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Was ich über Impfungen für mein Baby wissen muss

Grafik Impfungen für das Baby Hier erfahren sie, welche Impfungen von der Impfkommission für Ihr Baby empfohlen werden. (Einfach klicken zum Vergrößern).

Gerade erst zur Welt gekommen und schon soll es eine Spritze über sich ergehen lassen, obwohl es gar nicht krank ist. Der Impfkalender für Babys und Kinder ist lang. Als Orientierungshilfe erhalten Sie einen Impfpass, in dem alle Impfungen übersichtlich dokumentiert werden. Fehlende Immunisierungen sollten schnellstmöglich nachgeholt werden. Die Krankenkassen zahlen in der Regel die Impfungen für Babys. Ihr Kinderarzt wird Sie außerdem über alle nötigen Impfungen beraten. Wir verraten Ihnen folgend, mittels welcher Impfungen Sie das Immunsystem Ihres Kindes unterstützen können und wann diese fällig werden. Diese Informationen basieren auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission des Robert Koch Instituts (STIKO).

Inhaltsverzeichnis

  1. Wann welche Impfung?
  2. Muss ich mein Baby unbedingt impfen lassen?
  3. Welche Nebenwirkungen auftreten könnten
  4. Zum Impfplan

Wann welche Impfung?

Rotaviren Schluckimpfung

Rotaviren sorgen für schlimme Durchfallerkrankungen mit Erbrechen. Bei Babys kann dieser Flüssigkeitsverlust tödlich enden. Seit 2013 empfiehl die STIKO daher die Schluckimpfung gegen Rotavieren. Sie wird das erste Mal bereits im Alter von sechs Wochen gegeben und ist somit die erste Impfung Ihres Kindes. Je nach Impfstoff folgen dann noch zwei bis drei Impfdosen im Abstand von jeweils etwa vier Wochen. Bis Ihr Kind die 33. Lebenswoche erreicht hat, sollte die Impfung abgeschlossen sein.

Die 6-fach-Kombinationsimpfung

Bereits ab dem vollendeten zweiten Monat wird die Impfung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hepatitis B und Hip (Haemophilus influenzae Typ b) empfohlen. Damit Ihr Baby keine sechs Spritzen auf einmal über sich ergehen lassen muss, wird die 6-fach-Kombinationsimpfung verwendet. Das Gleiche Prozedere wird dann ab dem dritten, vierten und zwölften Monat noch einmal wiederholt. Insgesamt werden also vier 6-fach-Impfungen empfohlen, damit der Schutz vollständig gegeben ist.

Pneumokokken Impfung

Pneumokokken sind bakterielle Erreger, die vielerlei Beschwerden hervorrufen können. Hierzu zählen unter anderem eine Hirnhautentzündung, Blutvergiftung, Mittelohrentzündung, Lungenentzündung und viele weitere. Seit 2006 empfiehlt die STIKO daher die Pneumokokken Impfung für alle Säuglinge ab vollendetem zweiten Lebensmonat. Meist wird der Impfstoff zusammen mit der 6-fach-Impfung injiziert, da sich dies als gut verträglich bewiesen hat. Insgesamt wird auch dieser Impfstoff bis zum Alter von 14 Monaten insgesamt 3 Mal verabreicht. Etwa im Alter von vier Monaten und zwischen dem elften und dem vierzehnten Monat. Wichtig ist, dass zwischen der zweiten und der dritten Impfung mindestens sechs Monate liegen. Bei Frühgeborenen werden allerdings insgesamt vier Injektionen empfohlen. Lassen Sie sich in diesem speziellen Fall noch einmal ausführlich beraten.

Mumps-Masern-Röteln Impfung (MMR)

Grafik Baby Impfplan als PDF Klicken Sie einfach hier, wenn Sie das kostenlose PDF des Impfplanes herunterladen wollen.

Ab dem 12. Monat bis spätestens zum 14. Monat kommt noch die Mumps-Masern-Röteln-Impfung und die Impfung gegen Windpocken dazu. Diese wird dann im Alter zwischen dem 15. und dem 23. Monat noch einmal wiederholt. Zwischen den beiden Injektionen sollten auf jeden Fall vier bis sechs Wochen liegen. Bis spätestens zum Ende des zweiten Lebensjahres sollte die Masern-Mumps-Röteln-Impfung aber auf jeden Fall wiederholt werden, da sonst der Schutz nicht ausreichend gegeben ist.

Windpocken Impfung

Die Windpockenimpfung kann entweder zusammen mit der Mumps-Masern-Röteln Impfung erfolgen oder frühestens vier Wochen danach. Die zweite Impfdosis sollte Ihr Kind dann zwischen dem 15. und dem 23. Monat erhalten. Diese zweite Impfung kann als vierfach Impfung mit der MMR-Impfung verabreicht werden. Für die erste Impfung wird von der STIKO empfohlen, die beiden Impfstoffe simultan an verschiedenen Körperstellen zu verabreichen. Auch hier sollte der Abstand zwischen den beiden Impfungen etwa vier bis sechs Wochen betragen. Die zweite Impfdosis kann bis zum 18. Lebensjahr jederzeit nachgeholt werden.

