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Kinderlos wegen schlechter Spermaqualität – Tipps & Hilfe
Wenn es mit der Zeugung eines Kindes einfach nicht klappt, kann das Problem durchaus beim Mann und seiner Spermaqualität liegen. Ist diese zu schlecht, verringert sich die Zeugungsfähigkeit drastisch. Wir erklären, wann man von schlechter Spermaqualität spricht, was dazu führen kann und was Du dagegen tun kannst.
Damit es mit der Schwangerschaft klappt, muss das Sperma eine gute Qualität haben.
Schlechte Spermaqualität - Was heißt das?
Auch wenn es heute keine Notwendigkeit mehr gibt, sich via Nachkommenschaft im Alter abzusichern, durch die politische Verheiratung der Sprösslinge Vorteile zu erlangen oder die Brut auf das Feld zu schicken – ein Kind hätte man(n) dann doch ganz gern. Ironischerweise jedoch kommen in modernen Zeiten mehr und mehr Faktoren hinzu, die die Qualität von Sperma verschlechtern. Typische „Neuzeiterkrankungen“ sind oftmals die Ursache für ungewollte Kinderlosigkeit.
Viele Männer sind sich kaum im Klaren darüber, was mit dem sterilen Begriff der schlechten Spermaqualität gemeint ist und daraus resultierend sind sie in der Bekämpfung des Problems hilflos. Denn wann spricht man eigentlich von schlechter Spermaqualität?
Weniger als 20 Millionen Spermien pro Milliliter Sperma - dann ist die Spermaqualität schlecht und die Zeugung eines Kinders äußerst unwahrscheinlich. Die Spermien sind dann nämlich meist auch noch langsam und träge, möglicherweise sogar fehlgebildet. Bei manchen Männern hat dies genetische oder krankheitsbedingte Gründe - oftmals hängt es aber mit dem Lebensstil zusammen. Erfahre im Folgenden, was Deinen Spermien schaden kann.
Rauchen/Nikotin
Rauchen schade den Spermien - es ist also höchste Zeit aufzuhören oder das Rauchen wenigstens zu reduzieren. Bereits ein einziger Tag ohne Zigarette kann die Spermienanzahl deutlich erhöhen. Selbst wenn ein Raucher es dann mal schafft, ein Kind zu zeugen, ist die Chance auf Fehlbildungen und darauf, dass das Kind selbst unfruchtbar wird, deutlich höher als bei Nichtrauchern. Verzichte also schon Deinem potenziellen Nachwuchs zuliebe auf den stinkenden Glimmstängel.
Ungesunde Ernährung
Wer sich gesund ernährt, kann sich in der Regel nicht über eine schlechte Spermaqualität beschweren. Denn bei übergewichtigen Menschen ist das Sperma im Durchschnitt um ein Viertel schlechter, als bei schlanken Männern. Noch dazu sind die Spermien bei Übergewichtigen träger und haben größere Probleme, die Eizelle zu erreichen.
Doch auch schlanke Männer sollten unter Umständen noch einmal überprüfen, ob sie sich richtig ernähren: Beta-Carotin, Zink und die Vitamine C und E, wie sie etwa in Paprika oder Spinat enthalten sind, machen müde Männer (und ihre Spermien) munter. Besonders Walnüsse gelten als wahre Fruchtbarkeits-Wundermittel. Salate und vegetarische oder vegane Ernährung sind keinesfalls "weibisch", sondern können einen wichtigen Beitrag zur Bildung von Sperma leisten.
Alkohol
Du viel Alkohol kann die Produktion von Spermien hemmen und wirkt sich auf die Erektionsfähigkeit aus.
Alkohol senkt den Testosteronspiegel, was sich natürlich wiederum auf die Produktion von Spermien auswirkt. Daneben kennt wohl jeder die durch übermäßigen Alkoholgenuss verursachte Erektionsstörung. Mehr als 1 l Bier oder 0,5 l Wein am Tag solltest Du nicht trinken, um Deiner Spermaqualität nicht zu schaden. Auch regelmäßiger Alkoholkonsum ist auf Dauer schädlich.
Stress & Druck
Unter Druck zu stehen, tut Männern genauso wenig gut wie Frauen. Zurecht ist so mancher Fall bekannt, in denen sich Paare über Jahre hinweg unbedingt Kinder wünschten und verzweifelt alles von Sport bis Heilsteinen probiert haben, um schwanger zu werden, und schlussendlich Eltern wurden, als sie gerade „aufgegeben“ hatten. Mach also insbesondere, wenn Du beruflich überarbeitet bist, Yoga oder Entspannungsübungen - lass Dir beim Arzt eine Kur verschreiben oder gönn Dir einen schönen Urlaub – es könnte der letzte Urlaub zu zweit mit Deiner Partnerin sein.
Anabolika & Medikamente
Für die Spermaproduktion benötigt der Körper natürliches Testosteron - bestimmte Medikamente 8Antidepressiva, Muskelaufbaupräparate etc.) können die Produktion von Testosteron aber hemmen. Also besser die Finger davon lassen.
Hodentemperatur
Zunächst mag dies kein ersichtlicher Faktor sein, doch ist dies genau der Grund, aus dem die Hoden aus dem Körper hängen, statt in ihm zu stecken: Spermien brauchen eine 3 – 4 Grad niedrigere Temperatur als Körpertemperatur. Zu enge Unterwäsche, häufige Vollbäder, Besuche in Sauna oder Solarium und selbst die Sitzheizung des Autos können die Temperatur der Hoden unangenehm in die Höhe treiben. Es genügen also unter Umständen schon geringe Änderungen im Lebensstil, um die Spermienqualität drastisch zu verbessern.
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