Die Bauhausvilla in Weimars Bestlage am Horn verkörpert auf elegante Weise die zeitlose Eleganz und Funktionalität, die charakteristisch für die Bauhaus-Bewegung ist. Der Baukörper, der sich nach Osten wendet, erhebt sich mit einer schlanken und gleichzeitig markanten Silhouette, die die Blicke auf sich zieht. Doch es ist nicht nur die äußere Erscheinung, die beeindruckt; vielmehr offenbart sich beim Betreten des Anwesens eine raffinierte Raumgestaltung, die Ästhetik und Nutzbarkeit harmonisch vereint.
Nach Süden hin umschließt das schlanke Haus auf der halben Grundstücksbreite einen ruhigen Innenhof, der als private Oase der Ruhe und Entspannung dient. Dieser Hofraum ist nicht nur ein ästhetisches Element, sondern integriert sich nahtlos in das architektonische Konzept, indem er Licht und Luft in das Innere des Hauses lenkt und eine Verbindung zwischen Innen- und Außenraum schafft.
Das Erdgeschoss des Hauses präsentiert sich als ein offener und dennoch strukturierter Raum, der auf verschiedenen Ebenen mit unterschiedlichen Raumhöhen fließende Bereiche für Kochen, Essen und Wohnen bietet. Ein besonderes Highlight ist dabei das Zimmer ohne Dach, das den Hofraum einbezieht und eine einzigartige Atmosphäre schafft, die zum Verweilen einlädt.
Im Obergeschoss lassen sich je nach Bedarf bis zu vier Individualräume mit Blick nach Süden und zur Stadt hin abteilen, wodurch Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gewährleistet sind. Diese Räume bieten nicht nur einen atemberaubenden Ausblick, sondern auch eine behagliche Atmosphäre, die zum Rückzug und zur Entfaltung persönlicher Interessen einlädt.
Bei der Entwicklung der Typologie zum Haus Ihlenfeldt stand die Aufgabe im Vordergrund, einen Grundriss zu schaffen, der auf die Bedürfnisse der Kleinfamilie eingeht und räumliche Veränderungen mit dem Wachsen der Familie ermöglicht. Dieser Ansatz zeugt von einer durchdachten Planung und einer langfristigen Perspektive.
Alle Oberflächen und verwendeten Materialien tragen das Thema von nutzbaren Rohoberflächen, was sich in einer klaren Ästhetik und einer besonderen Haptik manifestiert. Von den Fußböden aus Zementestrich über die Wände aus Poroton mit Kalkputz bis hin zu den Fenstern aus Lärchenholz ist jedes Detail sorgfältig ausgewählt und trägt zur Gesamtwirkung des Hauses bei.
Die Ausstattung des Hauses basiert auf Bauteilrecycling, was nicht nur ökologische Verantwortung zeigt, sondern auch einen individuellen Charme und eine Geschichte in die Räume bringt. Haus Ihlenfeldt, erbaut im Jahr 2001, bietet mit einer Wohnfläche von ca. 132 m² und einem Grundstück von ca. 248 m² ausreichend Platz für eine moderne Lebensführung. Mit seinen 4,5 Zimmern und dem teilunterkellerten Raumkonzept präsentiert sich dieses architektonische Juwel als ein Ort des Wohlbefindens und der Inspiration, der die Bewohner durch seine zeitlose Eleganz und Funktionalität begeistert.