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Technische Daten
Hersteller
Canon, Tokyo, Japan
Typ
T50
Einführung
1983
Ausverkauf
1989
Neupreis
ca. 640 DM / 320 Euro (Preis 1985)
Filmtyp
Kleinbildpatrone 135, Bildformat 24 x 36 mm, manuell 25 - 1600 ASA einstellbar
Optik
je nach Objektiv
Blendenbereich
je nach Objektiv
Entfernungseinstellung
je nach Objektiv
Fokussierung
manuell
Bajonett
FD-Bajonett
Objektivschutz
je nach Objektiv
Filtergewinde
je nach Obektiv
Vergütung
je nach Objektiv
Verschluß
vertikaler Lamellen-Schlitzverschluß, 2 - 1/1000 sek.
Belichtungsmessung
TTL Siliziumzelle, mittenbetonte integrale Programmautomatik, stark eingeschränkter manueller Modus, Synczeit 1/60 sek.
Blitz
Norm-Blitzschuh mit Zusatzkontakten, mit Speedlite 244T automatische Blendeneinstellung (kein TTL)
Sucher
Pantaprisma-Sucher, ca 92% Bildfeldabdeckung, 0,83fache Vergrößerung, 3 LEDs für Anzeige von Programmodus, Manuellmodus und Blitz, Mattscheibe mit Mikroprismenring und Schnittbildkeil
Selbstauslöser
elektronisch, ca 10 Sek.
Stromversorgung
2x Mignonzelle
Abmaße
150 x 87 x 48 mm
Gewicht
490 Gramm
Sonstiges
Stativgewinde, motorischer Filmtransport (ca. 1,4 Bilder pro Sekunde, manuelle Film-Rückspulung, Batteriekontrolle, elektrischer Fernauslöseranschluß
Bemerkungen
Erste Kamera der T-Serie für Einsteiger mit Programmautomatik, keine Eingriffsmöglichekeiten in die Belichtung, der manuelle Modus bietet nur die Festzeit 1/60 sek. und keinerlei Belichtungsmessung
Die Canon T50 kam im März 1983 als erste Kamera der T-Serie heraus und blieb bis 1989 im Programm.
Als Einsteigerkamera mit Programmautomatik hatte sie zwar keinen Vorgänger, nach ihrem Erscheinen wurde aber das bisherige Einstiegsmodell AV-1 eingestellt.
Die Canon T50 hat eine Programmautomatik, für welche der Blendenring des angeschlossenen Objektivs in der Automatikposition stehen musste.
Steht der Ring auf einem Blendenwert, dann belichtete die Kamera mit der Blitzsynchronzeit (1/60 s), um auch Nicht-Systemblitzgeräte verwenden zu können.
Darüber hinaus gab es keine, die Belichtungszeit manuell einzustellen.
Bei der Canon T50 führte der Übergang vom Tuchverschluss der A-Serie zum Metallverschluss noch nicht zu schnelleren Zeiten, es blieb bei 1/1000 s als kürzeste Verschluss- und 1/60 s als Blitzsynchronzeit.
Die längste Belichtungszeit beträgt 2 s, eine Stellung B besitzt die T50 nicht.
Der motorische Filmtransport der T50 läuft mit einer Bildfrequenz von 1,4/s langsamer als der langsamste motorische Antrieb bei der A-Serie. Allerdings stand bei der T50 die Bedienungsvereinfachung im Vordergrund, nicht schnelle Serien zu fotografieren.
Die T50 hatte Canon sehr stromsparend konstruiert, so dass sie trotz Motorantrieb mit nur zwei Mignonzellen auskommt.
Das Filmladen geht sehr einfach:
Film in die Kamera einlegen, die Filmlasche über das Bildfenster herausziehen, Rückwand schließen und Auslöser gedrückt halten bis das Bildzählwerk automatisch auf "1" stehen bleibt. Blende, Belichtungszeit und Vorspulen des Films?
Diese Kamera macht alles fast von selbst.
Dann nur noch die ISO-Empfindlichkeit des Films einstellen, den Funktionswähler auf "Program" stellen.
Dann sollte im Sucher am Rand ein grünes P auftauchen, wenn der Auslösere halb gedrückt wird.
Wenn das P schnell blinkt dann ist dein Motiv zu dunkel, wenn das P langsam blinkt dann wurde von der Kamera eine lange Belichtungszeit gewählt.
Also ein Stativ verwenden.
Wenn das P einfach nur leuchtet ist alles OK.
Auslöser durchdrücken und schon ist das Foto im "Kasten".
Ach ja ... scharfstellen am Objektiv nicht versessen und nicht erschrecken, dass Kameraauslösegeräusch ziemlich laut.
Maße (mm):
150,2 x 87 x 48,4
Gehäusegewicht: 490 g.