HOMERS ODYSSEE
Untertitel, Autor, Übersetzer etc.:
Diesterwegs Deutsche Schulausgaben
5. Band
in der Übersetzung W. Jordans
herausgegeben und mit Anmerkungen versehen von Dr. Ed. Prigge (Studienrat am Goehte-Gymnasium in Frankfurt a. M.
Vierte Auflage besorgt von Dr. Adami
Verlag, Druck, ISBN etc. (Glossar)
Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main 1927
Pierersche Hofbuchdruckerei Stephan Geibel & Co., Altenburg, Thür.
Art & Zustand des Einbandes:
Pappeinband mit Leinenrücken (Hardcover / Halbleinen)
altersgebräunt oder verschmutzt, berieben
an den Ecken und Kanten stellenweise bestoßen oder gestaucht
Büchrücken teilweise gelöst
akzeptabler altersgerechter und gebrauchter Zustand
Art & Zustand vom Schutzumschlag:
nicht oder nicht mehr vorhanden
Anzahl & Zustand der Seiten:
205 Seiten
randgebräunt
stellenweise können mehr oder weniger Anstreichungen oder Notizen vorhanden sein
mit den üblichen Gebrauchsspuren, die beim Lesen auftreten können
Sprache & Schriftart:
Deutsch
Alt-Deutsche Schrift / Frakturschrift
Die Maße sind wie folgt:
Höhe: ca. 188 mm
Breite: ca. 135 mm
Stärke: ca. 12 mm
Versandgewicht: ca. 280 g
Beschreibung:
Vorwort zur dritten Auflage
Solange der Wunsch Goethes einer schlichten und würdigen Prosaübersetzung Homers nicht erfüllt ist, wird unter den metrischen Übertragungen die von Wilhelm Jordan immer ihren Platz behaupten. Die vorliegende Ausgabe, eine im Text nur wenig geänderter Auszug, aus der großen Ausgabe des gleichen Verlags, ist in erster Linie für solche Schulen bestimmt, an denen kein Griechisch gelehrt wird. Sie enthält im wesentlichen die Hauptentwicklung der Odyssee-Handlung und von allem übrigen ausreichende Inhaltsangaben. Die Anmerkungen geben Erklärungen für weniger gebräuchliche, aber treffend gesetzte Ausdrücke des Jordanschen Textes, Erläuterungen archäologischer Art, Hinweise auf künstlerische Darstellungen alter und neuer Zeit, und versuchen endlich das Verständnis für die künstlerische Gestaltung des Dichtwerkes anzuregen und zu fördern. Wer diesen Fragen weiter nachzugehen wünscht, findet S. 177 empfehlenswerte Werke verzeichnet. Dankbar gedenke ich dabei der sorgfältigen, grundlegenden Arbeit des ersten Herausgebers, meines verehrten Kollegen Herrn Professor Dr. Prigge, der, selbst an der Neubearbeitung verhindert, mich durch manch freundlichen Rat und durch Beteiligung am Korrekturlesen unterstützt hat.
Der Leser, der sich's nicht verdrießen lässt, dies Vorwort durchzulesen, möge hier noch seine Freude haben an einem Worte Goethes über Homer. Er sagte: "Der für dichterische und bildnerische Schönheiten empfängliche Geist fühlt sich dem Altertum gegenüber in den anmutigst ideellen Naturzustand perfekt. Noch auf den heutigen Tag haben die homerischen Gesänge die Kraft, uns wenigstens für Augenblicke von der furchtbaren Last zu befreien, welche die Überlieferung von mehreren tausend Jahren auf uns gewälzt hat." Möchte es dieser kleinen Ausgabe vergönnt sein, solch schöner Wirkung hoher Kunst bescheiden zu dienen.
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