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Trächtige und säugende Hündinnen richtig ernähren

Grafik Ernährung trächtiger oder säugender Hündinnen Bei der Ernährung einer trächtigen oder säugenden Hündin kommt es vor allem auf die Inhaltsstoffe des Futters an. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Was ist bei der Ernährung von trächtigen und säugenden Hündinnen zu beachten?

Die Trächtigkeit bei Hündinnen dauert in der Regel zwischen 61 und 65 Tage, also ca. neun Wochen. Immer wieder kommt es vor, dass trächtige Hündinnen überfüttert werden. Denn wie beim Menschen zählt in der Schwangerschaft das Prinzip, "man isst für Zwei". Dies kann jedoch durchaus zum Problem werden, denn bis zur siebten Woche ist es beim Hund manchmal nicht notwendig, diesen mit mehr Futter zu versorgen oder spezielle Nahrung zu verabreichen. In den ersten vier Wochen wachsen die Welpen kaum, dementsprechend ist auch der Energiebedarf der Hündin nicht viel höher.

Der Einfluss des Körpergewichts auf Trächtigkeit, Geburt und Welpen

Die Hündin sollte vor, während und nach der Trächtigkeit ein normales Gewicht haben. Meist ist ein normales Gewicht und ein normales Maß an Bewegung die Voraussetzung, dass die Hündin überhaupt trächtig wird. Leidet eine Hündin an Untergewicht, ist die Zahl der Welpen eher gering, da nicht genügend Eier zum Eisprung kommen. Die Welpen können bei sehr schlanken Hündinnnen manchmal nur schlecht gebildet werden und kommen zu klein auf die Welt. Auch das Säugen der Jungtiere fordert zusätzliche Energie, die einer Hündin zur Verfügunge stehen sollte. Um Untergewicht auszugleichen, solltest Du Deine Hündin während der Läufigkeit und zu Beginn der Trächtigkeit mit fettreicher und schmackhafter Vollnahrung füttern um die Energiezufuhr zu erhöhen. Rund 10 Prozent mehr Futter während der Läufigkeit sind angemessen.

Leidet Deine Hündin hingegen an Übergewicht, kann dies ebenfalls zu einer geringeren Welpenzahl und Komplikationen bei der Geburt führen. Oft kommt es außerdem zu Wehenschwächen und Kreislaufproblemen während der Säugezeit. Wer eine Trächtigkeit plant, sollte deshalb schon frühzeitig auf mehr Bewegung und gewichtsreduzierende Ernährung achten.

Qualität und Inhalt des Futters

Bild Futternapf mit Trockenfutter Ob Trocken- oder Nassfutter spielt eine untergeordnete Rolle - die richtigen Inhaltsstoffe sollten vorhanden sein.

Es reicht nicht nur aus, mehr zu füttern - auch die Qualität des Hundefutters und seine Inhaltsstoffe müssen passen. Bestimmte Nährstoffe, wie z.B. Vitamin A sind Voraussetzung für eine Trächtigkeit und auch währenddessen wichtig. Die Vitamine B12, E und D sind ebenfalls wichtig, sollten aber nicht überdosiert werden.

Besonders häufig werden Hündinnen während der Trächtigkeit mit zu wenig Eiweiß versorgt. Hochwertige Nahrung kann möglich Folgen dieser Mangelernährung vermeiden, z.B. untergewichtige Welpen. Besonders in der zweiten Hälfte der Trächtigkeit steigt der Eiweißbedarf stark an, da dann die Milchdrüsen gebildet werden. Feuchtfutter enthält im Gegensatz zu Trockenfutter mehr Eiweiß. Dafür ist Trockenfutter konzentrierter und kann den Bedarf an Futter schneller decken.

Mineralstoffe, wie Phorphor und Kalzium, sind ebenfalls sehr wichtig. Diese werden für den Aufbau des Knochengerüstes benötigt. In Spezialfutter für trächtige und säugende Hündinnen sind in der Regel alle benötigten Mineralstoffe in der richtigen Dosierung vorhanden. Hierzu gehören unter anderem auch Kupfer, Zink, Natrium, Kalium, Niacin, Linolsäure oder Biotin.

