Gustel -ein liebenswertes Leben für mich
03.04.2024
32278 Kirchlengern
Gustel - Das Leben wieder lebenswert machen
Alter: 25.07.2016
Rasse: Maremmano Mischling
Größe: 75 cm
Der etwas größer geratene Gustel mit seinem wuscheligen, weißen Fell könnte durchaus ein Maremmane sein oder zumindest einen Herdenschutzhund in der näheren Verwandtschaft haben. Wenn dem so wäre, dann wäre er genetisch dafür programmiert, zu (be-)wachen, im Notfall zu verteidigen. Eine Schafherde beispielsweise oder, in Ermangelung von Schafen, das Grundstück oder den Garten seiner Familie. Nun gibt es da, wo Gustel schon seit 6 (sechs!) Jahren eingesperrt ist, weder Schafe noch sonst irgendetwas zu beschützen. Seine vielleicht 3x3 Meter kleine Betonzelle teilt er mit zwei Hunden, Bridie und Jaxen, aber auch die können in ihrem überschaubaren, tödlich langweiligen Alltag selber auf sich aufpassen. Mal angenommen, Gustels Gene haben rein gar nichts mit Maremmanen am Hut, dann, ja dann würde es aufs genau Gleiche hinauslaufen: Ein Hund, egal welcher Größe, Form, Rasse oder Begabung, egal welchen Alters, gehört nicht in ein Gefängnis. Das, was im schrecklichsten uns bekannten Lager vor sich geht, ist für alle Hunde Quälerei. Alle Hunde dort, und es sind hunderte (!), werden unter tierquälerischen Bedingungen am Leben gehalten, um für jeden von ihnen pro Tag ein paar Euro einstreichen zu können. Von Menschen gemachtes, über die Jahre vertausendfachtes Leiden. Skrupellosigkeit ist übrigens kein angeborener Gendefekt. Es ist eine Haltung, die im Endeffekt das Recht auf ein würdevolles Leben für alle verachtet.
Aber der kleine Lichtstrahl in dieser großen Tragödie ist, dass sich ein Kerl wie Gustel nicht unterkriegen lässt. Er war etwa zwei Jahre alt, als er in diesen Kerker geworfen wurde und die Tore scheinbar für immer hinter ihm ins Schloss fielen. In den folgenden sechs Jahren hat er seinen Überlebenswillen tagtäglich gezeigt, ist jeden Morgen aufgestanden, etwas hin und her getapst, hat sich dann vielleicht wieder hingelegt, da es ja doch nichts zu entdecken gab. Aber dann, endlich, eines schönen Tages im März 2024, standen plötzlich ein paar wildfremde Menschen in seiner Zelle. Die mit uns befreundeten Tierschützer hatten die Erlaubnis erhalten, Gustel und seine zwei Leidensgenossen zu besuchen und bei uns in die Vermittlung aufzunehmen.
Zu Beginn sei der große Weiße noch etwas vorsichtig gewesen, berichten die Tierschützer - vermutlich kennt Gustel nicht sehr viele Zweibeiner, die ihn je mit sanfter Stimme angesprochen haben. Die anfängliche Zurückhaltung sei aber schnell einer mutigen Portion Neugierde gewichen, und schon nach kurzer Zeit habe Gustel aktiv den Kontakt und die Interaktion mit den Menschen gesucht. Und endlich eine zarte Hand, die vorsichtig durch sein Fell streicht und ihn hinter den Öhrchen krault, da ließ sich der wunderschöne Rüde nicht zweimal bitten. Ein total lieber Kerl, so das Fazit der Tierschützer. Und mit Bridie und Jaxen, ein Weibchen und ein Rüde, scheint sich Gustel auch problemlos zu verstehen. Für seine beiden Zellengenossen suchen wir übrigens auch sehr, sehr dringend Familien
Und ja, auch Gustel sollte seine Misere, in die er unverschuldet geraten ist, schnellstmöglich verlassen können. Seine neue Familie muss nicht das Rad neu erfunden haben, aber etwas Platz sollte schon vorhanden sein. Gustel braucht einen hundesicher eingezäunten Garten, möglichst nicht zu klein, auch sein Körbchen sollte eher von der ganz großen Sorte sein. Er möchte in einer ländlichen, ruhigen Umgebung leben, lernt bestimmt noch das eine oder andere Kommando, und Schritt für Schritt auch das an der Leine Gehen. Ob Gustel jemals in einem Haus gelebt hat, wird sein Geheimnis bleiben. Es kann sein, dass er anfänglich Zeit braucht, bis er sich von draußen nach drinnen wagen wird. Ansonsten wird es Gustel wie den allermeisten Hunden aus dem Tierschutz gehen: Er möchte, dass man ihm mit Geduld und Respekt begegnet, dass man ihm Raum und Zeit gibt, um all die neuen Eindrücke verarbeiten zu können. Dann wird in der Regel alles gut.
