BRAUNE MENSCHEN, ROTER SAND
Untertitel, Autor, Übersetzer etc.:
Streifzüge durch die Wildnis Australiens
ein Buch von Charles P. Mountford
mit 69 Aufnahmen vom Verfasser, 4 Zeichnungen und einer Karte
aus dem Englischen übertragen von Anita Wiegand
Orell Füssli Verlag
Verlag, Druck, ISBN etc. (Glossar)
Orell Füssli Verlag, Zürich
Copyright 1951 by Orell Füssli Verlag, Zürich
Printed in Switzerland by Art. Institut Orell Füssli AG., Zürich
Art & Zustand des Einbandes:
Leineneinband mit Prägung (Hardcover)
minimal staubschmutzig
recht guter altersgerechter Zustand
Art & Zustand vom Schutzumschlag:
deutliche Gebrauchsspuren
berieben und verschmutzt
an den Kanten stellenweise stark gestaucht oder eingerissen
Anzahl & Zustand der Seiten:
211 nummerierte Seiten
leicht randgebräunt
mit den üblichen Gebrauchsspuren, die beim Lesen auftreten können
Sprache & Schriftart:
Deutsch
lateinische Schrift
Die Maße sind wie folgt:
Höhe: ca. 235 mm
Breite: ca. 161 mm
Stärke: ca. 29 mm
Versandgewicht: ca. 560 g
Beschreibung:
Klappentext
Charles P. Mountford, ein hervorragender australischer Ethnologe, Schriftsteller und Photograph, unternahm von 1935 bis 1948 sechs ausgedehnte Expeditionen, um das Leben der Ureinwohner Australiens zu erforschen und in Bild und Film festzuhalten. Hohe Auszeichnungen bestätigten ihm den Wert seiner Forschungen für die Wissenschaft 5 wieviel sie auch weiteren Kreisen bedeuten, wird der Leser dieses Buches bald erkennen. Es ist der erfrischend unmittelbare Reisebericht über eine abenteuerliche Expedition in die weg- und wasserlose Wüste Inneraustraliens und zugleich eine zwar nicht «systematische», aber umso eindrücklichere Schilderung der Bewohner dieses Gebietes, die auf der tiefsten aller bekannten Kulturstufen leben ■— Eiszeitmenschen in unserer Zeit, ohne Metalle und Töpferei, ohne Hütten und Kleider, nomadisierende Jäger und Sammler, aber durchaus keine «Wilden» und Menschenfresser, sondern ein fleißiges, freundliches, ehrliches, liebenswertes Völkchen. Wir lernen sein entbehrungsreiches Leben kennen, die Gesellschaftsform, die Bräuche und Zeremonien, den Scharfsinn und die Naturverbundenheit dieser Menschen. Mountford studierte besonders ihre Riten und Überlieferungen. Die zahlreichen Legenden, erste Stufe einer Mythologie, beschäftigen sich vor allem mit den Schöpfungszeiten, der Entstehung auffallender Naturformen wie Felsen, Schluchten, Wasserlöcher u. a.; denn für den Eingeborenen hat jede Landmarke in dieser scheinbar form- und trostlosen Wüste ihre reizvolle, originelle Geschichte. Mit diesen Legenden und Zeremonien, die vor Mountford kaum ein Weißer kennen lernte, erfährt auch der Völkerkundler Neues und Wertvolles. Dem Freund von Reiseschilderungen aber ist hier ein besonders erfreuliches, vielseitiges, von einem unvoreingenommenen Forscher mit natürlicher Anmut geschriebenes Werk geboten.
Besichtigung und Abholung sind nach vorheriger Absprache mit mir möglich. Bei eventuellen Versand sind die anfallenden Versandkosten bei mir zu erfragen.