Fütterung trächtiger Hündinnen

Ernährung in den ersten vier Trächtigkeitswochen

In den ersten vier Wochen der Trächtigkeit benötigt die Hündin nicht viel mehr Futter als sonst, da auch die Föten nur wenig an Gewicht zulegen. In dieser Zeit erreichen sie erst 10 Prozent ihres Geburtgewichts. Füttere Deine Hündin also mit der übichen Menge an Futter. Zu beachten ist hierbei besonders, dass die Föten anfällig gegenüber Störungen sind. Fütterungsfehler, z.B. durch zu wenig Nährstoffe oder Vitamine können dazu führen, dass die Föten absterben oder Fehlbildungen entstehen. Greife deshalb auf geeignete Vollnahrung zurück, in der alle nötigen Inhaltsstoffe enthalten sind. So können auch alle üblichen physiologischen Veränderungen im Körper der Hündin naturgemäß eintreten, z.B. Hormonumstellungen. Achte immer darauf, dass der Hündin ausreichend Wasser zur Verfügung steht.

Erhöhte Nährstoffaufnahme in den letzten drei bis vier Wochen der Trächtigkeit

Erst drei bis vier Wochen vor der Geburt benötigt die Hündin diverse Zusatz- und Nährstoffe. Sie muss Fett für die spätere Milchbildung einspeichern, Nährstoffe bereitstellen und die Milchdrüsen müssen heranreifen. Der Fleischanteil ist jetzt besonders wichtig! Denn im letzten Stadium der Trächtigkeit ist es notwendig, die trächtige Hündin mit weitaus mehr Energie durch das Futter zu versorgen. Hierfür eignen sich spezielle Futtermittel mit einer erhöhten Fleischkonzentration. Durch die Zufuhr zusätzlicher Nährstoffe wird eine Unterversorgung der Hündin und ihrer ungeborenen Welpen vermieden. Denn eine Unterversorgung des Hundes riskiert die Gesundheit der Welpen und kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Aus diesem Grund sollte man darauf achten, nur qualitativ hochwertiges Futter an den Hund zu verfüttern - etwa frisch zubereitetes Fleisch. Das Futter sollte dem entsprechen, das Du auch während der Säugezeit verwenden willst. Nach der Geburt sollte es nämlich keine plötzliche Umstellung der Nahrung geben.

Bild Hund vor Futternapf Wie viel mehr Futter eine trächtige Hündin benötigt, hängt von der Größe des Wurfes ab.

Die Fresslust Deiner Hündin wird in dieser Periode steigen - dementsprechend kannst Du die Energiezufuhr erhöhen. Erhöhe die Futtermenge schrittweise um bis zu 30 Prozent. Dies hängt davon ab, wie viele Welpen erwartet werden und wie sie sich entwickeln. So kannst du vor allem bei großen Würfen verhindern, dass die Welpen an Untergewicht leiden.

40 Prozent mehr Nahrung am Ende der Schwangerschaft

Erst gegen Ende der Schwangerschaft ist es wichtig, dass der Hund mehr Nahrung erhält. In den letzten Tagen der Schwangerschaft fällt ein Mehrbedarf von 30 bis 40 Prozent an. Die Futtermenge sollten nach und nach angepasst werden, sodass sich die Hündin mit der Zeit an die größere Futtermenge gewöhnen kann. Es ist wichtig, dass der Hund die Nahrung mehrmals täglich in kleineren Mengen erhält, da das Fassungsvermögen des Magens durch die Gebärmutter reduziert wird.

Der Bedarf am Mineralstoff Eisen ist in dieser Zeit besonders hoch. Bekommt Deine Hündin zu wenig, kann es zu Blutarmut mit Herzvergrößerung oder erhöhtem Risiko für Infektionen kommen. Wie Du Deiner Hündin die Nährstoffe zuführst, solltest Du unbedingt mit Deinem Tierarzt abklären. Bei nicht verordneten Nährstoffpräparaten kann es zu Überdosierung und dem Tod der Hündin kommen.

Während der Geburt

Bei der Geburt verliert die Hündin sehr viel Flüssigkeit. Deshalb sollte ihr jederzeit frisches Wasser zur Verfügung stehen, damit sie diesen Flüssigkeitsverlust wieder ausgleichen kann. Direkt nach der Geburt verweigern viele Hündinnen das Fressen. Dies ist normal und unbedenklich, solange es nicht länger als zwei Tage anhält. Sollte sie länger nichts fressen, dann solltest Du den Tierarzt kontaktieren.

