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Katzenrassen von A bis Z im Überblick

Rasseportrait Burmilla: Charakter, Farbe und Zucht

Burmilla - die Katzenrasse mit dem klanghaften Namen entstand gewissermaßen aus einem Unfall und geht auf Baroness Miranda von Kirchberg zurück. Diese erkannte in der versehentlichen Verpaarung nicht nur Katzen, die durch äußere Schönheit bestechen, sondern auch Samtpfoten mit einem ganz besonderen Charakter.

Kurzinfo

Ursprung Großbritannien
Fellfarben Unterscheidung in Silver, Golden Shaded oder
Shell sowie in Orange und Non-Orange
Besonderheiten Sehr menschenbezogen und mitteilungsbedürftig,
wird in kurzhaarig und langhaarig unterschieden
Gewicht 2,5 - 6,5 kg
Schulterhöhe Mittelhoch
Lebenserwartung Ca. 15 Jahre
Rassestandard Anerkannt durch WCF, TICA, CFA und
FIFé: Kategorie 3, BML
Grafik Rasseportrait Burmilla Die Burmilla hat oft eine außergewöhnliche Fellzeichnung. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Allgemeine Infos über die Katzenrasse Burmilla

Die Burmillas können bereits durch ihre Schönheit jeden künftigen Dosenöffner um die kleine Pfote wickeln. Ausgefallene Fellfarben und Muster, große Augen und ein scheinbar zierlicher Körperbau sind den Vertretern dieser Rasse eigen. Zudem aber auch ein menschenbezogener Charakter, ein großes Mitteilungsbedürfnis und anhaltende Verspieltheit. Eine tolle Kombination also, die viele Herzen bereits im Sturm erobert hat.

Wie sind Wesen und Charaktereigenschaften der Katze?

Weiße Burmilla Katze aufrecht sitzend Die Burmilla ist menschenbezogen, verspielt und zeichnet sich durch ihr ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis aus.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der Burmilla um eine sehr menschenbezogene Katzenrasse. Die Stubentiger spielen und schmusen gerne, sind anhänglich, "reden" häufig und ausgiebig mit ihren Menschen. Zwar möchten sie sich in der Regel nicht mitten im größten Trubel eines hektischen Familienalltags wiederfinden, dabei sind sie aber dennoch gerne. Umgänglich und meist gelassen, passen sie sich gut an die Umstände an - solange ihnen ausreichend Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt wird. Einen stark ausgeprägten Jagdtrieb haben die Burmillas in der Regel nicht, dafür sind sie bis ins hohe Alter verspielt.

Passt die Katzenrasse zu mir und meiner Familie?

Verspielt und verschmust, dabei umgänglich und schnell entspannt - die Burmillas passen ebenso in den eher hektischen Alltag einer jungen Familie mit Kindern, wie zu Singles oder Rentnern.
In jedem Fall musst Du jedoch bedenken, dass die Burmilla miauen wird - häufig. Ob sie gerade Futter möchte oder beschäftigt werden will, sie wird es Dir mitteilen und Deine Aufmerksamkeit einfordern. Du musst also entsprechend viel Zeit für die Rassekatze und ihre Bedürfnisse mitbringen. Das ist gerade im Alltag mit kleinen Kindern oder vielen Überstunden nicht einfach. Eine Zweitkatze kann zumindest für die Beschäftigung sorgen, bedeutet aber auch doppelt so viele Kuscheleinheiten, die eingefordert werden.

Körperbau und Aussehen

Die Burmillas wirken auf den ersten Blick klein und zierlich, sind aber überraschend kräftig und stark gebaut. Auffällig bei der körperlich agilen und geschmeidigen Katze ist aber vor allem das ausdrucksstarke Gesicht. Besonderer Blickfang hierbei sind die dunkel umrahmten Augen. Zudem verleiht das an den Spitzen schattierte Fell den Burmillas eine elegante Erscheinung.

Geschichte und Herkunft

Burmilla Kitten auf einer Hand Die Burmilla Katze ist eine Mischung aus Burma und Chinchilla-Perser.

