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Bernhardiner Rasseportrait: Charakter, Farben und Zucht

Wann ist ein Bernhardiner ausgewachsen? - Alles rund um den schönen Riesen

Kurzinfo Bernhardiner

Ursprungsland Schweiz
Fellfarben Weiß-rot
Lebenserwartung 8 - 10 Jahre
Gewicht Rüden: 64 - 120 kg
Hündinnen: 64 - 120 kg
Widerristhöhe Rüden: 70 - 90 cm
Hündinnen: 65 - 80 cm
Besonderheiten Wachsam, freundlich, ruhig und liebevoll
FCI-Standard Nr. 61, Gruppe 2, Sektion 2.2
Grafik Bernhardiner Der Bernhardiner hat eine liebevolle und gutmütige Art und ist deshalb in jedem Fall ein treuer Begleiter.

Passt ein Bernhardiner zu mir?

Den Bernhardiner zeichnet seine liebevolle und gutmütige Art aus. Die sanften Riesen sind anhängliche Familienhunde, die einen starken Beschützerinstinkt haben. Wird der Bernhardiner von klein auf an Kinder gewöhnt, gewinnt man ein spielfreudiges Familienmitglied, das sich durch seinen freundlichen und ausgeglichenen Charakter auszeichnet. Besondere Eigenschaften des Bernhardiners sind die Hilfsbereitschaft, Solidarität und die Treue zu seinem Besitzer. Er braucht im Gegenzug viel Liebe und Zuneigung.

Er liebt lange Spaziergänge und viel Auslauf. Für Animationen und Aufgaben ist der weiche Riese immer zu haben. Er wird gerne beschäftigt und ist ein geselliger Gefährte. Dennoch sollte man sich darüber im Klaren sein, das ein Bernhardiner auch eine Menge an Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Die intelligenten und wachsamen Hunde müssen gut erzogen werden, denn schon allein aufgrund ihres Gewichtes ist absoluter Gehorsam notwendig. Wer von einem 80 Kilogramm schweren Hund angesprungen wird, wird sich nicht damit trösten lassen, dass der Hund ja eigentlich ganz lieb ist. Auch sein stark ausgeprägter Beschützerinstinkt muss eingedämmt werden, um Aggressionen zu vermeiden. Aufgrund dessen sollte der Hundebesitzer auf jeden Fall Erfahrungen mit Hunden besitzen.

Ein ausreichendes Platzangebot sollte vorhanden sein, denn für eine kleine Wohnung ist er sicherlich der falsche Hund. Auch der Gedanke der Transportmöglichkeit und die relativ hohen Futterkosten sollten nicht vernachlässigt werden. Wer diese Punkte für sich bejahen kann, findet in dem Bernhardiner einen tollen Familien- und Begleithund.

Körperbau und Aussehen

Der Kopf des Bernhardiners ist kraftvoll und markant ausgebildet. Das Stockmaß liegt optimalerweise beim Rüden zwischen 70 - 90 cm und bei der Hündin zwischen 65 - 80 cm. Das Gewicht beim Rüden sollte zwischen 80 - 85 kg und bei der Hündin zwischen 75 - 78 kg liegen. Den Bernhardiner gibt es in den Varietäten Kurzhaar (Stockhaar) und Langhaar.

Beschreibung (analog VDH)

Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) legt bestimmte Regeln für die Hundezucht fest. Unter anderem sind in diesen Regeln das Aussehen, Gewicht und Fell definiert.