Meningokokken Impfung

Auch diese Bakterien können, neben den Pneumokokken, eine bakterielle Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung verursachen. Es existieren 13 Untergruppen dieses Bakteriums, von den in Deutschland aber hauptsächlich die Meningokokken C und B vorkommen. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine einmalige Impfung im zweiten Lebensjahr Ihres Kindes gegen die Meningokokken C. Sollte die Impfung fehlen, kann sie bis zum 18. Lebensjahr nachgeholt werden. Diese Impfung wurde als gut verträglich eingestuft und schützt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein Leben lang. Außerdem gibt es seit 2013 auch einen Impfstoff gegen die Meningokokken B, welcher bis heute allerdings nicht generell empfohlen wird. Fragen Sie am besten Ihren Arzt des Vertrauens nach diesem neuen Impfstoff, wenn Sie genauere Informationen möchten.

Grippe Impfung für Risikopatienten

Kinder, welche in eine Risikogruppe fallen wird außerdem die Grippe Impfung empfohlen. Das sind zum Beispiel Babys mit chronischer Bronchitis, Herz-Kreislauf-Problemen oder neurologischen Behinderungen. Diese Impfung kann ab dem vollendeten sechsten Monat verabreicht werden und hält dann ein Jahr lang an. Die beste Impfzeit ist hierbei der Herbst, also kurz bevor die Grippesaison angeht. Informieren Sie sich vorab über die Inhaltsstoffe des Präparats, da Kinder mit bekannten Allergien gegen einen der Inhalte nicht geimpft werden dürfen. Darunter zählen unter anderem Babys bzw. Kinder mit einer Überempfindlichkeit gegen Hühnereiweiß.

Auffrischimpfungen

Die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten sollten, wenn vorher alle Impfungen nach Plan verabreicht wurden, im Alter zwischen fünf und sechs Jahren aufgefrischt werden und dann noch einmal zwischen 17 und 19 Jahren. In der Regel werden diese drei Impfstoffe zusammen verabreicht. Die Poliomyelitis Impfung gegen Kinderlähmung, muss erstmalig zwischen dem 9. und dem 17. Lebensjahr aufgefrischt werden.

Muss ich mein Baby unbedingt impfen lassen?

Grafik Fakten über Babys in Deutschland Weitere witzige Fakten zum Thema Babys in Deutschland. (Einfach klicken zum Vergrößern).

In Deutschland besteht keine Impfpflicht. Jede Mutter darf selbst entscheiden, ob sie ihr Baby impfen lässt. Vielen Müttern bricht es das Herz, wenn sie ihren Säugling weinen sehen müssen. Jedoch empfehlen Ärzte die Impfung im Sinne der Gesundheit des Nachwuchses. Impfungen schützen davor, an schweren Krankheiten wie Diphtherie oder Polio zu erkranken und lebenslange Schäden davonzutragen. Gerade bei dem Besuch von Kinderkrippe oder Kindergarten ist die Ansteckungsgefahr sehr hoch. Diphtherie wird durch Tröpfcheninfektion übertragen und kann Atemprobleme und Herzschäden verursachen. Keuchhusten wird ebenfalls durch Tröpfcheninfektion übertragen und kann zur Lungenentzündung führen. Je jünger das Baby bei der Infektion ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit chronisch wird und zu Folgeschäden führt. Auch Masern sind hochgradig ansteckend und können zu ernsten Folgeerkrankungen führen. Babys sind in den ersten Monaten sehr anfällig für Krankheiten, weil das Immunsystem noch nicht richtig ausgebildet ist. Deshalb ist es wichtig, eine Schutzimpfung durchführen zu lassen.

Welche Nebenwirkungen auftreten könnten

Selbstverständlich können Impfungen auch Nebenwirkungen hervorrufen, diese sind jedoch gering und verschwinden schnell wieder. Viele Mütter fragen sich dennoch häufig, ob sie das Richtige tun, wenn sie ihre Babys impfen lassen. Das Baby findet das Impfen nicht schön und es ist ungewiss, ob unangenehme Nebenwirkungen auftreten werden. In den meisten Fällen schmerzt die geimpfte Stelle und kann anschwellen. Außerdem kann sich die Körpertemperatur erhöhen. Dies sind jedoch die normalen Nebenwirkungen, die auftreten können. Schließlich soll die Impfung ja eine Wirkung zeigen. Die körpereigene Abwehr wird also aktiv. Nach einer Rötelimpfung können Gelenkschmerzen auftreten. Bei der 6-fach-Impfung können grippeähnliche Symptome auftreten. Selten treten auch allergische Reaktionen nach der Impfung auf. Diese Erscheinungen sind jedoch nur vorübergehend zu beobachten.


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