20.01.2024
16845 Sieversdorf-Hohenofen
Der nicht ganz ALLTÄGLICHE, surreale Alltag in der DDR. Geschichten, Essays, Erzählungen.
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Titel: Glas und Ahorn. 28 Geschichten
Autor: Manfred Jendryschuk.
Verlag: VEB Hinstorff Verlag 240 Gramm. 19 x 13 x 3 cm
Seiten: 190
ISBN:
ISBN-13:
Zustand: gebraucht - gelesen, Hardcover, gebundene Ausgabe Leinen mit Schutzumschlag repariert, SIEHE BILDER sind ORIGINALFOTOS und stimmt mit Original überein.
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Inhalt: SIEHE BILDER.................................Viele Geschichten sind wie der Blick aus einem langsam rotierenden Riesenrad: Herr Peters, der an manchen Tagen alle Fenster seiner Wohnung öffnet, da er eine Begebenheit nicht vergessen kann, der Mann, der mit Baluschke spricht und ihn doch erschossen hat, der Weihnachtstrinker, genannt Onkel Albert, der Ingenieur, der einen Tag und eine Nacht durch sein Land fährt das plötzliche Begräbnis seiner , Tochter, die seltsame Fahrt in einem Auto, das sich nicht bewegt, das Gespräch zweier Kinder über einen Ehebruch, der alte Scherbath füttert Tauben, die Möwen sind, ein Staatsanwalt redet nach langer Zeit mit seinem Sohn, von einer Flucht und einem Einarmigen. Manchmal scheint das Riesenrad still zu stehen. ..
Und Universitätsgeschichten sind hier versammelt, wie sie noch zu wenig in der DDR geschrieben wurden: ein Student, der eine Prüfung bestanden hat und erst dann mit den Vorbereitungen beginnt, Lehnert, cand. med., der eine Assistentin liebt und eines Tages ihrem achtjährigen Sohn begegnet, ein junger Komponist, der sich gegen seinen Lehrer stellen muß, ein Mädchen wird exmatrikuliert, bekommt ein Kind, das sie nicht will, und gerät fast unter die Räder, ein künftiger Wissenschaftler, der das Glück hat, eine Frau zu besitzen, die seine Karriererücksichten nicht teilt das alles weiß der Autor
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INHALT: .................Manfred Jendryschik ist der Sohn eines Ingenieurs. Nach dem Abitur arbeitete er als Transportarbeiter und im Sortimentsbuchhandel. Von 1962 bis 1967 studierte er Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Rostock. Anschließend war er Lektor im Mitteldeutschen Verlag in Halle (Saale). Seit 1976 ist er freier Schriftsteller. Von 1990 bis 1996 war er Kulturdezernent der Stadt Dessau.
Manfred Jendryschik war bereits als Schüler Mitglied des Dessauer Zirkels Schreibender Arbeiter. Sein literarisches Werk besteht vorwiegend aus Erzählungen, Lyrik und Essays.
Der Autor gehörte nicht der SED an, war aber kein Gegner des Sozialismus und nicht gegen die DDR eingestellt; er kritisierte aber die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann und die Zensur von Literatur. In den 1980er Jahren wurde er, wegen des Verdachtes auf politische Untergrundtätigkeit sowie seiner Kontakte zu anderen kritischen Schriftstellern und zu westdeutschen Journalisten, von der Staatssicherheit bespitzelt, welche den OV Federkiel gegen ihn anlegte.
Manfred Jendryschik ist seit 1996 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Seit 2010 ist er Co-Herausgeber der Edition Cornelius des Projekte-Verlag Cornelius in Halle. (wiki) Quo