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Knusper, knusper, knaus - wie entsteht ein Lebkuchenhaus?

Lebkuchenhaus selber machen Ein selbstgemachtes Lebkuchenhaus ist ein toller Hingucker für Dein Zuhause. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Das Lebkuchenhaus - mancherorts auch Hexenhäuschen genannt - gehört ebenso zur Weihnachtszeit wie Tannenbaum und Weihnachtsmann. Es besteht aus den kräftig gewürzten Lebkuchen, Zuckerguss und verzierenden Süßigkeiten. Da es zu den Dauerbackwaren gehört, verschönert das Knusperhaus über die gesamte Adventszeit Deine Stube. Fertigst Du es allein oder zusammen mit Deinen Kindern an, verströmt es einen individuellen Charme und macht Lust zum Naschen.

Warum gehört das Lebkuchenhaus zur Weihnachtszeit?

Im 16. Jahrhundert entwickelt sich die Lebküchnerei in Deutschland zu einem angesehenen Gewerbe. Dabei blickt der Lebkuchen auf eine viel längere Geschichte zurück. Bereits vor Christus backten die Ägypter würziges Kuchenbrot. Lebkuchenbäcker erschufen daraus den Honigkuchen, den sie mit Nüssen und Mandeln, Gewürzen und Kräutern verfeinerten. Auf diese Weise entstand der erste Lebkuchen. Später verfeinerten Bäcker diesen mit Anis, Muskat, Kardamom und schwarzem Pfeffer. Der letzten Zutat verdankt das Gebäck seinen Beinamen "Pfefferkuchen". Lebkuchen gilt als Dauergebäck und hält sich über mehrere Wochen. In früherer Zeit nutzten Menschen die Adventszeit zur Besinnung und zur inneren Einkehr. Sie fasteten und verzichteten auf sinnliche Genüsse, beispielsweise Süßigkeiten. Lebkuchen galt allerdings als Nahrungs- und Heilmittel und fungierte als beliebte Speise in der Vorweihnachtszeit. Dieser Brauch hält sich bis heute.

Warum gibt es das Lebkuchenhäuschen?

Volkstümlich als Pfefferkuchenhaus bezeichnet, erschien das Knusperhaus erst nach der Verbreitung des Märchens von Hänsel und Gretel in den Backstuben. Im Winter und der damit verbundenen Weihnachtszeit zieht die Dunkelheit früh am Abend auf. Sie sorgt für Besinnlichkeit und weckt das Interesse für Märchen und Sagen. Das Lebkuchenhaus greift die winterliche Vorliebe für das Fantastische auf. Es eignet sich gleichermaßen als hübsche Dekoration für Küche oder Wohnzimmer.

Mit einem selbstgebackenem Lebkuchenhaus lebst Du Deine Kreativität aus

Ein Pfefferkuchenhäuschen eigenständig kreieren - dafür braucht es keine Hexerei. Mit einem märchenhaft einfachen Rezept gelingt es Dir, Dein Lebkuchenhaus schnell und unkompliziert zu gestalten. Zum Verschenken oder Selbstnaschen - die leckere Gebäckkreation lädt zum Knuspern ein. Für die Zubereitung der Lebkuchenplatten planst Du zwei Tage ein, da der Teig über Nacht ruht. Bevor es ans Backen geht, lohnt es sich, Schablonen für die Hausteile auszudrucken. Wir haben Dir dafür Schablonen zum Ausdrucken kreiert, die Du unten kostenlos herunterladen kannst.

