Ich habe die KI gefragt: 
das heißt, man kann Gutes tun, aber nichts tun, um gut zu sein?
Das war die Antwort, die ich erhielt:
"Aus der Sicht von Martin Luthers Theologie, wie sie in 
Von der Freiheit eines Christenmenschen dargelegt wird, ist diese Aussage zutreffend: "Man kann Gutes tun, aber nichts tun, um gut zu sein". 
Hier ist eine Erläuterung dieses Gedankens, der den Unterschied zwischen Glaube und Werken hervorhebt:
Der Glaube macht den Menschen gut: Nach Luther wird ein Mensch allein durch den Glauben an Gott und die Gnade Christi gerechtfertigt und erlöst. Der Glaube ist der Ursprung der Güte im Menschen und nicht umgekehrt. Das bedeutet, man wird nicht durch gute Taten ein guter Mensch, sondern man ist bereits ein guter Mensch (in Gottes Augen) durch den Glauben.
Gute Werke als Folge des Glaubens: Da der Mensch durch den Glauben innerlich befreit und gerechtfertigt ist, tut er gute Werke aus einer Haltung der Dankbarkeit und freien Liebe heraus. Diese Taten dienen nicht dem Ziel, sich die Erlösung zu verdienen oder vor Gott gerecht zu werden. Vielmehr sind sie die natürliche Frucht des Glaubens, vergleichbar mit den Früchten eines guten Baumes.
Der Glaube ist die Quelle, die Werke sind das Ergebnis: Luther vergleicht den Glauben mit einer Quelle, aus der die Werke fließen. Ohne den Glauben sind selbst gut gemeinte Taten nicht in der Lage, die Seele zu rechtfertigen. Sie wären lediglich äußere Handlungen ohne die innere, geistliche Basis.
Missverständnis über gute Werke: Luther warnte davor, den Glauben mit den Werken zu verwechseln. Er kritisierte die damals vorherrschende Vorstellung, dass man sich durch gute Taten wie Gebete, Fasten oder Spenden eine bessere Position bei Gott erkaufen könne. Er sah darin eine gefährliche Lehre, da sie die Menschen dazu brachte, auf eigene Leistung zu vertrauen statt auf Gottes Gnade. 
Zusammenfassend lässt sich also sagen: Für Luther ist es nicht möglich, durch gute Werke "gut zu werden". Man wird durch den Glauben gut, und aus dieser Güte heraus kann man dann freudig und ohne Zwang gute Werke für den Nächsten tun. "
Ergo: Solltest du eine "entlaufene" Nonne sein, melde dich im Namen der Reformation bei mir. Bis bald!