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Über die Erziehung Deiner Katze - Tipps und Regeln

Erziehung von Katzen Mit der Katzenerziehung sollte man am besten anfangen, wenn die Katze noch sehr jung ist. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Katzen zählen neben Hunden und Hamstern seit langer Zeit zu den beliebtesten Haustieren der Deutschen. Doch so gern man die kleinen Kätzchen auch hat, manchmal können sie einen schon zur Weißglut bringen, wenn sie mal wieder gar nicht folgen wollen. An der Gardine hochklettern, auf den Küchentisch springen oder die Möbel zerkratzen. Katzen sind sehr neugierig, probieren gerne etwas aus und toben in ihrem Revier. Dabei müssen ihnen aber auch Grenzen gesetzt werden. Katzen haben ihren eigenen Kopf und sind nicht so unterwürfig wie Hunde. Man kann eigenwillige Katzen aber mit ein paar Regeln auch ein wenig erziehen und ihnen mit Geduld sogar verblüffende Tricks beibringen. Im Folgenden erhältst Du wichtige Tipps, wie Du Deine Katze erziehen kannst, auf was Du hierbei achten und was Du vermeiden solltest.

Alter, Katzenrasse und Charakter - kann meine Katze etwas lernen?

Das Alter der Katze

Die Erziehung gelingt am besten mit jungen Kitten in der Prägungsphase, in der sie sich noch einfach an das Verhalten des Besitzers anpassen können. Zudem können die jungen Katzen oftmals noch durch Spiel und Lob dazu bewegt werden, etwas bestimmtes zu tun oder zu unterlassen. Bei Katzen wird die Erziehung mit dem Alter schwieriger, denn sie haben einerseits ihre gewohnten Verhaltensweisen und lassen sich andererseits auch deutlich weniger als junge Kitten sagen. Trotzdem ist es aber nicht unmöglich. Wenn Du eine ältere Katze adoptiert hast, hilft es bei der Erziehung ihr Alter zu wissen. Auch ältere Katzen können aber etwas lernen.

Die Katzenrasse

Ein weiterer Faktor für die Erziehbarkeit von Katzen ist die Katzenrasse. Je nach Katzenrasse ist Dein Schützling mehr oder weniger aufgeschlossen, sich den Regeln der Menschen anzupassen.

Der Charakter

Schließlich spielt natürlich der individuelle Charakter der Katze eine große Rolle. Verzweifele nicht, wenn Du eine alte Katze mit sehr widerwilligen Charakter hast - jede Katze kann etwas lernen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Du bei der Erziehung Geduld aufbringst und selbst die Spielregeln konsequent einhältst. Behalte Dir immer im Hinterkopf, dass es mit einem Baby auch nicht anders ist: Hier bringt man auch sehr viel Geduld an den Tag und ist verständnisvoll.

Schlagen ist ein absolutes Tabu

Bild Erziehung der Katze Katzen sind sehr verspielt und möchten am liebsten alles erforschen.

Wenn die Katze etwas falsch macht, muss die Bestrafung auch unmittelbar folgen. So weiß die Katze, worauf sich die Bestrafung bezieht. Du solltest Deine Katze aber keinesfalls jemals schlagen. Dadurch würde das Verhalten der Katze negativ beeinflusst werden. Das Vertrauen des Stubentigers in seinen Menschen und in Menschen generell wäre dauerhaft geschädigt und würde auch nie wieder so werden, wie zuvor. Sollte es so weit kommen, zieht sich die Katze aus Angst vor den Menschen zurück oder reagiert aggressiv auf jegliche menschliche Annäherung. Bereits ein Schlag wäre ausreichend und verändert die Beziehung zu Ihrer Katze von Grund auf. Schlagen muss daher ein absolutes Tabu bleiben. Viel besser wirkt es dagegen natürlich, wenn Sie die Katze bei richtigem Verhalten mit einem Leckerli oder dergleichen belohnen.

Konsequenz und Geduld - Mittel zum Erfolg

Mit Belohnungen und Bestrafungen musst Du konsequent sein. Wenn die Katze ihr falsches Verhalten wiederholt, muss sie auch jedes Mal dafür auf die gleiche Art und Weise bestraft werden. Nur so kann sie lernen. Erhebe Deine Stimme oder bespritze sie mit etwas Wasser aus einer Blumenspritze. Schimpfe die Katze aber nicht mit ihrem Namen, denn dann würde sie ihren Namen mit der Strafe assoziieren. Katzen reagieren auf beides sehr empfindlich. Möchtest Du nicht, dass Deine Katze auf den Esstisch springt, dann musst Du den Stubentiger bestimmt, aber nicht schreiend, immer wieder eindeutig darauf hinweisen. Hier hilft in der Regel ein deutliches "Nein", auch wenn es mitunter Wochen dauert, bis es akzeptiert wird.

Beschließe zuvor, was erlaubt ist und was nicht

Du solltest Dir jedoch vorher darüber im Klaren sein, was Du Deiner Katze erlauben möchtest und was nicht. Durfte die Samtpfote bereits mit Dir im Bett schlafen oder Katzenleckerlis vom Küchentisch stibitzen, wird sie nicht verstehen, warum dies plötzlich verboten ist. Katzen sind schlau und merken, wenn Du es mit der Erziehung nicht ganz so ernst nimmst. Katzen erziehen, die als Freigänger leben, ist übrigens meistens noch etwas schwerer, da die Vierbeiner im gewissen Sinne näher an der Natur sind und somit noch etwas mehr nach Instinkt als reine Wohnungskatzen handeln.

