VERSE FÜR VERLIEBTE
Untertitel, Autor, Übersetzer etc.:
von 59 Dichtern aus 28 Ländern
herausgegeben von Manfred Küchler
mit 31 Grafiken
Verlag, Druck, ISBN etc. (Glossar)
Verlag Volk und Welt Berlin
2. Auflage 1976
© Verlag Volk und Welt, Berlin 1974 (deutschsprachige Ausgabe)
Printed in German Democratic Republic
Typographie: Kliaus Krüger
Lichtsatz: GG Interdruck Leipzig
Druck und Einband: Sachsendruck Plauen
Art & Zustand des Einbandes:
Leineneinband (Hardcover)
etwas berieben und minimal verschmutzt
an den Ecken und Kanten minimal bestoßen oder gestaucht
guter altergemäßer Zustand
Art & Zustand vom Schutzumschlag:
berieben, minimal verschmutzt und beschädigt
an den Kanten etwas gestaucht und stellenweise eingerissen
Anzahl & Zustand der Seiten:
197 Seiten / kartoniert
mit den üblichen Gebrauchsspuren, die beim Lesen auftreten können
Sprache & Schriftart:
Deutsch
lateinische Schrift
Die Maße sind wie folgt:
Höhe: ca. 225 mm
Breite: ca. 185 mm
Stärke: ca. 22 mm
Versandgewicht: ca. 650 g
Beschreibung:
Dieser Band soll nicht mehr - allerdings auch nicht weniger - sein, als sein Titel verspricht: ein Buch für Verliebte, mit Versen für Verliebte und Bilder für Verliebte, sowohl für junge als auch für jung gebliebene. Für sie alle wurde hier eine reiche Auswahl aus dem internationalen Lyrikschatz eines Verlages zusammengetragen, der seit über einem Vierteljahrhundert Literatur des 20. Jahrhunderts aus Ländern rund um den Erdball vorstellt. Verständlich, dass die Überfülle von Gedichten den Band zu sprengen drohte, denn was wäre das schon für ein Poet, der es versäumte, von der Liebe zu berichten: vom Lauf der Dinge und der Zeit, von der Freude, aber auch dem Leid, von Erfüllung und Entsagung, von Hoffnung und Enttäuschung und von all den Zwischentönen, die das Leben reicher machen. Überall singen Dichter von Verliebten, von solchen, denen Zeit und Gesellschaft günstig gestimmt sind, und anderen, die sich trotzdem lieben, von Ernst und Tragik und auch Humor, von Harmonie und Dissonanz. 59 Dichter aus 28 Ländern und 14 DDR-Graphiker spiegeln das ewig junge Thema aus stets neuen, mitunter überraschendem Blickwinkel, ohne dass deshalb der Band Anspruch auf Repräsentanz erheben möchte. Damit wäre auch schon angedeutet, für wen dieses Buch nicht gedacht ist: nämlich für all jene Kritikaster, die Literatur nur mit dem Seziermesser genießen können, die für jedes Gedicht das entsprechende Schubfach parat haben und alle die Dichter fein säuberlich sofort mit Daten und Schildchen versehen. Verdruss und Enttäuschung wird sicher auch all jenen bereitet, die längst herausgefunden haben, dass dieser Dichter nur mit "diesem" und jener nur mit "jenem" Gedicht vorgestellt werden dürfte, dass der eine Genius nicht entsprechend gewürdigt wurde und der andere nur mit einem Scherzgedicht vertreten ist, dass das eine Gedicht eigentlich gar nichts mit der Liebe zu tun habe und das andere vom Dichter ganz anders gemeint sei. Doch all das wird den Leser nicht stören, den die Vielfalt der lyrischen Handschriften berührt und anregt, der das eine oder andere Gedicht vielleicht schon kennt und nun in anderer Umgebung anders liest und versteht, der Leiden nachempfindet und der Bewährung seinen Respekt nicht versagt, denn "die Liebe lässt sich nicht vertagen", zu keiner Zeit und erst recht nicht in der Gegenwart. Ein Buch für Verliebte. Zum Lesen und Anschauen, zum Freuen und zum Nachdenken, nicht mehr - allerdings auch nicht weniger.
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