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Ratgeberübersicht Oktoberfest

Das Oktoberfest - Das größte Volksfest der Welt

Grafik Oktoberfest Paar Tracht und Bier gehören auf dem Oktoberfest einfach zusammen. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Es dauert nicht mehr lange, dann werden die Bierfässer auf dem größten Volksfest der Welt angestochen, wundervolle Trachten angelegt und ordentlich gefeiert. Das jährliche Münchner Oktoberfest feiert traditionell auf der Theresienwiese. Die Wiesn 2020 wurde allerdings aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Nächstes Jahr findet das imposante bayrische Bier-, Kultur- und Volksfest vom 18. September bis zum 3. Oktober schon zum 187. Mal statt.

Im folgenden Ratgeber erfährst Du alles zum geschichtlichen Hintergrund des Oktoberfestes von der Gründung 1810 bis heute. Außerdem erklären wir Dir die Tradition der verschiedenen Festumzüge genauer und wann diese stattfinden. Zum Schluss geben wir noch einige Informationen zur sogenannten Oiden Wiesn wieder. Welche Fahrgeschäfte gab es im letzten Jahr, wie waren die Öffnungszeiten und vieles mehr.

Das Oktoberfest - Ein Fest mit langer Tradition

Historischer Hintergrund des Oktoberfestes

Das Oktoberfest in München hat seinen Ursprung im Jahr 1810, als zum Anlass der Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese am 17. Oktober ein großes Pferderennen auf einer Wiese vor den Stadtmauern Münchens veranstaltet wurde. Das berühmte Oktoberfest wurde geboren. Seither trägt diese Wiese, heute im Zentrum der bayrischen Landeshauptstadt, den Namen "Theresienwiese" wird aber auch einfach nur "Wiesn" genannt. Anfangs ein Pferderennen, dem zunehmend Unterhaltungsangebote mit Musikkapellen, Kegelbahnen, Schaukeln, Losstände, Schaustellern und Karussells folgten, entwickelte sich das Oktoberfest bis zum Ausklang des 19. Jahrhunderts zu einem alljährlichen Volksfest, auf dem seit 1880 Bier und Hendl verkauft wird.

Für ein breiteres Sitzangebot und Raum für Gäste sowie Musikkapellen entstanden aus Bierbuden große Bierzelte. Eröffnet wird das Oktoberfest traditionell mit dem festlichen Einzug der Wiesnwirte und Brauereien. Nachdem im Jahr 1887 der Wirt Hans Steyrer vor seinem Gasthaus in der Tegernseer Landstraße samt Personal, Musikkapelle und Bierfässern auf die Wiesn zog, ist es seit 1935 Tradition, dass alle beteiligten Brauereien und Wirte an dem Festumzug teilnehmen.

Das Oktoberfest der Neuzeit

Bild von einem Zelt von innen. Das Oktoberfest wird von mehr als 6 Millionen Personen pro Jahr besucht.

Heute wird das Münchner Oktoberfest von durchschnittlich 6 Millionen Gästen besucht und zieht Reisende aus der ganzen Welt an. Das Oktoberfest ist seit den Anfängen von einem kulturellen Rahmen umgeben. Auf dem Oktoberfest darf nur Bier von Münchner Traditionsbrauereien ausgeschenkt werden, das nach dem "Münchner Reinheitsgebot" von 1487 und nach dem "Deutschen Reinheitsgebot" von 1906 gebraut wird. Zudem wird speziell für das Oktoberfest ein besonderes Bier mit einer Stammwürze von mindestens 13,5 % produziert, das mehr Alkohol enthält als ein übliches Vollbier.

Ausgeschenkt wird in Maßkrügen, auch einfach nur Maß genannt, die genau 1 Liter umfassen. Die Tradition des Festzuges ist bis heute ein großer Zuschauermagnet - jedes Jahr wieder werden die festlichen Kutschen und Blaskapellen nicht nur von Einheimischen bewundert. Die prächtig geschmückten Rösser mit ihren Kutschen sind auch auf dem Festgelände ein beliebtes Fotomotiv.

