Hämmern und Bohren im Mietshaus
Handwerkliche Arbeiten im Mietshaus können von Deinen Nachbarn als unangenehm empfunden werden Handwerkliche Arbeiten im Mietshaus können von Deinen Nachbarn als unangenehm empfunden und beim Vermieter gemeldet werden. Um Ärger zu vermeiden, solltest Du Dich auf jeden Fall an die üblichen Ruhezeiten halten und das Hämmern und Bohren nicht in die Mittagsruhe oder zur Abendzeit beginnen. Natürlich kann Dir niemand die handwerklichen Tätigkeiten verbieten. Wenn Du Dich nach der dem Mietvertrag anhängenden Hausordnung hältst und die Ruhezeiten aussparst, wirst Du in Frieden mit Deinen Nachbarn leben und niemanden mit der Arbeit stören.
Was im Mietshaus als Lärmbelästigung gilt
Vor allem in hellhörigen Häusern wird das Anbringen von Bildern oder das Befestigen von Schränken und Dekoration an den Wänden zu einer Qual für Deine Nachbarn. Da nach dem Einzug aber viele lautstarke Arbeiten einfallen und Du Deine Dinge an den Wänden befestigen möchtest, kommst Du um das Bohren und Hämmern nicht umhin. Deine Nachbarn können sich nicht beschweren, fängst Du nicht vor 7 Uhr morgens an und endest 18 Uhr. Die Ruhezeiten laut Hausordnung beinhalten am Abend eine längere Zeit, doch solltest Du aus Rücksicht auf Deine Nachbarn für einen ruhigen Feierabend sorgen.
Auch in der Mittagszeit, vor allem wenn im Mietshaus Familien mit kleinen Kindern oder Senioren wohnen ist einzuhalten. Am Sonntag sind alle unüblichen Geräusche die über Zimmerlautstärke hinausgehen zu vermeiden. Am besten sprichst Du mit Deinen Nachbarn, lernst sie nach dem Einzug kennen und kündigst an, dass Du in den folgenden Tagen ein wenig lauter sein wirst und Deine Möbel aufbauen, sowie Löcher in die Wände bohren musst. Nach einem Gespräch mit Dir zeigen die Nachbarn im Mietshaus meist Verständnis und fühlen sich aufgrund der Ankündigung von Dir nicht so gestört, als wenn sie von einem lautstarken Schlagbohrer aus der Ruhe gerissen werden.
Die Nichteinhaltung der Ruhezeiten ist eine Straftat
Lärmbelästigung ist eine Straftat und macht vor dem Heimwerken nicht Halt. Du am Sonntag oder in der Mittags- und Nachtruhe, kannst Du neben dem Ärger mit den Nachbarn oder dem Vermieter mit einer Strafanzeige rechnen. Lärmbelästigung ist eine Straftat und macht vor dem Heimwerken nicht Halt. Je mehr Du zu bohren und zu hämmern hast, umso besser solltest Du Dir Deine Arbeit einteilen. Vor allem mehrstündiger Lärm kann den Nachbarn die Nerven rauben und dazu führen, dass Du Post vom Vermieter erhältst oder direkt mit einem Besuch der Polizei rechnen kannst. Dein Einstand in der neuen Wohnung wäre durch eine Anzeige wegen Lärmbelästigung nicht unter einem guten Stern angesiedelt und Du würdest es Dir bereits im Vorfeld mit den Nachbarn verschätzen. Auf Beschwerden die außerhalb der Ruhezeit liegen musst Du nicht reagieren und kannst Deinen Nachbarn mitteilen, dass die Arbeiten erledigt werden müssen und Du Dich an die ortsüblichen und im Mietvertrag vereinbarten Ruhezeiten hältst.
Verfügst Du nicht über ausreichendes handwerkliches Geschick und kannst mit dem Hammer und der Bohrmaschine nur bedingt umgehen, solltest Du einen Freund mit der Aufgabe betrauen. Der Nachbar hört genau, ob Du präzise bohrst und Dich mit der Arbeit beeilst, oder ob Du aufgrund von Problemen beim Messen oder Löcher in die Wand bringen mehrere Anläufe benötigst und so viel länger Lärm machst als notwendig wäre. Hast Du einen Handwerker bestellt und dieser kommt während der Ruhezeit, ist ein Gespräch mit den Nachbarn von Vorteil und sorgt dafür, dass Du trotz der vorübergehenden Störung und Lärmbelästigung in Frieden im Mietshaus leben kannst.
Versetze Dich in die Lage der anderen Mieter
Auf Beschwerden die außerhalb der Ruhezeit liegen musst Du nicht reagieren Oft reicht es schon, wenn Du Dich in die Lage der anderen Mieter versetzt und Dir überlegst, wie Du auf die lauten und nicht enden wollenden Geräusche im Mietshaus reagieren würdest. Sicherlich fändest Du es nicht angenehm, wenn Dein Nachbar über mehrere Tage täglich einige Stunden Bohren und Hämmern würde. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf schaffst Du eine Basis, Deine Arbeiten einzuteilen und die Nachbarn im Mietshaus nicht zu verärgern. Du kannst Deine Arbeiten durchführen und musst keine Probleme befürchten, wenn Du einfach mit Deinen Nachbarn sprichst und die vorübergehende Unruhe im Mietshaus ankündigst. Die gesetzlichen Auflagen zu den Ruhezeiten sind in jedem Mietshaus gleich. Die Reaktionen der Nachbarn können allerdings variieren. In manchem Mietshaus werden sich die Nachbarn nicht gestört fühlen, da sie auf Arbeit sind und Du so in Ruhe Deine Bohrungen vornehmen kannst. Zeige Taktgefühl und suche Dir eine Zeit aus, wo nur wenige Deiner Nachbarn zuhause sind und sich gestört fühlen.
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