OBJEKTBESCHREIBUNG
Das 1984 in Ziegelbauweise errichtete, rund 340 m² Wohn-/Nutzfläche umfassende Gebäude wurde 2015 im Stile der privaten Landhausvilla von Uli Hoeness in Bad Wiessee am Tegernsee renoviert und ist prompt von einer prominenten Persönlichkeit vom FC Bayern München über mehrere Jahre hinweg bewohnt worden.
Das in voralpenländischem Stile der Architektur ausgeführte Gebäude ist gekennzeichnet durch eine im Hintergrund liegende Stararchitektur, die sich ihrer Zeit voraus bis heute dadurch auszeichnet, traditionelle Architekturmerkmale und handwerkliche Kunst zu erhalten und diese sehr überzeugend zu repräsentieren, aber dennoch moderne spannende dreidimensionale Innenwelten zur Verfügung zu stellen, welche die Fähigkeit haben, sich nicht nur mit ihrer Außenwelt fließend zu verbinden, sondern mit ihr in Kommunikation treten. Sie schafft so durch Finden von maßstäblich, ökologisch, topographisch und soziologisch adäquaten Lösungsansätzen eine deutliche Distanzierung zu klassischen Landhäusern mit deren altbackenen Raumprogrammen aber auch zu diskussionswürdigen Prestigebauten der Neuzeit.
Als Einfamilienhaus mit Ferienwohnung sitzt es absolut ruhig gelegen auf einem rund 6.600 m² großen eingewachsenen parkähnlichen Grundstück mit schönem teilweise altem Baumbestand, auf einer sanften Anhöhe am Rande einer kleinen Siedlung, eingesäumt von einem Naturschutzgebiet, in einer Gegend mit vielen kleinen Kirchen, ca. 5 Kilometer vom Ammersee und ca. 32 Kilometer von München entfernt, in ca. 500 Metern Entfernung zur S Bahnstation, mit Kindergärten, Schule, Ärzten, Supermärkten und landwirtschaftlichen Hofläden vor Ort.
Besonderes Highlight ist die Split-Level-Bauweise der dadurch äußerst spannungsvollen Raumwelt, die ihr Raumprogramm auf 7(!) Ebenen verteilt und über 6(!) Balkone, 1 Hochterrasse und 3 Terrassen in die grüne Natur erweitert. Ab der 2. Ebene eröffnet sich den Bewohnern der Ausblick in den gigantischen parkähnlichen Garten und ab der 3. Ebene in die nahegelegenen Wiesen, Felder und Wälder – wo man an schönen Tagen an einer wunderschönen alten Eiche vorbei zahlreiche Wanderer aus der Ferne auf dem Pilgerweg vom Wörthsee am Teufelsstein vorbei in Richtung Graf-Rasso-Kirche ziehend beobachten kann.
Der Baukörper selbst erzeugt Geborgenheit und Vertrauen durch seine Gadenanlage mit Dachvorsprüngen, Hochterrasse und Balkonen rundum, welche in klassischer Lärche mit feinen Pikmenten geölt nahezu wärmebrückenfrei und farblich zeitlos an den Ziegelgrundkörper eingehängt bzw. angeständert sind und das Erscheinungsbild einer leicht und transparent gezeichneten voralpenländischen Landhausvilla erzeugen, die mit der Topografie des Geländes zu verschmelzen scheint.
Der zweite Blick vermerkt die Komplexität der zuvor erst einmal angenehm einfach wirkenden Gestaltung, was vor allem an der differenzierten Setzung sanft in das Gelände modellierter Ebenen und den sorgfältig platzierten Einschnitten liegt. Überall dort, wo es lohnend ist, öffnen sich die Gebäudeoberflächen mit fließenden Raumzusammenhängen und Ausblicken in Natur und unterschiedliche Himmelsrichtungen. Die Raumwelt erscheint beim Betreten und Erkunden des Hauses über die 7 Ebenen schier unendlich – es geht in alle Richtungen immer um mindestens einen Raum weiter, als man es erwarten würde. Analysiert man den Entwurf genauer, so wird die bestechende Konsequenz der Planung deutlich, welche durch ihre kreative wohnliche Nutzbarkeit ohne jegliche Totflächen problemlos den Raumbedarf einer siebenköpfigen Familie bewältigt – plus 2-Zimmer Einliegerwohnung.
Beim Material wurden konsequente Lösungen fortgesetzt. Hochwertige Parkettböden von Berg&Berg in der Farbe „stonewashed“ in nahezu allen Räumen setzen fussbodenbeheizt einen Kontrast zu den weiß gekalkten Schreinerausbauten von Innentüren, Einbaumöbeln, Decken, Dachuntersichten mit Einlegearbeiten und dem doppelt ausgeführten Dachstuhl mit Sichtsparren. Holzfliesen in Vorräumen, Bädern und im Keller als rektifizierte Fliesen mit schmaler Verfugung und Sanitärausrüstung von Hans Grohe und Villeroy Boch aus der Subway Linie unterstreichen eine durchgehend einheitliche Raumatmosphäre und eine hohe langanhaltende Funktionalität.
RAUMPROGRAMM
Das Haus wird auf Ebene 3 durch eine große geschreinerte Haustür aus Holz betreten, die nach traditioneller Manier über ein separates vergittertes integriertes Fenster verfügt, das man von innen öffnen kann. Angekommen im Dielenraum fallen gleich die kleinen hängenden weiß gekalkten Schreinermöbel und Schreinerinnentüren auf, welche sich zu den Holzfliesen und dem Abstreifersystem mit Null-Schmutz-Strategie kontrastieren. Hier gibt es auch Zugang zum Gäste WC. Im weiteren Gebäudeabschnitt gibt es Zugang zur Essküche und einen Zugang zur Einliegerwohnung, welche aber auch über einen separaten eigenen Eingang von draußen verfügt. Die Essküche lädt nicht nur zum Kochen ein, sondern verfügt in traditioneller Manier über einen Grundofen mit Bratfach, der 2015 in handwerklicher Kunst neu errichtet wurde und sowohl für Pizza, Flammkuchen, als auch für traditionelle Gerichte geeignet ist. Die angenehme Grundofenwärme lädt nicht nur zum Essen, sondern auch zu längeren Plaudereien, Gesellschaftsspielen und zum ausführlichen Verweilen ein. Von hier aus gibt es Zugang auf die Südterrasse, die aufgrund großen Dachvorsprungs sich hervorragend für einen großen Außenesstisch eignet. Hier gibt es auch ein kleines regengeschütztes Holzlager, sodass der Grundofen täglich ohne große Wege zu gehen bestückt werden kann.
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