Ein Chinchilla-Perser Kater namens Jemarie Sanquist und Burma Katze Faberge lebten im Haushalt der Baroness Miranda von Kirchberg. Faberge war bereits einem Burma Kater versprochen. Jemarie sollte demnächst kastriert werden und wurde bis zum Operationstermin im Arbeitszimmer gehalten, um keinen versehentlichen Mix-Wurf mit Faberge zu zeugen. Der Geschichte nach ist es dem Mitleid der Haushaltshilfe zu verdanken, dass Kater Jemarie aus dem Arbeitszimmer gelassen wurde und damit zu Faberge gelangte. Wie auch immer die Zusammenkunft zustande kam, das Ergebnis erblickte etwa zwei Monate später das Licht der Welt in Form von vier Kitten. Ähnlich ihres Chinchilla-Perser Vaters gefärbt, trugen die Kitten die körperlichen Charakteristika der Burma Mutter - so entstand auch der Name der Rasse Burm-illa.
Dieser "Unfall" trug sich 1981 in London zu und galt zunächst als glücklicher Zufall, aus dem besonders schöne und charakterlich angenehme Kitten hervorgingen. Der Geistesgegenwart der Baroness ist es zu verdanken, dass es nicht bei dieser einen, versehentlichen Paarung blieb. Stattdessen suchte sie sich fachliche Hilfe und begann den Prozess, die Burmilla als Rasse anerkennen zu lassen.
Im Jahre 1995 kam es zu dieser Anerkennung durch FIFé (Fédération Internationale Féline). Seither erfolgten auch Anerkennung der Rasse durch andere Verbände und Organisationen.

Haltung und Pflege

Die Haltung der Burmilla ist einfach und der Pflegeaufwand vergleichsweise gering für eine Rassekatze. Du musst lediglich ausreichend Zeit für die Beschäftigung mit der Katze mitbringen. Dazu solltest Du durch Spielzeug, Kratzbäume und Klettermöglichkeiten für Beschäftigung und Bewegung sorgen. Optimal ist zudem eine Haltung von mindestens zwei Katzen, die entweder zeitgleich angeschafft oder langsam und behutsam aneinander gewöhnt wurden.
Die Pflege gestaltet sich ebenfalls einfach und beschränkt sich im Grunde auf das Bürsten. Einmal wöchentlich sollte das Fell gründlich ausgebürstet werden. Burmillas mögen diese Maßnahme jedoch meist sehr stark und lassen sich gerne häufiger auf diese Weise verwöhnen.

Alles rund um die Zucht

Die Burmillas sind bei mehreren Dachverbänden als Rasse eingetragen, wobei die Rassestandards von Organisation zu Organisation voneinander abweichen können. Gemein sind allen die folgenden Faktoren, die Du bei beachten musst, wenn Du züchten möchtest:

  • Registrierter Zwingername vor Beginn der Zucht
  • Nachweise über den offiziellen Besitz der Zuchtkatze und des Zuchtkaters
  • Haltung, Pflege und medizinische Versorgung müsse den Mindestanforderungen entsprechen
  • Die Zuchttiere müssen dem jeweiligen Standard entsprechend und sind frei von angeborenen Defekten sowie Erbkrankheiten

Katzenrassenstandard nach FIFé

Allgemein Größe Mittelgroß
Gewicht  Katzen 2,5 bis 4,5 kg; Kater 3,5 bis 6,5 kg
Kopf Form Grundform wie ein stumpfer Keil, oben leicht gewölbt
Nase Eine leichte Einbuchtung im Profil ohne Höcker, Kinn und Nasenspitze zeigen im Profil eine Linie
Schnauze Tief und kräftig
Ohren Form Breite Basis mit gleichmäßiger Verjüngung zu einer abgerundeten Spitze, die Ohren sind mittelgroß bis groß
Platzierung Weit auseinandergesetzt, leicht nach vorne geneigt und Außenlinien den Konturen des Gesichts folgend - Ausnahme bei Katern mit vollen und stark ausgeprägten "Katerbacken", bei denen die Ohren leicht abweichen können
Augen Form Weit auseinanderstehend mit leichter Rundung oben, starker Rundung unten, leicht schräg stehend
Farbe Grün bis Bernstein aber immer klar und strahlend sowie dunkel umrandet
Körper Struktur In Höhe und Breite mittelgroß
Beine   Hinten länger als vorne, schlank und dennoch gut bemuskelt mit kräftigem Knochenbau
Pfoten Oval geformt und filigran
Schwanz   mittellang bis lang mit abgerundeter Spitze
Fell Struktur kurz, seidige Textur mit leichtem und dichtem Stand durch ausreichend Unterwolle, glatte Optik
Farbe Als Grundfarben erlaubt sind warmes Gold und reines Silberweiß mit Shaded oder Shell Spitzen, die Spitzenfarben sind in Orange und Non-Orange (Nicht-Orange) aufgeteilt und können Schwarz, Flieder, Braun, Blau, Beide, Zimt, Rot, Creme oder Schildpatt sein

Bei den Bezeichnungen Shaded und Shell handelt es sich um eine weitere Besonderheit der Burmillas. Als Grundfarbe dienen stets Golden oder silbernes Weiß, lediglich die Spitzen sind gefärbt.
Ist nur etwa ein Achtel der Haarlänge gefärbt, ist die Rede von Shell. Das Fell hat also eine leichte farbliche Schale. Ist etwa ein Drittel der Haarlänge gefärbt, wird dies als Shaded, also schattiert, bezeichnet.

 

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Bildquellen:
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Bild 2: © kasjamba / Fotolia.com
Bild 3: © Pixabay.com / canaros

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