Die Immobilie wurde im 15. Jahrhundert in Massivbauweise errichtet und weist renaissancetypische Stilelemente auf. Ein markantes Frackdach mit hohem Giebel, individuell gestaltete Fenster, ein historischer Seilzug sowie eine Haustür aus der Biedermeierzeit bilden einen interessanten und einzigartigen Gesamteindruck der straßenseitigen Fassade. In den Hochzeiten der Görlitzer Tuchmacherzunft diente das Wohnhaus zur Beherbergung der Gesellen.
Auf insgesamt 3 Etagen bietet das Objekt eine Wohnfläche von ca. 271m². Die letzte grundlegende Sanierung fand 1992 und 1995 statt. Im Zuge dessen wurden die straßen- und hofseitig gelegenen Holzfenster sowie die Fassade denkmalgerecht erneuert. Zudem wurde eine Gas-Etagenheizung mit Flachheizkörpern installiert und die Elektroinstallation teilerneuert. Das Objekt wurde bist zuletzt bewohnt, weist jedoch einen Instandhaltungsrückstau auf. Der Großteil aller Wand-, Decken- und Bodenbeläge wurde durch die derzeitigen Eigentümer bereits entfernt, um zukünftige Modernisierungsarbeiten zu vereinfachen.