Mit Tradition und Kultur eröffnet - der Festzug auf dem Oktoberfest

Der Eröffnungseinzug der Wiesn

An einem Samstag im September (nächstes Jahr der 18. September) gegen 11 Uhr geht es dann endlich los. Der festliche Auftakt beginnt. Angeführt wird der Festumzug von dem "Münchner Kindl" hoch zu Ross, eine Person, die als die offizielle Wappenfigur Münchens auftritt. Ihm folgt der amtierende Oberbürgermeister (derzeit Dieter Reiter) traditionell in der Kutsche der Familie Schottenhamel.

Begleitet von Musikkapellen, schließen sich die prachtvoll und mit bunten Blumen geschmückten Pferdegespanne und Kutschen der Brauereien und Wirte sowie Festwagen mit Bierfässern und Kellnerinnen im Dirndl an. Der Einzug der Brauereien und Wirte auf die Wiesn beginnt in der Josephspitalstraße und führt über die Sonnenstraße, die Schwanthaler Straße und den Bavariaring direkt auf die Theresienwiese in die Wirtsbudenstraße in die Festzelte. An der Parade nehmen rund 1000 Personen teil. Sind die Wirte und Brauereien auf der Wiesn in die Festzelte eingezogen, sticht um Punkt 12 Uhr mittags der Oberbürgermeister im Festzelt der Schottenhamels das erste Bierfass an, mit dem Ausruf "O'zapft is", welches auf Hochdeutsch "es ist angezapft" bedeutet. Das Oktoberfest ist damit eröffnet.

Der Trachten- und Schützenumzug

Bild von einem Trachtenzug Ein typisches Bild des Münchner Trachtenzugs

Am Sonntag zieht dann gegen 10 Uhr der Trachten- und Schützenumzug auf die Wiesn und bildet den zweiten spektakulären Höhepunkt auf dem Volksfest. Die Tradition geht auf die Silberhochzeit von König Ludwig I und Prinzessin Therese im Jahr 1835 zurück, auf deren Fest erstmals ein Trachtenumzug stattfand. Heute zeigen sich circa 9000 Teilnehmer in zahlreichen historischen festlichen Trachten auf der Parade. Ebenfalls angeführt von dem "Münchner Kindl" folgen ihm die Honoratioren aus Stadtrat, Stadtverwaltung und dem Freistaat Bayern, der Ministerpräsident sowie zahlreiche Trachtenvereine, Schützenvereine, Spielmannszüge, Musikkapellen, Fahnenschwinger sowie eine Vielfalt an Festtagskutschen und prächtig geschmückten Pferdegespannen.

Die Teilnehmer kommen überwiegend aus Bayern und weiteren Bundesländern sowie Österreich, Schweiz, dem Norden Italiens und anderen Ländern Europas. Die eindrucksvolle, bunte und lebendige Parade folgt jedes Jahr der gleichen Route durch die Münchner Innenstadt. Sie beginnt am Max Monument und führt über die Maximilianstraße, die Residenzstraße, den Odeonsplatz, die Brienner Straße, dem Maximilianplatz, dem Lenbachplatz und dem Karlsplatz auf die Sonnenstraße und die Schwanthalerstraße. Anschließend gelangt der Umzug über die Paul-Heyse-Straße sowie den Kaiser Ludwig Platz unmittelbar auf die Theresienwiese.

Oide Wiesn - Nostalgischer Flair auf dem historischen Oktoberfest

Die Geschichte der Oiden Wiesn

Bild von dem Oktoberfest von oben Als Alternative zu der überfüllten Feststraße gibt es seit 2010 die Oide Wiesn.

