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Rasseportrait der Manx

Ursprung Isle of Man (irische See)
Fellfarben Alle natürlichen Farben außer Pointfarben
Besonderheiten Kurzer bis fehlender Schwanz,
der auf einem Gendefekt beruht
Gewicht Katzen bis 3,5 kg; Kater bis 5 kg
Schulterhöhe Klein bis mittelgroß
Lebenserwartung Ca. 15 Jahren (wenn es die verschiedenen
angeborenen Missbildungen zulassen)
Rassestandard Anerkannt durch GCCF, ACF, ACFA,
CCA-AFC, CFA, FIFé, GCCF, TICA, WFC
Grafik Rasseportrait Manx Die Manx gibt es komplett ohne Schwanz oder mit verschiedenen Schwanzlängen. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Das Wesen und der Charakter der Manx, eine Familienkatze?

Die Manx ist eine gutmütige und ruhige Katze, die ihrer Familie gegenüber als sehr anhänglich gilt. Somit ist sie die perfekte Hauskatze. Gerade auch wegen ihrer körperlichen Beeinträchtigungen, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sein können, sollte die Manx überwiegend im Haus gehalten werden - ein kleiner Garten, den sie durchstreifen kann, wäre jedoch auch optimal. Da dieser Katzenrasse zudem auch Gehorsamkeit und Intelligenz nachgesagt wird, ist sie durchaus auch für Familien mit Kindern geeignet.

Trotz ihrer ruhigen Art kann sie dennoch auch sehr lebhaft werden. Zu ihren Menschen baut sie größtes Vertrauen auf und zeigt hier ein anhängliches und gutmütiges Verhalten. Fremden gegenüber verhält sie sich scheu. Sie klettert gerne und ist sehr verspielt. Doch leider haben manche dieser Tiere mit diesen Aktionen aufgrund der durch den Gendefekt auftretenden deformierten Wirbelsäule Probleme und können sich nicht immer so verhalten, wie sie möchten. Sie ist gerne in Gesellschaft von Menschen und bleibt nicht gerne lange alleine. Starkes Miauen liegt der Manx nicht so sehr, wenn sie etwas möchte, dann gurrt sie mit leiser Stimme. Vor allem ihre Kinderfreundlichkeit macht sie zur perfekten Familienkatze, wobei sie durchaus auch mit einem Paar oder einer Einzelperson zusammenleben kann.

Manx: Körperbau und Aussehen

Aussehen der Manx

Die Manx ist mittelgroß und hat einen kräftigen und leicht gedrungenen Körper. Durch den fehlenden Schwanz, der allerdings auch von kurzer bis mittellanger Länge sein kann, wirkt sie jedoch noch kompakter. Je nachdem, wie weit die Fehlstellung der Wirbelsäule ausgebildet ist, sind die Hinterbeine ein Stück länger als die Vorderbeine, was sie hoppelnd laufen lässt. So kommt es zu einem leichten Kaninchen- oder Hasengang. Hinzu kommt, dass die Manx fast quadratisch wirkt, wenn der ganze Schwanz fehlt. Zudem zeigt die Wirbelsäule immer eine leichte bis auch schwere Krümmung. Die Pfoten sind rund und groß an muskulösen Beinen. Der runde, breite Kopf besitzt ein gut ausgeprägte Kinn und eine mittellange Nase, gerade Nase. Die offenen und am Ansatz breiten Ohren besitzen leicht abgerundete Spitzen.

Fell und Schwanz der Manx

Das Fell ist glänzend, weich und doppelt, das Unterhaar bauscht das obere Haar auf und verleiht der Manx so ihr wuscheliges Aussehen. Es gibt verschiedene Untergruppen der Manx, die sich auf die Schwanzlänge beziehen. So gibt es die Longys, bei denen der Schwanz zwar immer noch sehr kurz ist, aber fast wie ein normaler Katzenschwanz aussieht. Die Stumpies, die nur über einen kleinen Stummelschwanz verfügen, die Riser besitzen bereits keinen Schwanzwirbel mehr, hier sind nur noch die letzten drei Steißbeinwirbel vorhanden. Zum Schluss gibt es dann noch die Rumpies, die gar keinen Schwanz mehr haben, statt dessen befindet sich hier eine Art Loch oder Einwölbung nach Innen.

Haltung und Pflege

Bild Manx Katze Die Manx besitzt ein eher kurzes, dichtes Fell, das in fast allen Färbungen auftritt.

Die Manx kann im schlimmsten Fall neben dem verkürzten Schwanz auch eine falsche Entwicklung ihrer Wirbelsäule haben, die hier viele Schmerzen in den Bewegungen zufügen kann. Die Rasse klettert und spielt gerne, ist in ihren Bewegungen aber oft beeinträchtigt und benötigt daher spezielle Spielgeräte, die ihr zur Verfügung gestellt werden. So klettert sie zwar sehr gerne, doch wegen ihrer Beeinträchtigungen ist dies oft nicht möglich. Wenn Du ihr jedoch ein paar spezielle Klettergeräte baust, bei denen sie sich nicht überanstrengen muss (zum Beispiel nicht zu hohe Stufenansätze, um zu einem Aussichtspunkt zu gelangen), dann nimmt sie diese gerne in Anspruch.

