Jackson sucht Menschen mit Geduld
14.04.2024
30880 Laatzen
Einer unserer Freiwilligen aus dem Refugio in Malaga berichtet wörtlich: Ich möchte denken, dass den Menschen manchmal die Tragweite ihrer Taten nicht bewusst ist. Ich möchte, dass sie denken, auch wenn ich davon nicht überzeugt bin. Manchmal möchte ich das denken, um mich zu trösten, denn es gibt Dinge, für die es keine Erklärung gibt und die mich nur unfassbar wütend machen.
Vor einigen Monaten wachten wir auf und fanden eine Nachricht vor, in der es hieß, dass von Seprona ein Pony, ein verletzter Hahn und auch ein Hund gerettet wurden. Dieser Hund war unser Jackson. Sein ganzes Leben verbrachte er angebunden und musste Kampfhähne beschützen.
Als die Behörden ihn und seine tierischen Freunde retteten, war Jackson mehr tot als lebendig. Er war bis auf die Knochen abgemagert und so schwach, dass er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Viele Wochen brauchte er, um sich von einem Nieren- und Leberversagen zu erholen. Außerdem hatte er Leishmaniose, so dass wir anfangs befürchteten, er würde überhaupt nicht überleben.
Aber wir täuschten uns, unsere Tierärzte leisteten hervorragende Arbeit und Jackson zeigte einen eingeheuren Überlebenswillen, so dass er sich erholte und seine Leishmaniosewerte sich ganz deutlich verbessert haben.
Die Misshandlungen jedoch, die Jackson erdulden musste, hatten nicht nur körperliche, sondern auch seelische Konsequenzen. Nach alldem, was ihm widerfahren ist, hatte er zunächst kein Vertrauen mehr in die Menschen.
Wir zögerten nicht, ihm genug Freiraum anzubieten, ihn mit gutem Futter zu ködern und ihm auch viel Zeit zu widmen. Obwohl jetzt auch noch einiges an Arbeit vor uns liegt, hat Jackson sich sehr verändert. Er ist ein verspielter und aktiver Hund. Wenn er seiner Bezugsperson vertraut, dann schenkt er ihr sein ganzes Herz und verhält sich eher wie ein großes Kätzchen, das sich gerne an dich schmiegt.
Er muss allerdings den Menschen vertrauen, damit er sich so gut fühlt. Er toleriert es, wenn man ihn am Kopf krault, aber er braucht noch mehr Vertrauen, um sich zum Beispiel am Rücken berühren zu lassen. Wenn er jemand noch nicht vertraut, dann fordert er seinen Raum ein. Aber wenn er jemand vertraut, dann lässt er mittlerweile alles mit sich machen. Dann lässt er sich behandeln, verwöhnen.
Wenn man sich hinsetzt, dann freut er sich riesig, möchte an uns hochklettern. Aber wenn man ihn dann sanft von sich stößt, dann akzeptiert er das problemlos und lässt auch seinen Menschen ihren Raum. Zudem ist er ein gehorsamer Hund, wenn man ihn korrigiert, dann hört er auf uns.
Er liebt Spaziergänge, empfängt freudig Streicheleinheiten, spielt auch sehr gerne. Obwohl er einem Ball gerne hinterher rennt, ist sein absolutes Lieblingsspielzeug sein Kauspielzeug. Damit kann er sich stundenlang beschäftigen.
Er hat auch Erfahrungen mit dem Klickertraining. Er kann sich auf Befehl hinsetzen und den Kauknochen wieder loslassen. Er ist überhaupt ein sehr intelligenter Hund, der gerne lernt. Deshalb ist es für uns auch besonders schrecklich, dass er angebunden leben musste und seine ganze Intelligenz nicht gefordert wurde.
Wenn er spazieren geht, dann ignoriert er andere Hunde, bei einigen wedelt er auch. Wenn er sich den anderen Hunden sehr nähert, dann kann er nervös werden und versuchen, nach ihnen zu schnappen. Er kann seine Emotionen noch nicht völlig kontrollieren.
