Josef Bernegger - Fähre im Strom - Gedichte.
In diesen Texten ist, heute selten genug, manches dichterisch primäre Wort. Es bewahrt Gedanken und Sprache, ist also Sprachheimat, ohne unser Bewußtsein von der Heimsuchung durch die Zeit entlasten zu wollen.
Hier wird Wirklichkeit ehrlich benannt und nicht dekoriert, nicht als dichterrischer Vorwurf arrangiert, hier wird nicht mit Worten gewürfelt, alten oder neuen, es wird einfach schlicht gesagt und weitergegeben, was der Autor vielstellig als Gesang empfunden.
Vielleicht wie gestern, vielleicht wie morgen.
Die vorliegenden Gedichte strahlen für denjeniegen aus, der noch poetisch grundwasserfühlig ist.
Die Krise des Menschen steht der angstfreien Natur und Landschaft gegenüber.
Der Gang mitten durch beide mutet als mehr an denn eine hilfereichende Flucht zu Halmen und Gräsern. - Österreichische Literaturinstitut Igonta, Salzburg
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