https://www.youtube.com/watch?v=8hN9yJyR5e0&t=18s
Unser zierlicher Casi, der ungefähr im November 2019 geboren wurde, kam, wie so viele, als ganz junger Hund ins Tierheim in Schumen. Und wie ebenso viele hatte er leider wenig Kontakt zum Menschen gehabt und auch nichts außerhalb seiner kleinen Welt kennenlernen können. Er hat sehr viel nachzuholen. Im Tierheim bleibt einfach zu wenig Zeit, um sich intensiv mit den jungen Hunden zu beschäftigen. Ehrenamtliche, die das übernehmen könnten, wie wir das aus vielen deutschen Tierheimen kennen, gibt es zu unserem Bedauern nicht.
Casi ist deshalb noch entsprechend ängstlich. Im Sommer durften wir nun feststellen, dass er insgesamt schon kleine Fortschritte gemacht hat. Er kommt im Auslauf bereits auf uns zu und nimmt sogar Leckerlis schon aus der Hand. Wer nimmt die Herausforderung an und möchte Casi zeigen, dass er sein Schwänzchen auch selbstbewusst in die Luft recken kann? Dann wird er auch etwas größer als 48 cm erscheinen. :-)
Beim ersten Versuch, vor dem Tierheim einen kleinen Spaziergang zu unternehmen, war er wie versteinert und absolut überfordert. Das wird sich mit viel Geduld, die man ihm entgegenbringen muss, sicher rasch ändern.
Wir suchen für ihn einen ruhigen Haushalt in einer ländlichen Umgebung. Sehr hilfreich ist bei Hunden wie Casi ein souveräner Ersthund, der ihm mit gutem Beispiel vorangeht und ihm zeigt, dass alles nicht so gefährlich ist, wie -Hund denkt-. Casi wird diese Unterstützung gerne annehmen, denn er ist sehr verträglich mit seinen Artgenossen. Schüchterne Hunde wie er kann man in der Regel auch gut an Katzen gewöhnen. Mit Kindern gestaltet sich das schon etwas schwieriger.
Casi ist gechipt, entwurmt, geimpft und kastriert. Obwohl ihm vieles noch nicht so ganz geheuer ist, wird er sich doch gemeinsam mit vielen seiner vierbeinigen Gefährten die lange Fahrt nach Deutschland zutrauen - und sie natürlich bei bester Betreuung auch überstehen.
https://www.grund-zur-hoffnung.org/hunde/r%C3%BCden/casi/
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Grund zur Hoffnung e.V. besitzt eine Erlaubnis nach §11 Tierschutzgesetz und garantiert die Durchführung und/oder Dokumentation der gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Tiergesundheit vor Abgabe eines Tieres.
Diese tierärztlichen Behandlungen werden in den EU-Heimtierausweis oder Impfpass eingetragen, welchen der neue Besitzer bei Übergabe des Tieres ausgehändigt bekommt.