Eindeutige Regeln aufstellen

Sind einmal Regeln aufgestellt oder festgelegt worden, solltest Du diese auch in Deiner Familie absprechen. So können alle an der Erziehung der Katze mitwirken und die Regeln gelten bei allen gleich. Sonst wird die Katze durch unterschiedliche Verhaltensweisen der Familienmitglieder verwirrt. Eine einheitliche Regelsetzung ist demnach sehr wichtig.

Viel loben, wenig strafen

Bild Verspielte Katze Belohne Deine Katze auch zwischendurch und beschäftige Dich mit ihr.

Belohnen Deine Katze immer, wenn sie sich lieb und richtig verhält. Dabei muss die Belohnung nicht aus besonderen Leckereien bestehen. Katzen verstehen auch liebevolle Streicheleinheiten als Belohnung. Wird jede Kleinigkeit der Katze direkt geahndet, nutzt sich die Erziehungsmethode recht schnell ab und wird schon bald vom Stubentiger ignoriert. Daher ist es sinnvoll, einige wenige Richtlinien aufzustellen und diese konsequent durchzusetzen. Katzenbesitzer, die zu viele Dinge verlangen, werden oftmals enttäuscht.

Gewöhnung an das Katzenklo

Es ist wichtig, dass die Katze ihre Katzentoilette benutzt, also stubenrein wird. Bis auf wenige Ausnahmen müssen nur junge Kitten dazu erzogen werden, denn ausgewachsene Katzen sollten normalerweise automatisch das Katzenklo nutzen. Um dem Katzenbaby den Toilettengang beizubringen, solltest Du immer dann, wenn es sein kleines oder großes Geschäft an nicht erwünschter Stelle in der Wohnung macht, in die Katzentoilette setzen und mit dem Katzenstreu scharren. So lernt der kleine Vierbeiner recht schnell, dass er die Toilette benutzen soll.

Alternativen für unerwünschtes Verhalten bieten - Kratzbäume

Natürliches Verhalten wie Kratzen, Springen, Klettern und wildes Spielen lässt sich nicht abtrainieren. Stattdessen sollten den Stubentigern ausreichend Abwechslung und Alternativen zur Verfügung stehen. Zeige Deiner Katze, dass sie am Kratzbaum oder anderen Kratzmöbeln und nicht am Sofa ihre Krallen zu wetzen hat. Wichtig ist, dass die Alternativen für die Katzen attraktiv sind. Ein kleiner Kratzbaum in der Zimmerecke wird das Interesse Deiner Katze nicht dauerhaft fesseln. Auch dauert es einige Zeit, bis eine Katze einen neuen Kratzbaum akzeptiert.

Erziehung mit Aromastoffen

An einigen Plätzen haben Katzen einfach nichts verloren. Solange Katzenbesitzer zu Hause sind, können die Samtpfoten im Auge behalten werden. Sobald der Wohnraum verlassen wird, können die Stubentiger jedoch ungestört die sonst verbotenen Plätze erkunden. Was genau die Katze während Deiner Abwesenheit so alles anstellt, lässt sich nur schwer überprüfen. Natürliche Aromastoffe sind hierbei ein nützliches Hilfsmittel. Die meisten Katzen verabscheuen den Geruch säuerlich riechender Fruchtessenzen. Betröpfelst Du die verbotenen Plätze mit Zitronen- oder Orangenölen, halten sich Deine Katzen oftmals mehrere Stunden von diesen Orten fern. Teste am besten im Voraus, ob die Öle auf Teppichen, Bettdecken & Co. Flecken hinterlassen.

Professionelle Hilfe bei Erziehungsproblemen

Mitunter kann es durchaus auch Probleme geben, wenn Du Deine Katzen erziehen möchtest. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die Katze ständig markiert oder die Katzentoilette nicht benutzten möchte. Falls Du solche Probleme gar nicht in den Griff bekommst, kannst Du auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wie zum Beispiel einen Tierpsychologen oder spezielle Katzentherapeuten. Diese Experten haben gerade mit Problemfällen viel Erfahrungen und kennen oftmals Methoden, von denen der Katzenhalter zuvor noch nichts gehört hat.

Fazit

Erziehung von Katzenbabys Unter Verwendung unserer Tipps sollte die Katzenerziehung gelingen.

Die Katzenerziehung ist nicht leicht, doch mit den richtigen Methoden durchaus möglich. Jede Katzenrasse ist lernfähig. Die geeignetsten Erziehungsmethoden sind zusammengefasst:

  • Verbale Kommandos
  • Körpersprache
  • Verwendung von Aromaölen
  • In die Hände klatschen
  • Konsequenz
  • Gleichbleibende Befehle
  • Geduld, Geduld, Geduld

Die Erziehung gelingt am besten, wenn Du die Gründe für das (Fehl-)Verhalten der Katze verstehst. Lese dazu mehr in unserem Ratgeber "Über das Verhalten Deiner Katze - Revierverhalten und Kommunikation". Wie Du Deiner Katze Tricks beibringen kannst, kannst Du zudem im Ratgeber "Welche Tricks kann ich meiner Katze beibringen?" nachschlagen.

Du solltest bitte nie vergessen, dass Katzen nicht wie Hunde sind und manche Sachen einfach nicht lernen können. Sei stets geduldig und verständnisvoll – Deine Katze wird es Dir danken. Wir hoffen, dass die Tipps in diesem Ratgeber Dir bei der Katzenerziehung helfen werden und wünschen Dir viel Spaß mit Deiner Katze.

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