Wir denken allerdings, dass er in einem Zuhause mit Zeit und Ruhe auch Freundschaften schließen könnte.
Wir haben ihn außerhalb des Tierheimes mitgenommen. Hier hat er wie ein kleines Kind reagiert, das beginnt, die Welt zu sehen mit Neugierde und Freude. Zu unserer aller Überraschung hat er nur positiv auf alle Reize reagiert. Er ist zwischen fremden Passanten hindurchgegangen, Kinder konnten sich ihm nähern. Er reagierte nicht auf Provokationen anderer Hunde und hat die Fahrt im Auto genossen.
Wir haben es genossen, ihn so zu sehen und hatten Freude daran, ihm zu zeigen, was alles auf ihn wartet.
Wir denken deshalb, dass er ohne den Stress im Tierheim, basierend auf Vertrauen und Zuneigung, sehr schnell Fortschritte machen würde. Jackson braucht eine hundeerfahrene Familie, die ihm den nötigen Raum, Vertrauen und Zuneigung gibt und bereit ist, mit ihm zu arbeiten. Man darf nicht vergessen, dass er ein stark misshandelter Hund war und man muss sich in seine Haut versetzen können, um ihn zu verstehen.
Informationen aus Spanien:
Rasse: Malinois
Geschlecht: männlich
Alter: geboren am 15.6.2017
Grösse: 61 cm Schulterhöhe
Länge: 59 cm
Kastriert: Ja
( Refugio/Kita )
Möchten Sie Jackson bei sich aufnehmen und einen glücklichen Hund aus ihm machen?
Er könnte gechipt, geimpft, entwurmt, kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und mit EU-Pass so schnell wie möglich nach Deutschland reisen.
Bei Interesse füllen Sie bitte das Anfrageformular aus und vergessen Sie nicht Ihre Telefonnummer anzugeben, damit wir uns schnellstens bei Ihnen melden können.
Übernahmegebühr 430,00 inklusive Transportkosten
Anschrift Tierschutzorganisation:
Pfotenhilfe Andalusien
Allensteiner Str. 25
30880 Laatzen
Pfotenhilfe Andalusien besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres. Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.
Vor einigen Monaten wachten wir auf und fanden eine Nachricht vor, in der es hieß, dass von Seprona ein Pony, ein verletzter Hahn und auch ein Hund gerettet wurden. Dieser Hund war unser Jackson. Sein ganzes Leben verbrachte er angebunden und musste Kampfhähne beschützen.
Als die Behörden ihn und seine tierischen Freunde retteten, war Jackson mehr tot als lebendig. Er war bis auf die Knochen abgemagert und so schwach, dass er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Viele Wochen brauchte er, um sich von einem Nieren- und Leberversagen zu erholen. Außerdem hatte er Leishmaniose, so dass wir anfangs befürchteten, er würde überhaupt nicht überleben.
Aber wir täuschten uns, unsere Tierärzte leisteten hervorragende Arbeit und Jackson zeigte einen eingeheuren Überlebenswillen, so dass er sich erholte und seine Leishmaniosewerte sich ganz deutlich verbessert haben.
Die Misshandlungen jedoch, die Jackson erdulden musste, hatten nicht nur körperliche, sondern auch seelische Konsequenzen. Nach alldem, was ihm widerfahren ist, hatte er zunächst kein Vertrauen mehr in die Menschen.
Wir zögerten nicht, ihm genug Freiraum anzubieten, ihn mit gutem Futter zu ködern und ihm auch viel Zeit zu widmen. Obwohl jetzt auch noch einiges an Arbeit vor uns liegt, hat Jackson sich sehr verändert. Er ist ein verspielter und aktiver Hund. Wenn er seiner Bezugsperson vertraut, dann schenkt er ihr sein ganzes Herz und verhält sich eher wie ein großes Kätzchen, das sich gerne an dich schmiegt.
