Commodore 64 / 128 DELA - EPROMMER II Brenner, Handbuch, Stütze
Mit dem DELA-EPROMMER haben Sie ein Programmiergerät erworben, das in seiner Preisklasse und seinen Leistungen unübertroffen ist. Durch die hohe Programmiergeschwindigkeit und den besonderen Komfort ist dieses Gerät ebenso für den Anfänger als auch für den Profi geeignet.
EPROMs sind sehr empfindlich gegen statische Spannungen. Achten Sie deshalbdarauf, dass Sie nicht statisch aufgeladen sind. Bei einer statischen Entladung könnten sonst leicht 10.000 Volt auf das EPROM überspringen. Das ist zwar für Sie nicht weiter tragisch, aber für das EPROM dafür umso mehr. l0.000 Volt hört sich hoch an, nur hat eine statische Aufladung keinegroße Energie. Sie merken nichts weiter als ein leichtes zucken an derStelle, wo die Aufladung austritt. Dies haben Sie sicher schon einmalgemerkt, wenn Sie auf einem Kunststoffteppich gegangen sind undanschließend irgendetwas aus Metall angefasst haben.
Brennbare EPROM Typen
Dieser EPROMMER ist für eine Programmierung der EPROM Typen 2716 bis 27156 gedacht. Ebenfalls können Sie CMOS-Typen wie 27CXXX brennen. EEPROMs können gebrannt und elektronisch mit diesem Brenner gelöscht werden.
EPROM-Typ Größe KB Blöcke
27162 KB 8 (Diskette 9)
27324 KB 16 (Diskette 17)
27648 KB 32 (Diskette 33)
2712816 KB 64 (Diskette 65)
2725632 KB128 (Diskette 129)
Programmierspannungen: Meistens findet man auf einem EPROM hinter der Typen Bezeichnung noch eine Bezeichnung (zB. 2764-25). Diese Bezeichnung bezieht sich NICHT auf die Programmierspannung, sondern auf die Zugriffszeit. Verwechseln Sie also nie die Programmierspannung mit dieser Angabe.
Im obigen Beispiel bedeutet die Angabe -25 eine Zugriffszeit von 250Nanosekunden. Dies bedeutet, das EPROM kann die gespeicherten Daten in einer viertausendstel Sekunde bereitstellen. Hier Weiss man konkret was mit dieser Angabe anzufangen.
Mit den Programmierspannungen sieht es dagegen schon etwas anders aus. Grundsätzlich kann nämlich nicht gesagt werden, wie hoch die programmier Spannung bei den einzelnen EPROM Typen (2764, 27128) sein muss.
Befindet sich auf dem EPROM noch eine weitere Bezeichnung wie zum Beispiel "PGM 12,5", dürfte die Programmierspannung klar sein, nämlich 12,5 Volt. Steht jedoch nichts dergleichen auf dem EPROM, kann man zur heutigen Zeit nicht mehr von einer festen Programmierspannung ausgehen, da immer mehr Hersteller dazu übergehen, EPROMs als 12 Volt Typen auf den Markt zu bringen. Bei den meisten Herstellern wird hinter der Typenbezeichnung ein "A" für 12,5 Volt gewählt (z.B. 2764 A). Haben Sie keinerlei Unterlagen oder Datenblätter (bekommen Sie beim Hersteller) über EPROMs, brennen Sie das EPROM erst mit 12,5 Volt. Erscheint dann eine Fehlermeldung, starten Sie einen zweiten Versuch. Zuvor überprüfen Sie jedoch das EPROM, ob es auch tatsächlich leer ist.