Fietje
28.03.2024
10367 Berlin
Fietje
Geschlecht: männlich, kastriert
Alter: geb. ca. 2021
Rasse: Mischling
Größe: ca. 38 cm
Aufenthaltsort: Pflegestelle in Sofia
Charakter: freundlich und aufgeschlossen nach Eingewöhnung, neugierig, verspielt, verträglich mit Katzen
April 2024:
Ostern stand vor der Tür und ein Wochenende ohne Hunde für Fietjes Pflegemamma.
Aber was muss, das muss und Fietje verbrachte das Wochenende bei einer für ihn völlig unbekannten Person. Die Eingwöhnung verlief wie nach Protokoll und schon nach eineinhalb Tagen kam er zu seiner neuen Freundin kuscheln. Das zeigt uns: wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg und wer Fietje genügend Zeit gibt, der bekommt einen verkuschelten, aufgeschlossenen und lustigen Gefährten an die Seite.
März 2024:
Fietje hat bisher in seinem Leben genau zwei Dinge gesehen. Eine 20cm lange Kette und einen Mann, der ihm ab und zu Futter hinwarf. Dementsprechend gibt es in Fietjes Leben zwei Dinge vor denen er Angst hat: Männer und 20 cm Ketten. Letzteres muss er auch nie wieder in seinem Leben sehen, doch Männer und unbekannte Menschen generell gibt es nunmal an jeder Ecke, im Park und eben auch in der neuen Familie, die er hoffentlich bald bekommen wird.
Aber nun erstmal Fietjes Geschichte ganz von vorne erzählt:
Fietje wuchs in einem Dorf in der Nähe von Sofia auf. Zufälligerweise lebt auf dem Grundstück neben ihm eine Frau, die ab und zu alte Hunde aus dem Sofioter Tierheim aufnimmt, damit diese ihre letzten Monate noch in Freiheit verbringen können. Ihr Nachbar hängte Fietje irgendwann an die Kette und dass er oft tagelang nicht auf sein Grundstück fuhr und Fietje ohne Futter blieb, kümmerte ihn wenig. Zum Glück gab es aber die Nachbarin, die sich heimlich durch den Zaun zwängte und Fietje so gut es ging versorgte, immer in der Angst, der Nachbar würde sie erwischen. Alles Drängen half nichts, er wollte den Hund nicht rausrücken und drohte sogar mit dem Schlimmsten, sollte sie nicht aufhören oder gar den Hund von der Kette befreien.
Es vergingen ganze drei Jahre bis die Nachbarin plötzlich Fietje auf der Straße sah. Er hatte sich von seiner Kette befreit und intuitiv griff sie ihn sich und versteckte ihn bei sich im Haus. Dass er dort nicht lange bleiben konnte war klar. Und hier kommt unser Teammitglied Rosalin ins Spiel, die sich bereit erklärte ihn für kurze Zeit aufzunehmen.
Hier ist ihr Bericht von den ersten Tagen mit Fietje:
Als ich Fietje von der Tierärztin abholte, wo er kastriert wurde, saß er knurrend in der Ecke und knurrte jeden an , der sich näherte.
Es war alles viel zu viel für ihn. Erst die Stadt, dann die Narkose, dann plötzlich Menschen, die er noch nie im Leben gesehen hatte. Wir bugsierten ihn ins Auto wo er reglos liegen blieb, bis wir bei meiner WOhnung ankamen. Ich hatte shcon befürchtet, dass ich ihn tragen muss , aber glücklicherweise machte er ganz gut mit und ging doppelt gesichert bis zum Wohnblock. In der Wohnung angekommen ließ ich ihn komplett in Ruhe. Am nächsten Morgen nahm ich ihn mit einer Zugstopleine mit hinaus und tatsächlich lief er auch hier brav mit, ließ sich aber noch nicht anfassen. Und zu meiner großen Überraschung verichtete er auch brav seine Geschäfte draußen.
Fast 24 Stunden später fing er schon leicht an mit dem Schwanz zu wackeln und neugierig aus seiner Ecke hervorzukommen. Und am nöchsten Morgen ließ er sich bereitwillig streicheln und ein Geschirr anziehen. Ab da war das Eis gebrochen und die Freude riesengroß wenn ich nach Hause komme. Er ist tagsüber alleine zu Hause und bisher hat er sich sehr vorbildlich verhalten. Auf den Spaziergängen hat er großes Interesse an anderen Hunden, Fußgängern geht er lieber aus dem Weg. von fremden Menschen würde er sich jetzt noch nicht anfassen lassen, aber noch würde ich das auch nicht initiieren. Hier sind die Sachen, die er schon kann, obwohl er gerade erstmal eine Woche in einem richtigen Zuhause ist:
alleine bleiben
stubenrein
verträglich mit Katzen und anderen Hunden
im Auto mitfahren ohne erbrechen
in der Stadt laufen ohne in Panik zu geraten
geht freiwillig in den Fahrstuhl und geht auch problemlos Treppen hoch
Er ist ein munterer, verspielter junger Hund, der es aber auch total gerne mag auf der Couch zu kuscheln. Seine Tage bei Rosalin sind gezählt, denn sie will eine Hündin aus dem Tierheim nehmen. Deswegen suchen wir dringend eine Pflegestelle für Fietje, damit dieser tolle Fortschritt, den er bisher in nur einer Woche gemacht hat, noch viel weiter ausgebaut werden kann.
Anschrift Tierschutzorganisation:
Streunerhilfe Bulgarien e.V.
Scheffelstr. 35
10367 Berlin
Streunerhilfe Bulgarien e.V. besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres. Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.