Er muss allerdings den Menschen vertrauen, damit er sich so gut fühlt. Er toleriert es, wenn man ihn am Kopf krault, aber er braucht noch mehr Vertrauen, um sich zum Beispiel am Rücken berühren zu lassen. Wenn er jemand noch nicht vertraut, dann fordert er seinen Raum ein. Aber wenn er jemand vertraut, dann lässt er mittlerweile alles mit sich machen. Dann lässt er sich behandeln, verwöhnen.
Wenn man sich hinsetzt, dann freut er sich riesig, möchte an uns hochklettern. Aber wenn man ihn dann sanft von sich stößt, dann akzeptiert er das problemlos und lässt auch seinen Menschen ihren Raum. Zudem ist er ein gehorsamer Hund, wenn man ihn korrigiert, dann hört er auf uns.
Er liebt Spaziergänge, empfängt freudig Streicheleinheiten, spielt auch sehr gerne. Obwohl er einem Ball gerne hinterher rennt, ist sein absolutes Lieblingsspielzeug sein Kauspielzeug. Damit kann er sich stundenlang beschäftigen.
Er hat auch Erfahrungen mit dem Klickertraining. Er kann sich auf Befehl hinsetzen und den Kauknochen wieder loslassen. Er ist überhaupt ein sehr intelligenter Hund, der gerne lernt. Deshalb ist es für uns auch besonders schrecklich, dass er angebunden leben musste und seine ganze Intelligenz nicht gefordert wurde.
Wenn er spazieren geht, dann ignoriert er andere Hunde, bei einigen wedelt er auch. Wenn er sich den anderen Hunden sehr nähert, dann kann er nervös werden und versuchen, nach ihnen zu schnappen. Er kann seine Emotionen noch nicht völlig kontrollieren.
Wir denken allerdings, dass er in einem Zuhause mit Zeit und Ruhe auch Freundschaften schließen könnte.
Wir haben ihn außerhalb des Tierheimes mitgenommen. Hier hat er wie ein kleines Kind reagiert, das beginnt, die Welt zu sehen mit Neugierde und Freude. Zu unserer aller Überraschung hat er nur positiv auf alle Reize reagiert. Er ist zwischen fremden Passanten hindurchgegangen, Kinder konnten sich ihm nähern. Er reagierte nicht auf Provokationen anderer Hunde und hat die Fahrt im Auto genossen.
Wir haben es genossen, ihn so zu sehen und hatten Freude daran, ihm zu zeigen, was alles auf ihn wartet.
Wir denken deshalb, dass er ohne den Stress im Tierheim, basierend auf Vertrauen und Zuneigung, sehr schnell Fortschritte machen würde. Jackson braucht eine hundeerfahrene Familie, die ihm den nötigen Raum, Vertrauen und Zuneigung gibt und bereit ist, mit ihm zu arbeiten. Man darf nicht vergessen, dass er ein stark misshandelter Hund war und man muss sich in seine Haut versetzen können, um ihn zu verstehen.
Informationen aus Spanien:
Rasse: Malinois
Geschlecht: männlich
Alter: geboren am 15.6.2017
Grösse: 61 cm Schulterhöhe
Länge: 59 cm
Kastriert: Ja
( Refugio/Kita )
Möchten Sie Jackson bei sich aufnehmen und einen glücklichen Hund aus ihm machen?
Er könnte gechipt, geimpft, entwurmt, kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und mit EU-Pass so schnell wie möglich nach Deutschland reisen.
Bei Interesse füllen Sie bitte das Anfrageformular aus und vergessen Sie nicht Ihre Telefonnummer anzugeben, damit wir uns schnellstens bei Ihnen melden können.
Übernahmegebühr 430,00 inklusive Transportkosten
Anschrift Tierschutzorganisation:
Pfotenhilfe Andalusien
Allensteiner Str. 25
30880 Laatzen
Pfotenhilfe Andalusien besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres. Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.