DAS ELEMENTARE ORNAMENT UND SEINE GESETZLICHKEIT
Untertitel, Autor, Übersetzer etc.:
eine Morphologie des Ornaments
ein Buch von Wolfgang von Wersing
mit Lichtbildern von Walter Müller-Grah
mit Textzeichnungen von Hertha von Wersing
Otto Maier Verlag
Verlag, Druck, ISBN etc. (Glossar)
Otto Maier Verlag, Ravensburg
Copyright 1940 by Otto Maier Verlag, Ravensburg
gedruckt in der Stuttgarter Vereinsbuchdruckerei AG
Art & Zustand des Einbandes:
Pappeinband (Softcover)
sehr guter gebrauchter Zustand
Art & Zustand vom Schutzumschlag:
minimal berieben
an den Kanten stellenweise leicht gestaucht
mit Pappeinschub
guter gebrauchter Zustand
Anzahl & Zustand der Seiten:
36 nummerierte Text-Seiten
mit den üblichen Gebrauchsspuren, die beim Lesen auftreten können
Sprache & Schriftart:
Deutsch
lateinische Schrift
Die Maße sind wie folgt:
Höhe: ca. 298 mm
Breite: ca. 224 mm
Stärke: ca. 10 mm
Versandgewicht: ca. 670 g
Beschreibung:
Das Buch hat folgende Hauptinhaltspunkte:
Teil: Von der Natur des Ornaments
Teil: Versuch einer Gliederung
Teil: Von der Bestimmung des Ornaments
Teil: Beziehungen und Abgrenzungen
VORWORT
Der Wunsch nach der uneingeschränkten Freiheit der schöpferischen künstlerischen Arbeit steht im Widerstreit mit der Anerkennung grundsätzlicher Bindungen. Daher läuft jede systematische Betrachtung in Dingen der Kunst Gefahr, Zurückhaltung oder auch Ablehnung zu begegnen und in ihrer Fruchtbarkeit für die lebendige Gegenwart oder Zukunft angezweifelt zu werden.
Trotzdem kann es, wenn die Entwicklung wieder an einem Anfang steht, auf einem künstlerischen Gebiet auch für die gestaltende Arbeit von Wert sein, sich von dem unbedingt Feststehenden und Allgemeingültigen geistig Rechenschaft zu geben.
Ich habe versucht, in dem weiten Gebiet des Ornaments vor allem das nur ihm Eigene und Spezifische klar herauszustellen und die Grenzen gegen die Nachbargebiete abzustecken. Aber aus der Einsicht in das Allgemeine im Besonderen und das Typische im Einzelfall folgte notwendig die Zusammenfassung nach Gruppen und Gattungen. So hat das Ausgehen von den zeitlosen Merkmalen und den ursprünglichen Triebkräften und Impulsen des Ornamentalen, die sich am reinsten im elementaren Ornament darstellen, gleichsam von selbst zu dem Anfang einer Gestaltlehre oder Morphologie des Ornaments geführt.
Das vorliegende Buch will als ein erster Schritt und als ein Versuch genommen werden. Denn eine solche ohne Rücksicht auf historische oder ethnische Beziehungen nur auf die zeitlose, abstrakte Substanz des Ornaments begründete Morphologie ist, soviel ich weiß, noch nicht geschrieben worden.