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Hund im Schlafzimmer: Darf ein Hund mit ins Bett?

Bild schlafender Hund Viele Hundebesitzer stellen sich die Frage, ob sie ihren Hund in ihr Bett lassen sollten.

Hunde sind sehr soziale Tiere und wollen aus dem Familienleben natürlich nicht ausgegrenzt werden. Die besten Freunde des Menschen suchen daher nicht nur stets die Nähe ihrer Artgenossen, sondern auch die ihrer Bezugsmenschen. Dies bemerkt man als Halter spätestens dann, wenn der Hund in der Nacht unbedingt mit im Bett schlafen möchte. Doch sollte man wirklich so weit gehen und den Vierbeiner mit auf seiner eigenen kuscheligen Matratze nächtigen lassen? Eine heikle Frage, die oft und heftig diskutiert wird.

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum wollen Hunde mit ins Bett?
  2. Hygienisches Problem?
  3. Konsequente Haltung & Erziehung
  4. Voraussetzungen zusammengefasst
  5. Vorteile
  6. Hier sollte der Hund nicht ins Bett

Warum wollen Hunde mit ins Bett?

Aus biologischer Sicht ist es völlig verständlich, dass Hunde das Bett ihres Frauchens oder Herrchens einem separaten Schlafplatz auf dem Boden vorziehen. Hunde mögen es nicht alleine zu sein, ganz gleich ob in der Nacht oder am Tage, wenn die Halter ihrer Arbeit nachgehen. Hunde streben nach Wärme, Liebe und Geborgenheit und haben darüber hinaus den Drang, ihre Menschen zu beschützen. Vom höhergelegten Bett aus können Sie ihrem natürlichen Instinkt am besten nachgehen, denn dieses bietet einen guten Überblick über das Revier.

Chinese Crested in Bett Hunde wollen ihren Halter beschützen und ihm nahe sein.

Ein weiterer Grund, weshalb Hunde vorzugsweise das Bett zum Schlafen nutzen, ist aber ganz klar auch die weiche und kuschelige Eigenschaft dieser Schlafmöglichkeit. Hunde sind zwar naturgemäß wilde Tiere, doch auch in der freien Natur suchen sich viele Tiere zum Schlafen ein möglichst gemütliches und warmes Plätzchen. Ist es aber wirklich gut, auf die Wünsche des Vierbeiners einzugehen und den Hund mit im eigenen Bett schlafen zu lassen? Eine Frage, die häufig gestellt, aber nicht unbedingt leicht zu beantworten ist.

Ist ein Hund im Bett ein hygienisches Problem?

Grundsätzlich keine Gefahr

Zunächst einmal sollten Sie sich überlegen, ob Sie Ihre Matratze auch wirklich mit Ihrem Vierbeiner teilen möchten - schließlich spielt hier auch das Thema Hygiene eine wichtige Rolle. Nicht jeder möchte Hundehaare und Speichel in seinem Bett vorfinden. Dennoch muss festgehalten werden, dass - trotz einiger gegenteiliger Stimmen - Hunde im Bett generell keine Gesundheitsgefährdung darstellen. Ein Hund, vorausgesetzt er wird regelmäßig auf Krankheiten untersucht, entwurmt und geimpft, ist gesundheitlich für uns Menschen unbedenklich. Eine tägliche Fellpflege kann außerdem helfen, um zu verhindern, dass man unter einer Decke aus Hundehaaren schläft. Allgemein muss mehr Zeit in Reinigung von Bett und Schlafzimmer gesteckt werden.

Geruch nicht immer angenehm

Hund im Bett Ein müffelnder Hund ist im Bett nicht immer gerne gesehen

Allerdings gibt es natürlich auch Hunde, die einfach schlichtweg müffeln. Vor allem große Hunde mit großen Zähnen wie Golden Retriever (s. Rasseportrait Golden Retriever) oder Labrador (s. Rasseportrait Labrador) riechen nun einmal stark nach dem Futter das sie fressen. Ebenso besitzen einige Hunde ein Fell, das übermäßig viel Talg produziert und daher extrem riecht. Ein derartiger Gestank kann schnell in die Bettwäsche einziehen. Jeder Halter muss individuell entscheiden, ob ihn Haare oder Geruch des Hundes beim Schlafen stören.

Tipp: Legen Sie für Ihren Vierbeiner eine eigene Decke bereit, auf der er schlafen muss. So verteilen sich Haare und Geruch nicht im gesamten Bett, Ihr Hund kann aber trotzdem bei Ihnen schlafen. Alternativ kann auch ein Schlafplatz neben dem Bett eingerichtet werden.