Maße für das Pfefferkuchenhaus:

  • Vorder- und Rückfront: 15 cm breit, 10 cm hoch
  • Dreieckiger Giebel: 15 cm breit, Schenkel mit jeweils 13 cm
  • Seitenwände: 16 cm breit, 10 cm hoch
  • Zwei Dachstücke: je 15 cm breit, 11 cm lang

Zutaten und Hilfsmittel für den Lebkuchenteig:

Lebkuchen Rezept Das Lebkuchenhaus sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch fabelhaft. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Um das schmackhafte Hexenhäuschen eigenständig herzustellen, benötigst Du zunächst die Backutensilien. Dazu zählen ein mittelgroßer Topf, eine große Schüssel sowie ein Handrührgerät. Alternativ benutzt Du einen Schneebesen und Deine Muskelkraft. Frischhaltefolie, ein Backblech und einen funktionierenden Backofen brauchst Du ebenfalls für das Knusperhäuschen. Des Weiteren besorgst Du ein spitzes Messer oder einen Pizzaschneider, um die Hausteile nach dem Backen auszuschneiden. Mit folgenden Zutaten versuchst Du Dich als Bäcker:

  • 250 g Honig
  • 150 g Butter
  • 250 g brauner Zucker
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 400 g Mehl
  • Frischer Zitronenabrieb
  • 1 Ei
  • 1 EL Kakao
  • 1 EL Zimt
  • 2 EL Lebkuchengewürz

So bereitest Du den Teig für Dein Knusperhaus zu:

Einen Tag, bevor Du den Zusammenbau Deines essbaren Hexenhäuschens planst, beginnst Du mit der Zubereitung des Teigs. Dafür erhitzt Du die gesamte Butter mit den 250 Gramm Zucker und der gleichen Menge Honig unter stetigem Rühren. In einem mittelgroßen Topf finden die Zutaten ausreichend Platz, ohne beim Verrühren überzuschwappen. Rühre lange genug, sodass der Zucker sich vollständig auflöst. Anschließend kühlt der Teig eine halbe Stunde aus. In dieser Zeit gibst Du 400 Gramm Mehl zusammen mit Mandeln, Zimt, Lebkuchengewürz und Kakao in eine Schüssel. Zudem rührst Du die Zitronenschale und das Ei unter. Die flüssige Zucker-Honig-Mischung füllst Du in den Teig und vermischt alles mit dem Handrührgerät. Durch die Knethaken entsteht eine dickflüssige Masse. Bleibt der Lebkuchenteig zu flüssig, gibst Du Mehl hinzu. Nach der Zubereitung bedeckst Du die Schale mit der Frischhaltefolie und stellst sie über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag rollst Du die Masse auf der bemehlten Tischfläche aus. Der flache Teig weist bestenfalls die Dicke eines Kinderfingers auf. Auf ihn legst Du die ausgeschnittenen Schablonen für das spätere Pfefferkuchenhaus. Mit einem spitzen Messer oder dem Pizzaschneider trennst Du die Formen vorsichtig aus der Teigmasse. Mit dem Restteig kannst Du verschiedene Figuren wie zum Bespiel Lebkuchen-Männchen oder Sterne zur anschließenden Dekoration herstellen. Lege die Teigformen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und schiebe dieses zunächst für eine Viertelstunde in den Kühlschrank. Deinen Backofen heizt Du auf 180 Grad Celsius Umluft vor. Schiebst Du das Backblech anschließend hinein, stellst Du die Backzeit auf 20 bis 30 Minuten ein. Die exakte Dauer hängt von der Leistung des Ofens ab. Sobald die Lebkuchenteile in der Mitte fest sind, beendest Du den Backvorgang.

Zusammenbau des Lebkuchenhäuschens:

Hilfsmittel, mit denen Du Deinem Pfefferkuchenhaus eine schöne Form verleihen kannst:
Eine Unterlage, beispielsweise ein Schneidebrett aus Holz oder ein Tablett, ein Spritzbeutel, ein Schneebesen und eine Tasse.

Während die einzelnen Hausteile des Knusperhäuschens auskühlen, bereitest Du den "Klebstoff", mit dem sie später zusammenhalten, vor. Dafür eignet sich Zuckerguss, den Du aus 500 g Puderzucker und zwei Eiweißen herstellst. Beides vermengst Du in einer Schüssel und schlägst es mit dem Rührbesen dickcremig auf. Anschließend füllst Du es in einen Spritzbeutel.

