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Rotkardinal oder auch roter Kardinal: Gefieder, Haltung und Zucht

Steckbrief der Vogelart des Rotkardinal

Wissenschaftlicher Name Cardinalis cardinalis
Körperlänge 20 - 23 cm (mit Schwanz)
Gewicht 28 - 56 Gramm
Lebenserwartung 8 - 15 Jahre
Verbreitungsgebiet Südosten Kanadas,
der Osten der USA und Mexiko
Lebensraum Feld- oder Waldränder, Parks, Gärten
Familie Kardinäle (Cardinalidae)
Gattung Cardinalis
Grafik Rotkardinal Männlich Besonders auffallend ist der Rotkardinal in monotoner Umgebung.

Aussehen, Gefieder und Körperbau

Rotkardinal Männchen Der männliche Rotkardinal fällt durch seine leuchtende Farbe stark auf.

Der Rotkardinal hat einen kräftigen, kegelförmigen, rötlichen Schnabel und eine markante aufstellbare Federhaube auf dem Oberkopf. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrem Äußeren. Die Männchen besitzen ein überwiegend leuchtend rotes Federkleid mit etwas hellerer Rotfärbung auf den Flügeln, am Rücken und am Schwanz, sowie eine schwarze Gesichtsmaske.

Das Weibchen unterscheidet sich vom Männchen durch ein helles graubraunes Gefieder mit rötlichen Farbtönen auf den Flügeln, am Schwanz und in der Haube, sowie eine grau gefärbte Gesichtsmaske. Die Extremitäten und die Zehen weisen bei beiden Geschlechtern eine hellbraune Färbung auf. Junge Vögel sehen den Weibchen ähnlich, jedoch fehlt ihnen noch die Gesichtsmaske.

Das Wesen des Rotkardinals

Gesang und Kommunikation

Rotkardinal Weibchen Weibchen haben ein graubraunes Gefieder mit roten Akzenten.

Der Rotkardinal pfeift schöne, komplexe Melodien die an Strophen erinnern. Die Stimmen der Vögel sind ganzjährig zu hören. Der Gesang des Rotkardinals unterscheidet sich meist regional. Das Männchen singt von hohen Plätzen aus, um das Gebiet zu verteidigen. Auch um ihren Partner wiederzufinden oder vor einer Gefahr zu warnen nutzen die Vögel einen speziellen Ruf. Bei den Weibchen wurde zudem eine Veränderung im Singverhalten beobachtet. Faktoren hierfür können die Saison oder das soziale Umfeld sein. Des Weiteren singen Weibchen in neun Paaren auf höheren Tonlagen, als Vögel aus bereits länger bestehenden Partnerschaften.

Herkunft und Verhalten

Rotkardinäle sind vor allem im Osten der USA bis hinein in den Süden von Mexiko und Zentralamerika, sowie im Südosten Kanadas heimisch. Besonders aktiv sind die Vögel morgens und abends. Den Winter verbringen sie in der Wildnis oft in Gruppen von bis zu 70 Vögeln.

Lebenserwartung

Rotkardinal Männlich auf einem Zweig In freier Wildbahn wird der Rotkardinal ca. 3 Jahre alt.

Grundsätzlich wurde beobachtet, dass die Vögel in der Wildnis etwa 3 Jahre überleben. Bei Haltung leben sie meistens sogar bis zu zehn Jahren und länger. Die genau Dauer ist jedoch schwierig einzuschätzen. Bei Einzelfällen wurde eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren verzeichnet.

Besonderheit

Der Rotkardinal wurde in einigen Bundesstaaten der USA zum Staatsvogel ernannt und ist auch auf deren Wappen zu sehen. Farbfinken dienen dort auch als Namensgeber für einige Sportmannschaften.

Ernährung des Rotkardinals

Rotkardinal beim Fressen Auf dem Speiseplan stehen unter anderem Samen, Beeren und Gemüse.

Der Rotkardinal ist ein Allesfresser. Hauptsächlich ernährt er sich jedoch von Samen wie ölhaltigen Körnern, sowie von Früchten, Beeren und Gemüse. Rotkardinäle fressen aber auch wirbellosen Tieren wie Spinnentieren und Insekten sowie deren Larven. Käfer und Schmetterlinge stehen ebenfalls hoch im Kurs. Seine Nahrung sucht er sich sowohl auf dem Erdboden als auch im Geäst von Bäumen und Sträuchern. Der Nachwuchs des Rotkardinals wird mit Lebendfutter wie Insekten und deren Larven gefüttert. Mehr Informationen findest Du im Ratgeber Ernährung von Vögeln.

Haltung und Fortpflanzung

Haltung in Volieren

Rotkardinal Weiblich Ein Schutzraum ist für das Wohlergehen der Farbfinken sehr wichtig.

Es empfiehlt sich die Haltung in Außenvolieren. Während der Brutzeit sollten Kardinalvögel nur paarweise gehalten werden, da die Männchen recht aggressiv werden können. Außerhalb der Brutzeit können sie auch mit anderen Körnerfressern in einer gemeinsamen Voliere untergebracht werden. Eine Einzelhaltung ist nicht artgerecht.

Rotkardinäle können mit dem Winter gut zurecht. Trotzdem sollte ihnen ein Schutzraum bei Hitze, Regen, Wind und Frost zur Verfügung stehen. Ein ständiger Temperaturwechsel erinnert die Vögel an ihren natürlichen Lebensraum und hat einen positiven Effekt auf den Erfolg der Zucht. Die Voliere sollte bepflanzt sein aber auch genügend Flugraum haben. Die Bepflanzung wie durch Büsche und Gräser wird später zum Nestbau benötigt.
Große Vorsicht ist bei unverträglichen Stoffen gefragt. Zink (zum Beispiel in Hasendraht enthalten) ist für Vögel hochgiftig und sollte nicht für das neue Zuhause der Tiere verwendet werden.

Nachwuchs und Aufzucht

Rotkardinal Paar Männchen helfen beim Versorgen der Jungtiere.

Das Weibchen baut das aus Gräsern und Moosen bestehende Nest fast alleine in die dichten Büsche. Dieses Brutrevier wird vom Männchen vehement verteidigt. Es werden vom Weibchen etwa 3-4 Eier gelegt und etwa 12 Tage lang von ihr bebrütet. Die Eier sind weiß mit grün, blau oder braunen Akzenten und haben graue, braune oder lila Flecken. Sie haben eine glatte, leicht glänzende Schale. Nach circa 10 Tagen werden die Jungvögel flügge, wobei sie dann noch weitere 2–4 Wochen lang von den Eltern abhängig sind. Bei der Fütterung der Jungen hilft dann auch das Männchen mit. Wenn die Jungvögel ausgeflogen sind, übernimmt das Männchen deren Versorgung meist alleine während das Weibchen mit dem erneuten Nestbau beginnt.

Gefährdung

Es sind ca. 100 Millionen rote Kardinäle weltweit verbreitet und damit ist er nicht gefährdet. In den USA unterliegt der Rotkardinal jedoch dem Migratory Bird Treaty Act of 1918, welches das Fangen, Kaufen, Verkaufen und Töten des Vogels untersagt.

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