Da sie häufig wegen eines verkürzten Enddarmes auch unter Verdauungsproblemen leidet, sind auch hierfür häufige Tierarztbesuche nicht ausgeschlossen. Ist der Schließmuskel zudem in seiner Funktion beeinträchtigt, kann es zu ungewollten Absonderungen kommen. Das kurze Fell benötigt keine übermäßige Pflege, wird die Katze jedoch als Wohnungskatze gehalten, sollte sie wöchentlich gebürstet werden, sonst verliert sie zu viele Haare in der Wohnung.

Herkunft und Geschichte der Manx

Ursprünglich stammt die Rasse von der Isle of Man in der irischen See zwischen Großbritannien und Irland gelegen. Viele Mythen ranken sich um die Geschichte, da niemand genau weiß, wie diese Art auf die Insel gelangt ist oder wie es zu der Fehlbildung kam. So heißt die Legende, dass sie zu langsam auf die Arche Noah gesprungen ist, so dass hierbei der Schwanz in der Türe eingeklemmt wurde, was natürlich nur eine reine Geschichte ist. Andere sind der Meinung, die Katze kommt ursprünglich aus Fernost und gelangte mit Kaufleuten auf die Insel, wieder eine andere Geschichte erzählt, dass die Manx von einem spanischen Kriegsschiff stammt, das 1588 vor der Küste gesunken sein soll. Wahrscheinlich ist jedoch, dass vor etwa 400 Jahren eine schwanzlose Katze geboren wurden, die ihren Gendefekt weitergegeben hat.

Da es sich hier um eine recht kleine Insel handelt, hat sich die Rasse mit den Jahren aufgrund einer fehlenden Population in einer Art Inzucht vermehrt. Hierauf deutet dann auch wieder die Genmutation hin, die sich im fehlenden Schwanz der Katze zeigt. Dieser Gendefekt des fehlenden oder nur verstümmelten Schwanzes wird dominant vererbt und kommt bei jeder Manx mehr oder wenig vor. Hinzu kann auch eine Verkrümmung der Wirbelsäule kommen, sowie hierdurch bedingt ein verkürzter Enddarm. Viele ungeborene Embryonen sterben bereits im Mutterleib, da sie gar nicht erst überlebensfähig sind. Im 19. Jahrhundert gelangte die Rasse mit Seefahrern nach Amerika, wo 1901 die ersten Züchter einen auf die Manx spezialisierten Verein gründeten. Die ersten gezielten Züchtungen wurden dann um 1930 in Kanada durchgeführt und die offizielle Anerkennung der Rasse erhielt die Manx in den 1960ziger Jahren durch den GCCF.

Alles rund um die Zucht

Die Zucht der Rasse wurde in Deutschland verboten, gezüchtet wird sie daher nur in den USA, England und Skandinavien. Auch in der Schweiz ist eine Zucht verboten, wobei es in Österreich noch nicht ganz klar definiert wurde. Das Zuchtverbot wurde aus Gründen der Qualzucht ausgesprochen, denn die Genmutation hat nicht nur den fehlenden Schwanz zur Folge, sondern viele weitere Verkrüppelungen im Körperbau, wie auch einem verkürzten Enddarm. Zwar ist die ursprüngliche Manx eine Rasse mit relativ kurzen Haaren, jedoch wurde in Kanada auch eine langhaarige Katze gezüchtet, die Longhair oder Cmyric. Wird die Manx gezüchtet, sollte sie immer mit einer kurzhaarigen anderen Rasse gekreuzt werden. So können weitere Fehlbildungen neben dem verkürzten Schwanz vermieden werden und die gezüchteten Tiere können ein lebenswertes Dasein führen. In Deutschland ist jedoch auch die Einkreuzung nicht erlaubt.

Katzenrassenstandard nach FIFé

Allgemein Größe Mittelgroß
Gewicht  Katzen werden etwa 3,5 Kg schwer; Kater etwa 5,5 kg
Kopf Form Kräftiges Kinn mit ausgeprägten Wangen an einem runden Schädel
Nase Mittellang, gerade, mit leichter Einbuchtung zwischen den Augen
Schnauze Rund; etwas länger als breit
Ohren Form Mittelgroß bis groß; am Ansatz breit und an den Spitzen gerundet
Platzierung Hoch angesetzt
Augen Form Runde, große Augen
Farbe In der Farbe dem Fell angepasst
Körper Struktur Kompakt mit breiter Brust, runder Kruppe und kurzem Rücken
Beine   Relativ kurze bis normal lange Beine; Hinterbeine aufgrund des Gendefekts oft länger, was einen kaninchenartigen Gang zur Folge hat
Pfoten Rund und fest
Schwanz   Longy = kurzer Schwanz; stumpy = Stummelschwanz; rumpy-riser = Schwanzansatz; rumpy = schwanzlos
Fell Struktur Glänzendes kurzes Deckhaar mit dichter Unterwolle; die Unterwolle bauscht das Deckhaar auf
Farbe Außer Points sind alle Zeichnungen und Farben erlaubt; es kommen weiß, schwarz, rot oder blau vor; erlaubt ist auch eine Tabbyzeichnung oder weiße Flecken

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Bild 2: © eSchmidt / Fotolia.com

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