Das Wohnhaus in der Friedrich-Engels-Str. 18 in Neuruppin wurde um 1790 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Es handelt sich um ein zweigeschossiges, traufständiges Ziegelhaus mit einer einzigartigen, strukturierten Putzfassade.
Nach dem verheerenden Stadtbrand von 1787 wurde Neuruppin unter der Leitung von David Gilly, Friedrich Gillys Vater, neu geplant. Friedrich Gilly arbeitete dabei eng mit dem Baumeister Bernhard Matthias Braasch zusammen.
Besonders hervorzuheben sind die originalen Dielenböden, Stuckdecken & Kassettentüren sowie zweiflügelige Holzfenster mit Segmentbögen aus der Erbauerzeit. Die zweiflügelige Original-Holztür von 1900?-?1910 mit floralen Jugendstil-Schnitzereien, gusseisernem Oberlichtgitter und smaragdgrüner Minerallack-Fassung bildet den kunstvollen Blickfang der Fassade und bewahrt authentisch den historischen Charakter des Hauses.
Bei dem Haus handelt es sich um ein Baudenkmal, welches nach §7i EStG und/oder dem eingetragenen Sanierungsgebiet nach §7h EStG zusätzliche steuerliche Abzugsmöglichkeiten bietet. Zusätzlich steht das Haus in der innerstädtischen Gebietskulisse von Neuruppin und ist demnach zusätzlich über die ILB Brandenburg förderbar.
Zusätzlich steht eine kleine Mansardenwohnung von ca. 15qm kurzfristig nach der Renovierung zur Verfügung. Im Haupthaus befinden sich noch ca. 45qm nicht ausgebauter Dachboden.