Falls Sie sich vorstellen können, Gustels Leben wieder lebenswert zu machen, dann lesen sie sicherheitshalber die Beschreibung zum Thema «Herdenschutzhunde» durch https://www.pro-canalba.eu/auslandstierschutz/herdenschutzhunde/und kontaktieren dann Gustels Vermittlerin. Unser Dank ist Ihnen sicher.
Besuchen Sie Gustel auf unserer Homepage www.pro-canalba.eu
Weitere Informationen:
Alter: 25.07.2016
Schulterhöhe: 75 cm
Kastriert: ja
Krankheiten: keine bekannt, gechipt, geimpft
Schutzgebühr: 350 + 90 Transportkostenbeteiligung
Vermittlung: Bundesweit, A, CH
Aufenthaltsort: Italien
Organisation: pro-canalba e.V.
Ansprechpartner: Margot Wolfinger
eMail: margot.wolfinger@pro-canalba.eu
Telefon: 0179-6606 200
Anschrift Tierschutzorganisation:
pro-canalba e.V.
Am Wasserturm 89
32278 Kirchlengern
pro-canalba e.V. besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres. Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.
Alter: 25.07.2016
Rasse: Maremmano Mischling
Größe: 75 cm
Der etwas größer geratene Gustel mit seinem wuscheligen, weißen Fell könnte durchaus ein Maremmane sein oder zumindest einen Herdenschutzhund in der näheren Verwandtschaft haben. Wenn dem so wäre, dann wäre er genetisch dafür programmiert, zu (be-)wachen, im Notfall zu verteidigen. Eine Schafherde beispielsweise oder, in Ermangelung von Schafen, das Grundstück oder den Garten seiner Familie. Nun gibt es da, wo Gustel schon seit 6 (sechs!) Jahren eingesperrt ist, weder Schafe noch sonst irgendetwas zu beschützen. Seine vielleicht 3x3 Meter kleine Betonzelle teilt er mit zwei Hunden, Bridie und Jaxen, aber auch die können in ihrem überschaubaren, tödlich langweiligen Alltag selber auf sich aufpassen. Mal angenommen, Gustels Gene haben rein gar nichts mit Maremmanen am Hut, dann, ja dann würde es aufs genau Gleiche hinauslaufen: Ein Hund, egal welcher Größe, Form, Rasse oder Begabung, egal welchen Alters, gehört nicht in ein Gefängnis. Das, was im schrecklichsten uns bekannten Lager vor sich geht, ist für alle Hunde Quälerei. Alle Hunde dort, und es sind hunderte (!), werden unter tierquälerischen Bedingungen am Leben gehalten, um für jeden von ihnen pro Tag ein paar Euro einstreichen zu können. Von Menschen gemachtes, über die Jahre vertausendfachtes Leiden. Skrupellosigkeit ist übrigens kein angeborener Gendefekt. Es ist eine Haltung, die im Endeffekt das Recht auf ein würdevolles Leben für alle verachtet.
