Breit, mit abfallender Kruppe und zu langen Flanken.
RuteLang, kräftig und befedert.
Pfotenrundlich, Zehen liegen ein aneinander.
HaarkleidKurz, glatt, grob und hart und changiert in den Farben Weiß, Weiß mit Milchkaffee oder mit orange- oder zitronenfarbigen Flecken.

Herkunft und Geschichte

Bild laufender Hund Der französische Jagdhund benötigt viel Beschäftigung und sollte bei Spaziergängen nicht aus den Augen verloren werden

Der Canis lupus familiaris wurde erstmalig in Frankreich im kleinen Ort Billy gezüchtet, daher hat er auch seinen Namen. Er ist eine Kreuzzucht aus den heute bereits ausgestorbenen Hunderassen Montaimboeuf, Céris und Larrye und so wurde im Jahr 1877 im Poitu der erste Welpe dieser damals neuen Rasse geboren. Während des zweiten Weltkriegs wurde der weiterhin kleine Bestand dieser Rasse nochmals drastisch bis auf zwei Exemplare reduziert.

Der Sohn des Gründers Hublot du Rivault, Anton schaffte es jedoch, nach dem zweiten Weltkrieg die Rasse mit den zwei verbliebenen Hunden wieder aufzubauen. Heute gibt es einen einigermaßen guten Bestand. Eine der wieder neu gezüchteten Hündinnen bekam im Laufe ihres Lebens 78 Welpen. Über die Landesgrenzen von Frankreich hinaus ist der Billy jedoch wenig bekannt und in Deutschland leben daher auch nur wenige Exemplare. So ist es sinnvoll, wenn Du Dich für diese Hunderasse entscheiden möchtest, einen Welpen aus einer der Zuchten in Frankreich zu wählen.

Was ist bei einer Zucht zu beachten?

Beim FCI läuft die Hunderasse unter der Standardnummer 25 in der Gruppe 6, dies bedeutet, dass die Rasse den Schweiß- und Laufhunden zugeordnet wird. Sektion 1,1 bedeutet, dass es sich um einen großen Laufhund mit Arbeitsprüfung handelt. Gemäß dem Verband des Deutschen Hundewesens liegt bei einem Rassehund Billy die folgende Beschreibung vor:

Der Hund ist gut gebaut und kräftig, dennoch sehr leicht. Seine Vorderhand ist ein wenig stärker entwickelt, als seine Hinterhand. Das Haar ist kurz, glatt, grob und hart und changiert in den Farben Weiß, Weiß mit Milchkaffee oder mit orange- oder zitronenfarbigen Flecken.

Der Kopf des Hundes ist mittellang und einigermaßen schlank. Hierbei ist die schmale Stirn leicht gewölbt, der Stirnabsatz betont und der Hinterhaupthöcker ist gut sichtbar. Der Nasenschwamm changiert zwischen rot-braun oder schwarz und ist gut entwickelt- Der Fang ist mittellang, vorne quadratisch mit einem geraden Nasenrücken der nach oben konvex wird. Die Lefzen sind kaum erkennbar, da diese nicht verdickend über die Unterlippe hängen, oft sind auch die Lippenwinkel zu sehen. Die Augen haben die Besonderheit, dass sie häufig braun oder schwarz umrandet sind. Zudem sind sie offen, dunkel mit einem lebhaften Ausdruck. Die Ohren sind höher angesetzt, als bei anderen Laufhunden, von mittlerer Länge und sehr flach, wobei sich der untere Teil leicht nach Innen eindreht. Der Hals ist eher rundlich, kräftig und mittellang.

Die Brust zieht sich vom Hals tief und sehr schmal nach unten, der Rücken hingegen ist kräftig und breit. Die Lenden sind breit, die Kruppe abfallend und die Flanken sind etwas zu lang. Die Rute wirkt befedert, ist lang und kräftig. Die Pfoten sind rundlich mit eng aneinanderliegenden Zehen. Das Sprunggelenk ist kräftig und breit, leicht gewinkelt, der Oberschenkel ist leicht muskulös. Die Vorderhand steht senkrecht, ist kräftig und hat nur flache Knochen, die Schultern liegen an der Brustwand an und sind lang. Aufgrund dieser körperlichen Eigenarten sollte der Hund einen leichtfüßigen, galoppierenden Gang haben.

 

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