Gehalts-Check - Übersicht
Was verdient ein Koch bzw. eine Köchin?
Zu den Aufgaben eines Kochs gehört nicht nur die Zubereitung von Speisen.Der Koch bzw. die Köchin fertigen hauptsächlich Mahlzeiten zu. Ein Koch fertig nicht nur Hauptmahlzeiten, sondern auch Vorspeisen und Desserts. Das Aufgabengebiet eines Koch bzw. einer Köchin ist sehr abwechslungsreich, dazugehört zum Beispiel das Organisieren des täglichen Arbeitsablaufes in einer Küche. Ob italienische Küche, japanische Sushi oder Nachtisch - Köche/-innen wissen, was fein schmeckt und wie sie es schonend - unter größtmöglichstem Erhalten der Vitamine und des Geschmacks - zubereiten können. Das Kochen für viele Gäste muss unter Zeitdruck gut organisiert werden, damit alle ihr Essen im richtigen Moment auf dem Tisch haben. Des Weiteren sollte ein Koch bzw. eine Köchin Arbeitspläne und Speisepläne schreiben können, das Besorgen der Lebensmittel und deren richtiger Lagerung sollte sie oder er auch beherrschen.
Verdienst eines ausgebildeten Kochs
Der Verdienst eines ausgebildeten Kochs bzw. einer Köchin in Deutschland liegt im Durchschnitt bei 1596 € Brutto. Der Verdienst vom Koch ist abhängig von der Berufserfahrung, die über Jahre aufgebaut wird. Oft schwankt der Gehalt eines Kochs bzw. einer Köchin von Ort zur Ort, außerdem entscheidend ist natürlich das Renommee der Küche. Ob das Restaurant zum Beispiel über Sterne im berühmten Guide Michelin verfügt hat direkten Ausschlag auf das Gehalt. Nebeneinnahmen können beispielsweise durch Catering oder Kochkurse verdient werden.
Die Aufgaben eines Koch
Köche bereiten Speisen für Gäste vor, planen umfangreiche Menüs und wirken oftmals bei der Gestaltung der Speisekarte mit. Sie müssen die Inhaltsstoffe der Lebensmittel kennen, Hygienestandards einhalten und mit Servicekräften kommunizieren. Entscheidend sind eine präzise Arbeitsweise und eine hohe Belastbarkeit. In der Küche von Restaurants herrscht gerade zur Mittagszeit ein reger Betrieb, sodass Du auf den Punkt genau anrichten und alle Bestellungen im vorgegebenen Zeitfenster abarbeiten musst. Für Vorbereitungsarbeiten werden oftmals Hilfsköche eingestellt, in kleineren Küchen wird diese Arbeit jedoch ebenfalls von den Köchen ausgeführt.
Die Ausbildung zum Koch
Um den Beruf des Kochs ergreifen zu dürfen, ist kein bestimmter Schulabschluss vorgegebenUm den Beruf des Kochs ergreifen zu dürfen, ist kein bestimmter Schulabschluss vorgegeben. Jeder, der einen Ausbildungsplatz findet, und bei welchem keine anderen Gründe gegen den Start der Ausbildung sprechen, darf diesen antreten. Ausschlusskriterien sind unter anderem bestimmte Erkrankungen. Nach drei Jahren endet die Lehrzeit mit einer Abschlussprüfung. Verfügst Du über einen Realschulabschluss, das Abitur oder besonders gute schulische Leistungen, dann kannst Du die Ausbildungszeit unter Umständen verkürzen. Die Ausbildung findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Je nach Schule kann es sich um regelmäßigen, wöchentlichen Unterricht oder um Blockunterricht handeln. Zu den Fächern gehören die Lagerhaltung, die Hygiene und die Ernährungslehre. Die Ausbildung zum Koch beschäftigt sich nicht nur mit der Zubereitung der Lebensmittel sondern widmet sich auch rechtlichen und hygienischen Vorgaben. Zu Beginn der praktischen Ausbildung erledigst Du Hilfsarbeiten und arbeitest erfahrenen Köchen zu. Später fertigst Du erste Probegerichte an, an welchen Du Erfahrungen sammeln kannst.
Die Aufstiegschancen für Köche
Der Traum vieler Köche ist die Eröffnung eines eigenen Restaurants. Der Schritt zur Selbstständigkeit erfordert eine Weiterbildung in der Betriebswirtschaft, da Du als Besitzer einer Gastronomie für die Finanzen verantwortlich bist. Ob mit eigenem Restaurant oder in einer Anstellung - Für die Ausübung des Berufs musst Du einige Voraussetzungen erfüllen. Wichtig ist, dass Du Spaß am Kochen hast und Dich für Lebensmittel und deren korrekte Verwendung interessierst. Du musst ein Gespür für die Zubereitung von Speisen entwickeln, aber auch handwerkliche Fähigkeiten präzisieren. So erfordert es einiges an Geduld, Gemüse zurechtzuschneiden und zu drapieren. Eine Herausforderung sind zudem die Arbeitszeiten. Als Koch bist Du an die Öffnungszeiten der Gastronomie gebunden. Hat diese bis spät abends geöffnet und musst Du im Anschluss noch Aufräumarbeiten in der Küche erledigen, dann entsteht ein schwieriger Tagesrhythmus.
Welche Möglichkeiten habe ich als Koch?
Wichtig ist, dass Du Spaß am Kochen hast und Dich für Lebensmittel und deren korrekte Verwendung interessierstNeben der Existenzgründung hast Du als Koch verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten. Du kannst Dich um eine Anstellung als Küchenchef oder Souschef in einer größeren Küche bewerben. Besonders spannend ist es zudem, eine Zeit lang im Ausland zu arbeiten und somit verschiedene kulinarische Besonderheiten kennen zu lernen. Die Stellensituation ist durchwachsen, da unterschiedliche Gehaltsstufen existieren. Wer als Koch eine gute Bezahlung möchte, der muss bezüglich des Standortes flexibel sein. Gerade in ländlichen Gegenden sind weniger Restaurants vorhanden, sodass hier gut bezahlte Jobs sehr begehrt sind. In Gebieten mit einem hohen Touristikanteil bestehen hingegen mehr Beschäftigungsmöglichkeiten. Innerhalb des Berufs des Koch bestehen verschiedene Spezialisierungsmöglichkeiten: Entremetier, Gardemanger, Pâtissier und Saucier. Du kannst Dir daher Dein Spezialgebiet auswählen und die Karriere individuell gestalten. Möglich sind auch Beschäftigungen bei Catering-Unternehmen, die Du auch selbstständig leiten kannst. Zudem ist auch eine Festanstellung als Privatkoch möglich, sodass Du für eine Familie oder ein Unternehmen kochst.
Alternativen zum Beruf des Kochs
Wenn Du gerne mit Lebensmitteln arbeitest, jedoch der Beruf des Koch nicht in Frage kommt, dann ist eine Ausbildung zum Konditor oder zum Bäcker unter Umständen eine Alternative für Dich. Als Bäcker fertigst Du Teigwaren, Kuchen und oftmals auch süße Speisen an. Letztere sind jedoch eigentlich dem Beruf des Konditors vorbehalten. Hierbei ist Fingerspitzengespür und ein Hang zur Perfektion notwendig. Wenn Du in der Gastronomie arbeiten möchtest, jedoch mehr am Service interessiert bist, dann ist der Beruf der Servicekraft eine gute Alternative.
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