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Hunderatgeber - Hunderassen

Riesen-, Mittel-, und Zwergschnauzer Rasseportrait - Charakter, Farben und Zucht

Kurzinfo

Ursprungsland Deutschland
Fellfarben Reinschwarz, pfeffer-salz und schwarz-silber
Lebenserwartung 12 - 15 Jahre
Gewicht Rüden: 5,4 - 9,1 kg, Hündinnen: 5,4 - 8,4 kg
Widerristhöhe Rüden: 30 - 36 cm, Hündinnen: 30 - 36 cm
Besonderheiten Feurig, konzentriert, gehorsam, freundlich, furchtlos
FCI-Standard Nr. 181-183, Gruppe 2, Sektion 1.2
Grafik Mittelschnauzer Schnauzer sind sehr gehorsame und freundliche Hunde - es gibt sie in drei verschiedenen Größen.

Herkunft und Geschichte der Schnauzer

Der Schnauzer stammt aus Bayern oder Baden-Württemberg und geht auf die einheimischen Schäferhunde und den Biberhund zurück. Diese Hunderassen wurden ursprünglich im süddeutschen Raum als Stallhunde gehalten und dort unter dem Namen "Rattler" (ähnlich s. Prager Rattler ) bekannt, was der Schnauzer der Begeisterung zu verdanken hat, mit der er Mäusen und Ratten nachstellte. Auch als Hof- und Wachhund waren sie sehr beliebt, da sie anschlugen, wenn sich Unbefugte dem Haus näherten. Im 19. Jahrhundert war der Schnauzer deshalb sehr verbreitet - er galt damals noch als "Pinscher". Der Schnauzer und der Pinscher (s. Rasseportrait Pinscher) unterscheiden sich nur durch ihre Fellstruktur, wobei der Schnauzer die rauhaarige Form darstellt.

Erst 1895 wurde der erste Club der "rauhaarigen Pinscher", also der Schnauzer gegründet. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es dann in Bayern den ersten Verein, der sich "Schnauzer Club" nannte. So trat auch erstmals der Name "Mittelschnauzer" auf, der hauptsächlich zur Unterscheidung von den anderen, weniger beliebten Schnauzern diente. Erst in den 30er Jahren legte der Riesenschnauzer an Beliebtheit zu - nach dem 2. Weltkrieg war dann der Zwergschnauzer der populärste Hund. Es gibt den Schnauzer heute in drei Größen - Riesenschnauzer (FCI 181), (Mittel-)Schnauzer (FCI 182) und Zwergschnauzer (FCI 183).

Passt ein Schnauzer zu mir?

Bild Zwergschnauzer mit Spielzeug Die Schnauzer unterscheiden sich nur in der Größe - vom Charakter her sind sie sich recht gleich.

Die Schnauzerrassen sind sensible, intelligente Tiere, die viel Aufmerksamkeit und eine strenge Hand und Geduld benötigen. Ihr Bedarf an Bewegung ist vergleichsweise groß, so dass nur der Zwergschnauzer für die Haltung in einer Wohnung überhaupt nur geeignet ist, wenn er genug Auslauf bekommt. Die charakterlichen Eigenschaften sind bei allen Schnauzerarten ähnlich, sie unterscheiden sich hauptsächlich darin, welche Haltungsbedingungen Sie dem Vierbeiner bieten können. Dank ihres verspielten und lebhaften Charakters sind die Hunde sehr pflegeleicht und können hervorragend von Kindern versorgt werden.

Das wache und aufmerksame Wesen dieser Hunde macht sie auch zu ausgezeichneten Wachhunden. So können Familien oder auch Ehepaare und Alleinstehende ihren Zwergschnauzer in der Wohnung als Spielgefährten halten und nachts draußen im Hof (sofern abgeschlossen) lassen. Eine Hundehütte im Garten oder an der Einfahrt sorgt dann für den idealen Schlafort des Zwergschnauzers, der bei ungebetenem Besuch sofort anschlägt. Hundebesitzer mit Sicherheitsbedürfnis finden so also auch den idealen Begleiter. Für die Wohnung eher ungeeignet sind die größeren Schnauzerarten, da sie viel Auslauf und Platz benötigen. Hierfür bieten sich größere, eingezäunte Grundstücke an, auf denen ein größerer Schnauzer seinen Bedürfnissen entsprechend Auslauf bekommt.