Kein Appetit? Verdauungsprobleme?

Es ist möglich, dass die Hündin kurz vor der Geburt der Welpen keinen Appetit hat und das Fressen verweigert. Auch wenn dieses Verhalten eher selten ist, so ist es in der Regel normal. Es ist wohl auf Hormonveränderungen und die Einengung im Bauchraum zurückzuführen. Zum Problem wird es dann, wenn die Appetitlosigkeit einige Tage andauert. Hier sollte ein Tierarzt zu Rate gezogen werden, der mit Sicherheit die passende Lösung parat hat. Füttere Deine Hündin während der Trächtigkeit ruhig etwas mehr, als sie eigentlich benötigt. Dann wird die Futterverweigerung am Ende der Trächtigkeit auch nicht zum Problem, da die Hündin ausreichende Reserven hat.

Verdauungsprobleme kommen bei hochträchtigen Hündinnen ebenfalls oft vor. Der Darm arbeitet langsamer und es kommt zu Verstopfungen. Diese können gefährlich werden, da Stoffwechselgifte nicht schnell genug ausgeschieden werden. Füttere Deine Hündin deshalb mit ballaststoffreicher Kost und vermeide Knochen. Tägliche Bewegung kann ebenfalls vorbeugen und gegen Verstopfung helfen.

Ernährung säugender Hündinnen

Bild säugende Hündin mit Welpen Eine säugende Hündin braucht viel Energie und Eiweiß um sich selbst und die Welpen gesund zu halten.

Wenn die Welpen auf der Welt sind, muss sich die Hündin nicht nur von den Anstrengungen erholen, sondern auch verbrauchte Reserven wieder aufbauen und ihr Hormonsystem umstellen. Noch dazu muss sie die frisch geborenene Welpen versorgen. Auch nach der Geburt sollte deshalb auf die Nahrung der Hündin geachtet werden. Der Energiegehalt von Hundmilch verändert sich während der Säugezeit kaum - lediglich die Milchmenge wird vergrößert. Deshalb braucht die Hündin stetig mehr Energie und Nährstoffe. Vor allem wenn das Tier säugt ist es wichtig, dass fett- und eiweißhaltige Nahrung verabreicht wird. Fett deckt dabei den Energiebedarf. Das Eiweiß wird zur Milchproduktion bentigt. Vitamine und Mineralstoffe sind wie bei der Trächtigkeit ausschlaggebend für die gesunde Entwicklung der Welpen. Eine Spur weniger als vor der Geburt, aber rund 10 Prozent bis 20 Prozent mehr als sonst genügen, um die Milchproduktion anzuregen und ausreichend Energie zu liefern.

Die tatsächliche Höhe der benötigten Futtermenge säugender Hündinnen hängt allerdings von verschiedenen Faktoren, wie z. B. der Wurfgröße ab. Während der Säugeperiode benötigt die Hündin schmackhaftes, konzentrieres Futter in mehreren Portionen. Wasser muss ebenfalls jederzeit zur Verfügng stehen. Ausreichende und richtige Ernährung ist wichtig, damit sich die Hündin wieder erholt und die Welpen sich gut entwickeln können. Werden Hündinnen falsch gefüttert, erbringen sie keine ausreichende Milchleistung und verlieren an Gewicht. Bei längerer Mangelernährung können sich sogar die Organe verkleinern. Wird nicht gehandelt, kann dies den Tod von Hündin und Welpen bedeuten, da diese ebenfalls nicht ausreichend versorgt werden.

Nach fünf Wochen Säugezeit kann übrigens mit dem Absetzen der Milch begonnen werden. Wenn die Welpen bereits aus dem Napf Futter fressen, solltest Du ihnen einen eigenen Fressplatz einrichten. Oft will die Hündin ihr eigenes Futter nicht teilen. Damit Du am Ende gesunde und muntere Welpen und eine glückliche Hündin hast, ist die passende Ernährung besonders wichtig. Es gilt nicht zu viel und nicht zu wenig zu füttern und auf die Inhaltsstoffe der Nahrung zu achten. Wie auch beim Menschen besteht ein erhöhter Bedarf an Vitaminen und Nährstoffen. Für genauere Informationen solltest Du dich an Deinen Tierarzt wenden. So kannst Du sicherstellen, dass es Hündin und Welpen immer gut geht.


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