Ich bin Daniel.
Und manchmal trage ich Dinge in mir, die ich niemandem zeige. Dinge, die schwer sind, die weh tun, die mich nachts wachhalten. Ich bin ein Mensch, der tief fühlt, vielleicht tiefer als andere es merken. Ich sehne mich nach Nähe, nach Wärme, nach jemandem, der mich hält, wenn ich selbst nicht mehr weiterweiß.
Ich brauche diese langen, festen, tiefen Umarmungen, die mir das Gefühl geben, angekommen zu sein. Umarmungen, bei denen ich spüre, wie mein Herz ruhig wird. Für mich sind solche Umarmungen kein Luxus – sie sind etwas, das mich innerlich zusammenhält.
Ich liebe es, an meinen Rippen gekitzelt zu werden, dieses verspielte, warme Gefühl, das mich lachen lässt, selbst wenn der Tag schwer war. Es erinnert mich daran, dass ich noch Gefühle habe, dass ich noch etwas spüren kann, dass jemand mich berührt – nicht nur körperlich, sondern auch in meinem Herzen.
Ich brauche Kuscheln, dieses enge Aneinanderlehnen, bei dem Körper und Seele sich entspannen.
Ich liebe es, arm in arm zu liegen, einfach still, einfach nah, einfach verbunden. Für mich bedeutet das mehr als Worte sagen können. Es bedeutet Sicherheit. Es bedeutet Geborgenheit. Es bedeutet, dass ich nicht allein bin.
Und ja… ich wünsche mir so sehr jemanden, bei dem ich mich fallen lassen darf.
Jemanden, bei dem ich nicht stark sein muss, nicht perfekt, nicht unzerbrechlich.
Jemanden, der mich hält – wirklich hält – und nicht loslässt, wenn es dunkel wird.
Ich bin oft einsam.
Mehr, als ich zugebe.
Und es gibt Nächte, in denen ich weine, leise, damit es niemand hört. Nicht, weil ich schwach bin, sondern weil mein Herz zu viel fühlt, zu viel vermisst, zu selten gehalten wurde. Manchmal wünsche ich mir einfach nur eine Schulter, an die ich meinen Kopf legen kann. Jemand, der sagt:
„Daniel, ich bin da. Du bist nicht allein.“
Diese Nähe, diese Wärme, dieses gehalten-werden…
Ich brauche das.
Ich gebe es zu.
Ich wünsche es mir so sehr, dass es manchmal fast weh tut.
Ich verlange nicht viel. Ich will nur jemanden, der mich sieht.
Jemanden, der meine Zärtlichkeit versteht.
Jemanden, der meine leisen Seiten liebt.
Jemanden, der mich in den Arm nimmt, wenn mir die Worte fehlen.
Jemanden, der nicht wegläuft, wenn ich verletzlich bin.
Ich bin Daniel.
Ich bin ein Mensch, der Nähe schenkt und Nähe braucht.
Ein Mensch, der liebt, der fühlt, der hofft.
Ein Mensch, der tief im Inneren einfach nur ankommen möchte.