Buchtitel:
MYSTERIENFLUG
Untertitel, Autor, Übersetzer etc.:
ein Buch von Albert Steffen
Verlag für schöne Wissenschaften
Verlag, Druck, ISBN etc. (Glossar)
Verlag für Schöne Wissenschaften, Dornach / Schweiz
Copyright 1948 by Verlag für Schöne Wissenschaften, Dornach / Schweiz
Printed in Switzerland
Art & Zustand des Einbandes:
Pappeinband mit Prägungen (Hardcover)
leicht abgegriffen oder berieben und leicht verschmutzt
an den Ecken und Kanten minimal bestoßen oder gestaucht
guter altersgerechter und gebrauchter Zustand
Art & Zustand vom Schutzumschlag:
nicht oder nicht mehr vorhanden
Anzahl & Zustand der Seiten:
230 Seiten
leicht randgebräunt
stellenweise können mehr oder weniger Anstreichungen oder Notizen vorhanden sein
mit den üblichen Gebrauchsspuren, die beim Lesen auftreten können
Sprache & Schriftart:
Deutsch
lateinische Schrift
Die Maße sind wie folgt:
Höhe: ca. 201 mm
Breite: ca. 130 mm
Stärke: ca. 26 mm
Versandgewicht: ca. 450 g
Beschreibung:
Zielsetzung
Es ist eine von der Geschichtsforschung lange Zeit hintangehaltene, aber heute wiederum gewürdigte und durch viele äußere Dokumente bestätigte Erkenntnis, dass die Hochkulturen des Altertums ihren Ursprung in den Mysterien hatten. Das Bewusstsein, aus dem sie geboren wurden, war ein ganz anderes als das gegenwärtig maßgebende, der geschulte Intellekt. Es beruhte auf einem atavistischen Hellsehen, von dem nur noch degenerierte Reste vorhanden sind, und kann nicht mehr zurückgerufen, geschweige denn angewendet werden.
Aus diesem schauenden Bewusstsein, das Wissenschaft, Kunst und Religion als Einklang in sich trug, ging die Gesamtkultur von der höchsten Tempelweisheit bis zu den alltäglichsten Gebrauchsgegenständen hervor. Das ist es, was uns an den Gräberfunden so entzückt und rührt.
Aber dieses Urgut der Menschheit ist dem Untergang geweiht. Wissenschaft, Kunst und Religion haben sich getrennt und gehen eigene Wege; sie ergeben, durch den Verstand zusammengeführt, einen Misston. Sie stören und zerstören sich.
Ebenso gewiss wie die schöpferische Kraft der alten Mysterien in ihrer Blütezeit gewesen ist, erweist sich ihre Ohnmacht dem Zusammenbruch der Zivilisation des zwanzigsten Jahrhunderts gegenüber, ja ihre galvanisierten Praktiken tragen vielfach selbst zu diesem Untergange bei.
Die Zeit der Renaissancen ist vorüber.
Wir leben seit dem fünfzehnten Jahrhundert in einer Epoche, die ihre Grundlage in der Naturwissenschaft findet. Solange aber die Methoden derselben, die in ihrer Exaktheit so bewunderungswürdig sind, nur von der Sinnesbeobachtung und dem Intellekt ausgehen, wirken ihre Resultate, auf das kulturelle Leben angewandt, zerstörend. Der technische Fortschritt führt an die Todes-schwelle. Nach innen aber greift, wenn nicht in der betreffenden Forscher- und Erfindergeneration selber, so doch in ihren Nachfolgern, der Nihilismus Platz.
Das Buch hat folgenden Inhalt:
Zielsetzung
Warum man so bald vergisst und so wenig lernt
Hinweis auf die dreifache Wurzel des Nihilismus und die Ich-Setzung im All
Sterben und Auferstehen der Mysterien
Lebensgestaltung durch das Wort
Geist-Erleben im Sinnensein
Gott-Natur und Menschengeist
Therapeutische Kunst
Der ich-bewusste Mensch am Scheideweg
Ideen in der Morgenfrühe
Aus einem Blumenevangelium
Mitternachtsgedanken
Gespräch über ein gelähmtes Kind
Aus dem Brief eines jungen und eines alten Menschen
Weltall-Geschehen im Alltagserleben
Dank
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