Stattliches Wohnhaus, ehemaliges Pfarrhaus, mit Nebengebäuden auf einem Naturgrundstück mit ca. 5.327 m² Fläche.
Das Wohnhaus/Pfarrhaus (Denkmal) als Barockbau, wurde vermutlich Ende des 17. Jahrhunderts erbaut. Bei den weiteren Gebäuden handelt es sich um Wirtschaftsgebäude aus dem späten 18. und 19. Jahrhundert und um einen eindrucksvollen Taubenturm. Das Haupthaus wie auch alle Wirtschaftsgebäude sind in einem starken sanierungs- und modernisierungsbedürftigen Zustand.
Das ehemalige Pfarrhaus steht teilweise in Grenzbebauung, es wurde bisher als Wohnhaus genutzt, wobei die Räumlichkeiten (10 Zimmer, Küche und Bad) auf das Erd- und Obergeschoss verteilt sind. Eine Ausbaureserve könnte im Dachgeschoss entstehen. Aufgrund der vorherrschenden Gegebenheiten, wie z. B. eine ausreichende Deckenhöhe und ein Treppenaufgang, kann nach Prüfung der Umsetzbarkeit (Zustimmungserfordernis der zuständigen Denkmalsbehörde) zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden.
Die Beheizung des ehemaligen Pfarrhauses erfolgte bisher über Ofen- und Elektroheizung, eine zentrale Heizung existiert nicht. Somit ist neben der Erneuerung z. B. der Dacheindeckung, Elektrik, Fußböden, Sanitäreinrichtungen, Türen und Fenster auch die Installation einer neuen Heizungsanlage einzuplanen. Im Erdgeschossbereich weisen einzelne Innenwände Feuchtigkeit auf, so dass hier eine Trockenlegung einzuplanen ist.
Eines der drei Wirtschaftsgebäude wurde bisher als Maler-Atelier genutzt, direkt nebenan befindet sich eine Garage. Die beiden anderen Gebäude dienten für Lagerzwecke/als Schuppen. Die Wirtschaftsgebäude sind einfach ausgestattet, teilweise sind Wasser- und Stromanschlüsse vorhanden.
Das Pfarrhaus ist ein Einzeldenkmal, die Nebengebäude sind als Flächendenkmal einzuordnen, es besteht Ensembleschutz. Dabei sind nicht die einzelnen Immobilien Denkmäler, sondern das Zusammenspiel dieser. Die einzelnen Häuser dürfen verändert werden, müssen aber den Gesamteindruck erhalten.