Auf dem Fundament, auf dem das Lebkuchenhaus letztendlich steht, trägst Du eine Zuckergusslinie in 16 Zentimeter Breite auf. Darauf platzierst Du eine Seitenwand des Hauses. Halte dieses fünf bis sieben Minuten an seinem Platz und stütze es im Anschluss mit einem Kaffeebecher oder einer Tasse von der Innenseite ab. Auf die Weise befestigst Du erst die zwei Seitenteile, anschließend Vorder- und Rückseite. Untereinander verklebst Du die Hausteile mit Zuckerguss an den Seitenrändern. Jedes Teil trocknet mehrere Minuten aus, bevor Du das nächste in Angriff nimmst. Steht Deine Hauskonstruktion, spritzt Du eine weitere Schicht Zuckerguss auf alle Ecken und Kanten, um für Stabilität zu sorgen. Eine Stunde braucht dieser, um auszuhärten. Nach dieser Zeit entfernst Du den stützenden Kaffeebecher und verteilst den Zuckerguss auf allen Oberseiten Deines Grundrisses. Zudem versiehst Du die Kanten der Dachfläche mit der Zuckermasse. Setze das Dach auf, sodass es bündig an den Giebeln aufliegt und halte es mehrere Minuten fest. Anschließend stabilisierst Du sämtliche Ecken mit dem restlichen Zuckerguss.

Einfache Gestaltungstipps für Dein Lebkuchenhäuschen

Lebkuchenhaus Dekoration Beim Dekorieren sind Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Sobald das Knusperhaus aushärtet, beginnst Du mit der Dekoration. Stelle dafür erneut Zuckerguss her und klebe damit Brezeln und Schokolinsen aufs Dach. Fenster und Türen gestaltest Du mit kleinen Butterkeksen, ebenfalls mit Zuckermasse verklebt. Bestreiche das Haus mit Eigelb und streue Puderzucker und Kokosflocken darauf, damit es wie ein verschneites Hexenhäuschen aussieht.

Magisch schnell: das Lebkuchenhaus aus fertigen Zutaten

Um das Knusperhaus aus fertigem Lebkuchen zu bauen, kaufst Du Lebkuchenplatten. Diese erhältst Du beispielsweise in quadratischer Ausführung mit einer Seitenlänge von 30 Zentimetern. Vorrangig eignet sich harter Pfefferkuchen, beispielsweise Honiglebkuchen oder Schwedischer Lebkuchen. Schneide die Hausteile mithilfe der Schablonen, die wir Dir unten zum Download bereitgestellt haben, aus dem Gebäck. Die Seiten- und Giebelteile verklebst Du mit fertigem Zuckerguss auf der Unterlage und untereinander. Auch hierbei gilt es, die Kuchenteile fünf Minuten festzuhalten und bei Bedarf mithilfe einer Tasse abzustützen. Lege die beiden Dachstücke auf und verklebe alle Ecken und Kanten mit der Zuckermasse. Verschönere die fertige Konstruktion mithilfe des Zuckergusses mit: Zuckerstangen, flachen Butterkeksen, Schokolinsen, Brezeln und Kokosflocken. Schokoladenstreusel eignen sich als abschließendes Topping.

Weitere Tipps für Dein zauberhaftes Pfefferkuchenhäuschen

Ein schmackhaftes Hexenhaus lädt zum Knuspern und Schmausen ein. Dafür brichst Du gemeinsam mit Deinen Freunden oder Verwandten Teile heraus, um sie zu verspeisen. Bleibt das Knusperhäuschen intakt, hält es sich bis zu zwei Monaten. Bei kühler Lagerung verlängert sich dieser Zeitraum bis zu einem Vierteljahr. Allerdings gehört das Knusperhaus nicht in den Kühlschrank, da dieser dem Gebäck Feuchtigkeit entzieht. Die brüchigen Pfefferkuchen fallen einfacher auseinander. Vielmehr empfiehlt es sich, die kreative Konstruktion an einem kühlen Plätzchen in der Küche oder der Stube aufzustellen. Nach der Weihnachtszeit findet es in einem großen Schrankfach Platz.

Rezepte und Anleitungen zum kostenlosen Download

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