Beschreibung (analog VDH)

Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) legt bestimmte Regeln für die Hundezucht fest. Unter anderem sind in diesen Regeln das Aussehen, Gewicht und Fell definiert. In der folgenden Tabelle erhalten Sie einen Überblick.

Allgemein   Mittelgroß, kräftig, eher gedrungen als schlank und rauhaarig.
Kopf Schädel Kräftig und langgestreckt, ohne stark hervortretendes Hinterhauptbein. Der Kopf soll zur Wucht des Hundes passen. Die Stirn ist flach und verläuft faltenlos und parallel zum Nasenrücken.
Fang Mittelgroß, oval, nach vorne gerichtet, dunkel, mit lebhaftem Ausdruck; Lider gut anliegend. Er endet in einem stumpfen Keil. Der Nasenrücken ist gerade.
Augen Werden von den Brauen überschattet.
Hals   Der starke, muskulöse Nacken ist erhaben gewölbt. Der Hals geht harmonisch in den Widerrist über. Kräftig aufgesetzt, schlank, edel geschwungen und zur Wucht des Hundes passend. Die Kehlhaut liegt straff und faltenlos an.
Körper Brust Mäßig breit, im Querschnitt oval, bis zu den Ellenbogen reichend. Die Vorbrust ist durch die Brustbeinspitze markant ausgebildet.
Rücken Kräftig, kurz und stramm.
Rute   Naturbelassen.
Pfoten   Kurz und rund, Zehen eng aneinander liegend und gewölbt (Katzenpfoten), mit kurzen, dunkeln Nägeln und derben Ballen.
Haarkleid Haar Das Haar soll drahtig hart und dicht sein. Es besteht aus einer dichten Unterwolle und dem keineswegs zu kurzen, harten, dem Körper gut anliegenden Deckhaar. Das Deckhaar ist rau, lang genug, um seine Textur überprüfen zu können, weder struppig noch gewellt. Das Haar an den Läufen neigt dazu, nicht ganz so hart zu sein. An der Stirn und den Ohren ist es kurz.
Farbe Rein schwarz mit schwarzer Unterwolle, pfeffer-salz oder schwarz-silber.

Welcher Schnauzer passt zu mir?

Der Mittelschnauzer

Mittelschnauzer gelten als ursprünglicher Typ der Rasse und werden deswegen oft einfach Schnauzer genannt. Sie werden ca. 50cm groß, wiegen bis zu 18kg und kommen in den Farben Schwarz und Pfeffer-salz vor. Sein Körperbau ist kompakt und quadratisch und der Schädel ist kräftig und langgestreckt. Viel Bewegung und Auslauf tun ihm gut, aber auch geistig muss er gefordert werden. Die Schnauzer gelten zwar als ruhende Hunde, sind aber dennoch sehr lebhaft. Die Erziehung erfordert sehr viel Geduld, dafür ist er ein sehr guter Begleithund, sobald er den Grundgehorsam erst einmal gelernt hat. Früher wurde die Hunderasse Mittelschnauzer deswegen als Begleithund von Fuhrwagen eingesetzt und lebte mit den Pferden im Stall.

Der Riesenschnauzer

Grafik Riesenschnauzer Zwergschnauzer Der Riesenschnauzer kann doppelt so groß wie der Zwergschnauzer werden.

Die größte Variante des Schnauzers kann bis zu 70cm groß werden und ein Gewicht von bis zu 50kg erreichen. Als Farben kommen nur reinschwarz und pfeffer-salz vor und sein Fell ist sehr hart und drahtig und muss deshalb regelmäßig getrimmt werden. Obwohl er zu den großen Hunderassen zählt, kommt die Erbkrankheit Hüftdysplasie im Vergleich zu anderen betroffenen Hunderassen nur relativ selten vor.

Er benötigt als sensibler, intelligenter Hund viel Beschäftigung. Früher wurde er als Hirten- und Wachhund eingesetzt, heute ist der Riesenschnauzer ein Familienhund, aber auch Diensthund bei der Polizei, da er Fremden gegenüber misstrauisch, seiner Familie gegenüber jedoch sehr anhänglich ist. Der größte Vertreter der Schnauzerfamilie soll in München traditionell Bierfässer und Waagen der Brauereien bewacht haben, und wurde früher deswegen mit dem Spitznamen der "Münchner Schnauzer" oder auch "Bierschnauzer" versehen.