Aber der kleine Lichtstrahl in dieser großen Tragödie ist, dass sich ein Kerl wie Gustel nicht unterkriegen lässt. Er war etwa zwei Jahre alt, als er in diesen Kerker geworfen wurde und die Tore scheinbar für immer hinter ihm ins Schloss fielen. In den folgenden sechs Jahren hat er seinen Überlebenswillen tagtäglich gezeigt, ist jeden Morgen aufgestanden, etwas hin und her getapst, hat sich dann vielleicht wieder hingelegt, da es ja doch nichts zu entdecken gab. Aber dann, endlich, eines schönen Tages im März 2024, standen plötzlich ein paar wildfremde Menschen in seiner Zelle. Die mit uns befreundeten Tierschützer hatten die Erlaubnis erhalten, Gustel und seine zwei Leidensgenossen zu besuchen und bei uns in die Vermittlung aufzunehmen.
Zu Beginn sei der große Weiße noch etwas vorsichtig gewesen, berichten die Tierschützer - vermutlich kennt Gustel nicht sehr viele Zweibeiner, die ihn je mit sanfter Stimme angesprochen haben. Die anfängliche Zurückhaltung sei aber schnell einer mutigen Portion Neugierde gewichen, und schon nach kurzer Zeit habe Gustel aktiv den Kontakt und die Interaktion mit den Menschen gesucht. Und endlich eine zarte Hand, die vorsichtig durch sein Fell streicht und ihn hinter den Öhrchen krault, da ließ sich der wunderschöne Rüde nicht zweimal bitten. Ein total lieber Kerl, so das Fazit der Tierschützer. Und mit Bridie und Jaxen, ein Weibchen und ein Rüde, scheint sich Gustel auch problemlos zu verstehen. Für seine beiden Zellengenossen suchen wir übrigens auch sehr, sehr dringend Familien
Und ja, auch Gustel sollte seine Misere, in die er unverschuldet geraten ist, schnellstmöglich verlassen können. Seine neue Familie muss nicht das Rad neu erfunden haben, aber etwas Platz sollte schon vorhanden sein. Gustel braucht einen hundesicher eingezäunten Garten, möglichst nicht zu klein, auch sein Körbchen sollte eher von der ganz großen Sorte sein. Er möchte in einer ländlichen, ruhigen Umgebung leben, lernt bestimmt noch das eine oder andere Kommando, und Schritt für Schritt auch das an der Leine Gehen. Ob Gustel jemals in einem Haus gelebt hat, wird sein Geheimnis bleiben. Es kann sein, dass er anfänglich Zeit braucht, bis er sich von draußen nach drinnen wagen wird. Ansonsten wird es Gustel wie den allermeisten Hunden aus dem Tierschutz gehen: Er möchte, dass man ihm mit Geduld und Respekt begegnet, dass man ihm Raum und Zeit gibt, um all die neuen Eindrücke verarbeiten zu können. Dann wird in der Regel alles gut.
Falls Sie sich vorstellen können, Gustels Leben wieder lebenswert zu machen, dann lesen sie sicherheitshalber die Beschreibung zum Thema «Herdenschutzhunde» durch https://www.pro-canalba.eu/auslandstierschutz/herdenschutzhunde/und kontaktieren dann Gustels Vermittlerin. Unser Dank ist Ihnen sicher.
Besuchen Sie Gustel auf unserer Homepage www.pro-canalba.eu
Weitere Informationen:
Alter: 25.07.2016
Schulterhöhe: 75 cm
Kastriert: ja
Krankheiten: keine bekannt, gechipt, geimpft
Schutzgebühr: 350 + 90 Transportkostenbeteiligung
Vermittlung: Bundesweit, A, CH
Aufenthaltsort: Italien
Organisation: pro-canalba e.V.
Ansprechpartner: Margot Wolfinger
eMail: margot.wolfinger@pro-canalba.eu
Telefon: 0179-6606 200
Anschrift Tierschutzorganisation:
pro-canalba e.V.
Am Wasserturm 89
32278 Kirchlengern
pro-canalba e.V. besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres. Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.
