Als Luise Rinsers Roman »Mitte des Lebens« zum ersten Mal erschien, schrieb »Die Weltwoche« in Zürich:
»Dieser Roman, eine Liebesgeschichte teils in Tagebuchform, teils direkt erzählt, ist wahrscheinlich das ausgeformteste und reichste Buch, das die deutsche Literatur heute besitzt. Es schildert die erfüllungslose Liebe eines um zwanzig Jahre älteren Mannes, Dr. Stein, Professor der Medizin, zu der jungen Studentin Nina Buschmann, die im Lauf der Handlung zur Frau heranwächst ... «
Luise Rinser erzählt klar und mit kräftig reiner Sprache. Ein unerschöpfliches Reservoir steht dieser Dichterin zur Verfügung. Nirgends ist eine Unsicherheit, eine Ratlosigkeit zu verspüren.
Alles ist klar und eindeutig. Wie kaum eine andere ERzählerin in unserer Zeit beherrscht sie das Einmaleins des jüngsten, mannigfaltigsten, beweglichsten, unerschütterlichsten Teiles der Schöpfung, wie Goehte ihn nannte: das menschliche Herz. - Münchner Merkur!
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