Der Zwergschnauzer

Der Zwergschnauzer ist die kleinste der drei Schnauzerrassen mit einer Größe von ca. 35cm und einem Gewicht von maximal 8kg. Die Rasse ist klein und kräftig gebaut und macht einen gedrungenen, quadratischen Eindruck. Sein kurzes, dichtes Fell ist eher drahtig - am Fang und den Brauen ist es wie bei den anderen Schnauzern dagegen vergleichsweise lang. Neben den üblichen Fellfarben der anderen Schnauzer gibt es den Zwergschnauzer auch in reinweiß. Von seinem Wesen her unterscheidet er sich von den anderen beiden Hunderassen darin, dass ihm das typischen Gebaren eines Kleinhundes innewohnen. Er ist verspielt, wachsam, intelligent und lebhaft. Diese Aufmerksamkeit macht ihn - trotz seiner Größe - zu einem guten Wachhund. Von den drei Schnauzerrassen ist der Zwergschnauzer auch wegen seiner Größe am beliebtesten.

 

Wer sich einen verspielten, lebhaften und intelligenten kleinen Hund anschaffen möchte, sollte demnach einen Zwergschnauzer in Betracht ziehen. Gerade für Familien eignet sich diese Hunderasse hervorragend. Zwergschnauzer lieben Kinder und sind aufgrund ihrer Größe (Schulterhöhe 30-35 cm) hervorragend geeignet, um Kindern einen gesunden Umgang mit Hunden beizubringen. Idealerweise kommt dieser Hund bereits im Welpenalter in sein neues Zuhause, um sich optimal an Kinder gewöhnen zu können.

Pflege und Gesundheit

Ernährung & Auslauf

Die Hunde unterscheiden sich im Hinblick auf Pflege und Haltung nur in Ausmaßen voneinander. Ein wichtiger Unterschied, den die drei Schnauzerarten jedoch haben, ist der Bedarf an Auslauf. Die größeren Hunde benötigen davon natürlich mehr (mindestens zwei Stunden am Tag) als die kleineren Zwergschnauzer. Was bei den Schnauzern sofort auffällt, ist ihr großer Appetit. Hierbei sind die Hunde nicht besonders wählerisch. Aus diesem Grund ist es als Besitzer wichtig, dass man die Schnauzer nicht überfüttert und ihnen nur zweimal am Tag etwas zu essen gibt. Bei jedem Kilogramm Körpergewicht benötigen die Hunde nur 15 Gramm Fleisch, 7,5 Gramm Gemüse und 7,5 Gramm Kohlenhydrate, um sich gesund zu ernähren.

Fellpflege

Bild Zwergschnauzer Von den drei Schnauzerarten ist der kleine Zwergschnauzer am beliebtesten.

Komplizierter als die Auswahl des Futters, ist die Fellpflege. Das Rauhaar dieser Rasse erfordert tägliches Bürsten. Kämmen Sie dabei nicht nur die Oberhaare, sondern auch die Unterhaare. Um dem Standard zu entsprechen, muss das Fell eines Schnauzers außerdem regelmäßig getrimmt werden. Weiterhin ist es bedeutend, den Bart der Riesen-, Mittel- und Zwergschnauzern regelmäßig zu schneiden. Hierfür ist es sinnvoll einen Hundefriseur oder auch den Tierarzt aufzusuchen. Mit etwas Übung und den richtigen Maschinen, ist dieser Vorgang aber auch Zuhause möglich. Da Schnauzer keinem Fellwechsel unterliegen, eignen Sie sich die Hunde auch für Allergiker.

Zucht

Viele Schnauzer-Züchter sind zusammen mit den Pinscherzüchtern im Pinscher-Schnauzer-Klub e.V. organisiert. Sein Zweck ist die Ausbildung und Zucht der von ihr vertretenen Rassen, die Festlegung und Einhaltung der Zuchtstandards und die Förderung der Haltungsbedingungen dieser Rassen. Über Kleinanzeigen für Hunde bei markt.de finden sich viele Inserate für Schnauzer. Mit Hilfe der Angebote können Sie sich junge Hunde anschauen. Nehmen Sie den Kontakt zu den Züchtern über das Kontaktformular oder per Telefon auf und besuchen Sie die Welpen vor Ort.

 

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