Geschlecht: männlich, kastriert
Alter: geb. ca. 2021
Rasse: Mischling
Größe: ca. 38 cm
Aufenthaltsort: Pflegestelle in Sofia
Charakter: freundlich und aufgeschlossen nach Eingewöhnung, neugierig, verspielt, verträglich mit Katzen
April 2024:
Ostern stand vor der Tür und ein Wochenende ohne Hunde für Fietjes Pflegemamma.
Aber was muss, das muss und Fietje verbrachte das Wochenende bei einer für ihn völlig unbekannten Person. Die Eingwöhnung verlief wie nach Protokoll und schon nach eineinhalb Tagen kam er zu seiner neuen Freundin kuscheln. Das zeigt uns: wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg und wer Fietje genügend Zeit gibt, der bekommt einen verkuschelten, aufgeschlossenen und lustigen Gefährten an die Seite.
März 2024:
Fietje hat bisher in seinem Leben genau zwei Dinge gesehen. Eine 20cm lange Kette und einen Mann, der ihm ab und zu Futter hinwarf. Dementsprechend gibt es in Fietjes Leben zwei Dinge vor denen er Angst hat: Männer und 20 cm Ketten. Letzteres muss er auch nie wieder in seinem Leben sehen, doch Männer und unbekannte Menschen generell gibt es nunmal an jeder Ecke, im Park und eben auch in der neuen Familie, die er hoffentlich bald bekommen wird.
Aber nun erstmal Fietjes Geschichte ganz von vorne erzählt:
Fietje wuchs in einem Dorf in der Nähe von Sofia auf. Zufälligerweise lebt auf dem Grundstück neben ihm eine Frau, die ab und zu alte Hunde aus dem Sofioter Tierheim aufnimmt, damit diese ihre letzten Monate noch in Freiheit verbringen können. Ihr Nachbar hängte Fietje irgendwann an die Kette und dass er oft tagelang nicht auf sein Grundstück fuhr und Fietje ohne Futter blieb, kümmerte ihn wenig. Zum Glück gab es aber die Nachbarin, die sich heimlich durch den Zaun zwängte und Fietje so gut es ging versorgte, immer in der Angst, der Nachbar würde sie erwischen. Alles Drängen half nichts, er wollte den Hund nicht rausrücken und drohte sogar mit dem Schlimmsten, sollte sie nicht aufhören oder gar den Hund von der Kette befreien.
Es vergingen ganze drei Jahre bis die Nachbarin plötzlich Fietje auf der Straße sah. Er hatte sich von seiner Kette befreit und intuitiv griff sie ihn sich und versteckte ihn bei sich im Haus. Dass er dort nicht lange bleiben konnte war klar. Und hier kommt unser Teammitglied Rosalin ins Spiel, die sich bereit erklärte ihn für kurze Zeit aufzunehmen.
Hier ist ihr Bericht von den ersten Tagen mit Fietje:
Als ich Fietje von der Tierärztin abholte, wo er kastriert wurde, saß er knurrend in der Ecke und knurrte jeden an , der sich näherte.
Es war alles viel zu viel für ihn. Erst die Stadt, dann die Narkose, dann plötzlich Menschen, die er noch nie im Leben gesehen hatte. Wir bugsierten ihn ins Auto wo er reglos liegen blieb, bis wir bei meiner WOhnung ankamen. Ich hatte shcon befürchtet, dass ich ihn tragen muss , aber glücklicherweise machte er ganz gut mit und ging doppelt gesichert bis zum Wohnblock. In der Wohnung angekommen ließ ich ihn komplett in Ruhe. Am nächsten Morgen nahm ich ihn mit einer Zugstopleine mit hinaus und tatsächlich lief er auch hier brav mit, ließ sich aber noch nicht anfassen. Und zu meiner großen Überraschung verichtete er auch brav seine Geschäfte draußen.
Fast 24 Stunden später fing er schon leicht an mit dem Schwanz zu wackeln und neugierig aus seiner Ecke hervorzukommen. Und am nöchsten Morgen ließ er sich bereitwillig streicheln und ein Geschirr anziehen. Ab da war das Eis gebrochen und die Freude riesengroß wenn ich nach Hause komme. Er ist tagsüber alleine zu Hause und bisher hat er sich sehr vorbildlich verhalten. Auf den Spaziergängen hat er großes Interesse an anderen Hunden, Fußgängern geht er lieber aus dem Weg. von fremden Menschen würde er sich jetzt noch nicht anfassen lassen, aber noch würde ich das auch nicht initiieren. Hier sind die Sachen, die er schon kann, obwohl er gerade erstmal eine Woche in einem richtigen Zuhause ist:
alleine bleiben
stubenrein
verträglich mit Katzen und anderen Hunden
im Auto mitfahren ohne erbrechen
in der Stadt laufen ohne in Panik zu geraten
geht freiwillig in den Fahrstuhl und geht auch problemlos Treppen hoch
Er ist ein munterer, verspielter junger Hund, der es aber auch total gerne mag auf der Couch zu kuscheln. Seine Tage bei Rosalin sind gezählt, denn sie will eine Hündin aus dem Tierheim nehmen. Deswegen suchen wir dringend eine Pflegestelle für Fietje, damit dieser tolle Fortschritt, den er bisher in nur einer Woche gemacht hat, noch viel weiter ausgebaut werden kann.
Anschrift Tierschutzorganisation:
Streunerhilfe Bulgarien e.V.
Scheffelstr. 35
10367 Berlin
Streunerhilfe Bulgarien e.V. besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres. Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.