Eine konsequente Haltung ist in der Hundeerziehung das A und O

Zu Beginn Grenzen festlegen

Laut einer Umfrage eines renommierten Marktforschungs-Institutes haben rund 25 Prozent der deutschen Hundebesitzer kein Problem damit, mit ihrem Vierbeiner das Bett zu teilen: Bei einem Viertel von rund 2.000 Befragten endet die Tierliebe nicht vor der Schlafzimmertür - so das Ergebnis der Studie. Hier jedoch ein kleiner Tipp: Das A und O bei der Erziehung eines Hundes sind konsequente und klare Anweisungen. Enorm wichtig ist es daher, bereits zu Beginn des Zusammenlebens zu entscheiden, ob das Bett für den vierbeinigen Freund Tabuzone sein soll oder nicht. Hat man das Verhalten einmal zugelassen, wird es schnell zur Gewohnheit und zu einem Privileg, das sich der Hund kaum mehr nehmen lässt.

Außerdem sollte nicht vergessen werden: Auch Hunde können schnarchen und manchmal recht unruhige Schläfer sein. Sie sind mehrmals pro Nacht wach und verlassen womöglich das Bett. Der süße Vierbeiner kann also durchaus den Schlaf stören. Fällt das erst nach einigen Monaten oder Jahren auf, ist es meist schon zu spät. Hunde verstehen oft nur schwer, warum sie den geliebten Schlafplatz auf einmal nicht mehr benutzen dürfen. Winseln vor er Tür kann die Folge sein. Hier helfen Leckerli und ein schöner "neuer" Schlafplatz - die Umgewöhnung kann aber anstrengend für Hund und Halter werden.

Bild schlafender Hund im Korb Ein Hundekorb bietet einen bequemen Platz für den Vierbeiner.

Durch die Erlaubnis Respekt einbüßen?

Oftmals findet in dem Zusammenhang der Begriff der Rangordnung Erwähnung. Da Hunden die Orientierung an Rangordnungen in den Genen steckt, wird gemeinhin darauf verwiesen, der Hund kriege durch ein Bettverbot vermittelt, dass der Mensch eine ranghöhere Position innehat. Dass jedoch eine Erlaubnis für den Hund, mit Frauchen bzw. Herrchen in einem Bett zu schlafen, im Umkehrschluss zu Respekteinbußen führt – darüber scheiden sich die Geister.

Achtgeben sollte man aber in jedem Fall bei Hunden, die Anzeichen von dominantem Verhalten zeigen: Für diese kann die Erlaubnis, im Bett ihrer Besitzer nächtigen zu dürfen, eine Motivation darstellen, auch in anderen Bereichen Privilegien einzufordern. So kann es beispielsweise zu Schwierigkeiten kommen, wenn ein neuer Partner des Halters dem Hund den Bettplatz streitig macht. Hier sollte dem Hund sofort und unmissverständlich seine Grenzen aufgezeigt werden.

Voraussetzungen zusammengefasst

Voraussetzung, dass der Vierbeiner ins Bett darf, ist immer ein gesunder und gepflegter Hund. Hierzu gehören folgende Maßnahmen:

  • Regelmäßige Wurmkuren
  • Keine Flöhe oder Zecken
  • Keine bakterielle oder virale Erkrankung
  • Regelmäßiges Impfen
  • Keine Dominanzprobleme

Vorteile, wenn der Hund im Bett schläft?

Viele Menschen schlafen einfach beruhigter und besser, wenn sie neben sich das liebste Haustier im Bett wissen. Das ist vor allem bei Singles der Fall. Diese fühlen sich geborgen, sicher und genießen die Nähe.

Zudem kann ein Hund im Bett gut für die Gesundheit sein. Der Vierbeiner beruhigt, reduziert Stress und kann sich so positiv auf die Gesundheit des Herzens auswirken. Außerdem werden die Abwehrkräfte gestärkt. Wichtig ist in jedem Fall aber, dass auch der Hund gesund ist und das Schlafzimmer regelmäßig gereinigt wird.

Hier sollte der Hund nicht ins Bett

Baby und Hund im Bett Im Bett von Kindern, vor allem von Babys hat der Hund nichts zu suchen.

In bestimmten Fällen hat der Hund im Bett einfach nichts zu suchen:

  • Jemand leidet an einer allergischen oder asthmatischen Krankheit.
  • Im Bett schlafen Kinder.

Fazit

Egal wie man sich letztendlich entscheidet – wichtig ist es, stets eine konsequente Haltung einzunehmen. Hat der Hund einmal die Erlaubnis erhalten, im Bett zu schlafen, wird es schwer sein, diese Erlaubnis später zurückzuziehen. Dem muss man sich bewusst sein. Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass eine artgerechte Haltung für das Wohlergehen des Tieres viel wichtiger ist als ein Platz im Bett seines Halters. Ein komfortabler Schlafplatz kann auch ein gemütlicher Hundekorb oder ein bequemes Hundebett sein - wenn gewünscht gerne im Schlafzimmer neben dem Bett. Dann muss Ihr tierischer Gefährte Sie auch nachts nicht missen und umgekehrt.


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Bild 1: © Pixabay.com / Woodsie
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