Auf der Theresienwiese findest Du neben den großen Festtagszelten, zahlreichen weiteren Bierzelten, Essständen und Veranstaltungsflächen des Oktoberfestes am Südende einen weiteren Bereich, der als Oide Wiesn bezeichnet wird. Im Jahr 2010 wurde anlässlich des 200. Jubiläums des Münchner Oktoberfestes auf der Oide Wiesn ein historisches Oktoberfest eröffnet. Das fünf Hektar große, vom Oktoberfest abgeschirmte Gelände, bot zur Eröffnung 2010 historische Festzelte, Fahrgeschäfte wie ein Kettenkarussell und altehrwürdige Attraktionen wie die Steckerlfischbraterei. Des Weiteren wurde 2010 gegen eine Eintrittsgebühr eine Pferderennbahn, ein Museumszelt und ein Tierzelt aufgestellt.

Welche Attraktionen sind auf der Oiden Wiesn geboten?

Das historische Oktoberfest auf der Oiden Wiesn bietet Dir und Deinen Kindern auch nächstes Jahr ohne die Pferderennbahn attraktive nostalgische Vergnügungsmöglichkeiten wie zum Beispiel:

 
  • Zahlreiche Historische Schausteller
  • Das Märchen-Hängekarussell von 1905
  • Das 100 Jahre alte und restaurierte Springpferdekarussell "Evergreen"
  • Historische Schießbuden mit Zielscheiben aus der Zeit zwischen 1880 und 1920
  • Die Raupenbahn
  • Das Marionettentheater
  • Das Museumszelt und das Tierzelt
  • Das historische Velodrom mit außergewöhnlichen Radrennen
  • das Musikantenzelt "Herzkasperl" mit 1500 Sitzplätzen, traditioneller Küche, Musik, Kabarett, Theater und Tanzmöglichkeiten
  • Das Museumsstandl mit Oktoberfestplakaten der Jahre 1952 bis heute
  • Den Museumsgarten mit Sitzplätzen im Freien

Welche Festzelte erwarten Dich?

Infografik Oktoberfest 2017Das Oktoberfest 2017 - Eine Bilanz mit lustige Zahlen und Fakten. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Auch im 2. großen Festzelt "Tradition" der Wirtefamilien Winklhofer und Wieser lässt es sich auf der Oide Wiesn gemütlich auf historische Weise bayrische Schmankerl und vegetarische Köstlichkeiten schmausen, das Augustiner Festbier aus Holzfässern genießen und feiern. Die Sehnsucht nach nostalgischer Tradition ist groß. Während zur Eröffnung nur 300.000 Besucher erwartet wurden, betrug der wahre Ansturm mehr als das Doppelte, weswegen auch in den letzten Jahren der Einlass zeitweise gesperrt werden musste. Die Zelte und Anlagen wurden in den vergangenen Jahren entsprechend vergrößert und attraktiver gestaltet. Auch nächstes Jahr werden wieder mehr als eine halbe Million Menschen erwartet.

Eintrittspreise & Öffnungszeiten

Um die Oide Wiesn betreten zu können, musst Du zwar ein kleines Eintrittsgeld von 3 Euro bezahlen, kannst dann aber das gesamte Kulturprogramm der Festzelte umsonst nutzen und alle Fahrgeschäfte für 1 Euro. Kinder bis 14 Jahre und Personen mit einem Schwerbehindertenausweis B bezahlen zu jeder Zeit keinen Eintritt. Ab 21 Uhr ist das Areal außerdem für alle Besucher kostenlos betretbar. Außerdem erwartet Dich eine weitere praktische und positive Neuerung. Die Eintrittskarte auf die Oide Wiesn kann den ganzen Tag wiederverwendet werden. Somit ist es möglich den ganzen Tag über das Gelände des Oktoberfestes und der Oiden Wiesn flexibel und abwechselnd zu besuchen, ohne wiederholt Eintritt zu bezahlen. Die Oide Wiesn hat bis 23.00 Uhr geöffnet, wobei bis 21.30 Uhr Einlass gewährt wird. Das Areal der Oide Wiesn ist gleichzeitig der Veranstaltungsplatz des "Bayrischen Zentral-Landwirtschaftsfestes" (ZLF), das alle vier Jahre stattfindet.

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