Camping-Ratgeberübersicht
Wie Du Dich für Deine Campingtour wappnest
Um den Campingurlaub so angenehm wie möglich zu gestalten, solltest Du im Voraus planen.Ein entspannter und erholsamer Campingurlaub bedarf einer guten Vorbereitung. Egal, ob es nur ein kurzer Wochenendausflug an die Ostsee oder eine Reise ins europäische Ausland ist: Zelten macht Spaß. Viele Leute mögen dabei das Ursprüngliche und die Nähe zur Natur. So manch einer ist schon zum Dauercamper geworden und übernachtet auch selbst im Herbst oder Frühling im Zelt. Hier findest Du Tipps für Camping-Anfänger.
Inhaltsverzeichnis
Die Camping-Checkliste
Am besten stellt man sich eine Liste zusammen, um auch nicht ein kleines, aber sehr nützliches Teil der Campingausrüstung zu vergessen. Anfänger vergessen häufig, eine Checkliste anzufertigen. Es ist trostlos und macht keinen Spaß auf dem Campingplatz nach einer langen Fahrt anzukommen und herausfinden, dass man etwas vergessen hat. Verwende die Checkliste beim Packen und hake die einzelnen Artikel ab. So stellst Du sicher, dass nichts fehlt. Schlaue Camper organisieren sich mit einer Camping-Checkliste.
Kaufe ein Zelt, das groß genug ist
Teste die Ausrüstung vor Reisebeginn schon einmal zu Hause.Das Wichtigste für den richtigen Campingfreund ist natürlich das Campingzelt. Egal ob neu oder gebraucht gekauft, es sollte unbedingt aus imprägniertem und daher wasserabweisendem Stoff sein, denn wer schläft schon gern im Nassen. Campinganfänger finden sich häufig in einem engen, überfüllten Zelt wieder. Räume Platz und Komfort eine Priorität bei der Wahl des Zeltes ein - es sei denn, Du willst Bergsteigen gehen und musst die Ausrüstung selbst tragen. Die meisten Zelte passen bequem in einen Kofferraum, so dass Größe und Gewicht kaum eine Rolle spielen. Nimm ein Zelt mit einer Kapazität für zwei bis drei Personen mehr als Du bist. Für ein Ehepaar ist ein 4-Personen-Zelt zu empfehlen, für eine vierköpfige Familie ein 6-Personen-Zelt, und so weiter. In der Natur gibt es genügend Platz für jede Zeltgröße.
Mache Dich mit Deiner Ausrüstung vor Reisebeginn vertraut
Camping-Anfänger warten in der Regel mit dem Ausprobieren Ihrer Ausrüstung, bis sie auf dem Campingplatz sind. Schlage vor Campingbeginn ein Zelt im Garten zum Test auf, probiere den Gaskocher in Ruhe aus bevor Du Dich im Dunklen darauf verlassen musst. Nur Praxis macht perfekt. Prüfe Laternen und Öfen um sicherzustellen, dass sie einwandfrei funktionieren. Versuche eine Nacht im Schlafsack auf dem Boden Deiner Wohnung zu schlafen, um zu testen, ob Du noch weitere Unterlagen benötigst. Der richtige Schlafsack hält auch in kühleren Sommernächten schön warm. Eine gute Isomatte sorgt für eine angenehme Wärmedämmung.
Frühe Ankunft am Campingplatz
Anfägner sind meist nicht oder nur wenig mit den Campingplatz-Einrichtungen und Vorschriften vertraut. Jeder Campingplatz hat je nach Land und Region seine eigenen Regeln. Allgemeingültig ist jedoch, dass Du Dich ruhig verhältst und nicht über die Schlafsäcke anderer Campinggäste hüpfen solltest. Plane daher früh genug am Campingplatz anzukommen, um alles in Ruhe vor Dunkelheit kennenzulernen. Mache Deine Campingplatz-Nachbarn nicht unglücklich und errichte Dein Lager bei Tageslicht. Dies ist viel einfacher, wenn Du siehst, was zu tun ist.
Plane Deine Mahlzeiten
Auch kleine Helfer können beim Campen sinnvoll sein.Camping-Anfänger planen nicht immer ausreichend die Mahlzeiten. Kaufe ausreichend Lebensmittel vor dem Campingbeginn ein und vermeide gleichzeitig überflüssige Lebensmittel, die Du hinterher wegschmeissen musst. Damit es beim Essen bequemer wird, sollten auch Campingtisch und Campingstuhl eingepackt werden. Mit einem Gaskocher können Camper zudem warme Mahlzeiten oder auch mal einen Kaffee zubereiten. Als vorteilhaft erweist sich spezielles Campinggeschirr. Das geht nicht so schnell kaputt, ist leicht und praktikabel.
Übe das Rückwärtsfahren mit Deinem Wohnmobil vor der Fahrt
Der Rückwärtsgang ist leicht eingelegt, aber wie navigiert man einen Caravan oder Wohnmobil rückwärts? Übe dies, bevor es auf dem Campingplatz zum Ernstfall kommt.
Packe ausreichend Kleidung ein
Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Beim Camping dreht sich alles um eine gute Vorbereitung. Anfänger vernachlässigen oft, genügend und für alle Wetterlagen passende Kleidung mitzubringen. Es gibt auf den meisten Campingplätzen keine Waschmaschinen. Und das Wetter kann schnell umschlagen, die Temperaturen sinken über Nacht auch am Mittelmeer deutlich. Informiere Dich vorher über Wetterberichte der Reiseregion. Wenn wirklich schlechtes Wetter droht, passe Deine Reisepläne an und versuchen einen trockeneren Ort zu erreichen. Bei Unwetterwarnungen solltest Du Camping komplett vermeiden.
Was sollten Camper noch im Gepäck haben?
Für den Urlaub in der freien Natur bedarf es in mancher Situation kleiner Helfer. Nicht nur Campingfreunde wissen: Gerade des Nachts zeigt sich der Vorteil einer Laterne oder Lampe. Ein Taschenmesser findet bei einigen Gelegenheiten Verwendung: beim Brot schneiden oder Wanderstock schnitzen. Nicht zu vergessen ist ein Moskitonetz. Das sorgt für einen ruhigeren Schlaf – ganz ohne lästige Mückenstiche.
Wo kann man günstig Campingzubehör kaufen?
Ein Campingurlaub muss gar nicht teuer werden, wenn man das Zubehör gebraucht kauft. Viele günstige Angebote finden man dazu auf einem Flohmarkt oder aber auch im Internet, zum Beispiel auf Kleinanzeigenportalen wie www.markt.de. Hier kaufen und verkaufen Campingfreunde oft Gebrauchtes. In den Kleinanzeigen können Interessierte stöbern und das für sie passende Rüstzeug kaufen. Manchmal lässt sich in den Inseraten auch gratis abzugebendes Campingzubehör entdecken. Natürlich kannst Du über die KFZ-Anzeigen auch gebrauchte Wohnwagen und Caravan kaufen . Mehr Tipps im Ratgeber für den Kauf gebrauchter Wohnwagen und Caravan .
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