Allgemein   Es existieren zwei Varietäten des St. Bernhardshundes:
  • Varietät Kurzhaar (Stockhaar)
  • Varietät Langhaar
Beide Varietäten sind von beachtlicher Größe und erhabener Gesamterscheinung; sie haben einen harmonischen, kräftigen, strammen und muskulösen Körper, mit imposantem Kopf und aufmerksamem Gesichtsausdruck.
Kopf Schädel Stark, breit, im Profil und von vorne gesehen leicht gewölbt; im Affekt bildet der Ohransatz mit dem Oberkopf eine gerade Linie, die seitlich in sanfter Rundung in die kräftig entwickelten hohen Backenpartien übergeht. Stirn gegen den Fang zu steil abfallend. Hinterhauptbeinhöcker nur mäßig betont.
Fang Gleichmäßig breit. Nasenrücken gerade, mit leichter Rinne.
Augen Mittelgroß, dunkelbraun bis nussbraun, mäßig tief liegend, mit freundlichem Ausdruck. Natürlicher, gefestigter Lidschluss angestrebt; kleiner Knick mit wenig sichtbarer Bindehaut am Unterlid und kleiner Knick am Oberlid sind zulässig. Lidränder vollständig pigmentiert.
Hals   Kräftig und von genügender Länge; Kehl- und Halswamme mäßig entwickelt.
Körper Brust Brustkorb mäßig tief mit gut gewölbten Rippen, jedoch nicht tonnenförmig; nicht tiefer als bis zu den Ellenbogen reichend.
Rücken Breit, kräftig, fest; die Rückenlinie verläuft bis zur Lende gerade und horizontal.
Rute   Ansatz breit und kräftig. Rute lang und schwer, letzter Schwanzwirbel mindestens bis zum Sprunggelenk reichend; in der Ruhe gerade herabhängend oder im unteren Drittel leicht aufwärts gekrümmt; in der Erregung höher getragen.
Pfoten   Breit, mit kräftigen, eng aneinanderliegenden, stark gewölbten Zehen.
Haarkleid Haar Mittellanges, gerades Deckhaar mit reichlich Unterwolle. Gesicht und Ohren kurz behaart; über Hüfte und Kruppe meistens etwas gewellt; Vorderläufe mit Befederung; stark behoste Keulen; Rute buschig.
Farbe Grundfarbe weiß mit kleineren oder größeren rotbraunen Platten (Plattenhunde) bis durchgehende rotbraune Decke über Rücken und Flanken (Mantelhunde). Zerrissener Mantel (mit Weiß durchbrochene Decke) gleichwertig. Gestromtes Rotbraun zulässig. Braungelb toleriert. Dunkle Verbrämung am Kopf erwünscht. Anflug von Schwarz am Körper toleriert.

Geschichte und Vorfahren

Mönche hielten bereits im 17. Jahrhundert Bernhardiner zum Schutz und als Begleithunde für Reisende, die das hochgelegene Hospiz auf der Passhöhe des Großen St. Bernhard auf etwa 2469 m über Meer besuchen wollten. Dort oben gründeten die Mönche im 11. Jahrhundert ein Hospiz als Zufluchtsort für Reisende. Bildlich ist die Rasse seit 1695 und schriftlich seit 1707 (in einer Aktennotiz des Hospiz) dokumentiert. Von den Reisenden und Pilgern wurde der Bernhardiner früh als Rettungshund und Begleithund im Schnee und Nebel eingesetzt.

Den Namen "Barry-Hund" bekam der Bernhardiner durch die zahlreichen Berichte von Soldaten, welche 1800 mit Napoleon Bonaparte den Pass überquerten und somit den Ruf des Hundes im 19. Jahrhundert in ganz Europa verbreiteten. Somit galt "Barry" bald als Urbild des Rettungshundes.

Direkte Vorfahren des Bernhardiners waren die viel verbreiteten großen Bauernhunde. Die ersten Abstammungsurkunden stellte Heinrich Schumacher von Hollingen in Bern 1867 aus. Das Schweizerische Hundestammbuch wurde im Februar 1884 eröffnet. Die erste Eintragung war der Bernhardiner Léon und auch die weiteren 28 Eintragungen betrafen Bernhardiner. Der erste "Schweizerische St. Bernhardsclub" wurde am 15. März 1884 in Basel gegründet. Am 02. Juni 1887 wurde der St. Bernhardshund, anlässlich eines internationalen Kynologen-Kongresses, offiziell als schweizerische Hunderasse anerkannt. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Rassestandard als verbindlich erklärt und somit gilt der Bernhardiner als Schweizer Nationalhund.

Bernhardiner Mischlinge und verwandte Hunderassen

Bild Bernhardiner Mischlingswelpe Es gibt viele verschiedene Arten von Mischlingen, in denen auch ein bisschen Bernhardiner steckt.

Es gibt viele Mischlinge, in denen auch ein Bernhardiner steckt. Häufig vorkommend sind beispielsweise der Rottweiler-Bernhardiner-Mischling und der Schäferhund-Bernhardiner-Mix. Auch der Berner Sennenhund tritt häufig als Mischling mit einem Bernhardiner auf. Die Mischlinge sind alle in der Regel sehr groß und erreichen ein Gewicht bis zu 85 kg. Der Bernhardiner gehört zur Gruppe der Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde. Verwandte Hunderassen sind beispielsweise der Hovawart, der Appenzeller Sennenhund, der Berner Laufhund, der Rottweiler, der Berner Sennenhund und die Bordeauxdogge.

Zucht

Heute wird bei der Zucht immer noch Wert darauf gelegt, den Hund in seinem Ursprung zu belassen. Er wird so gezüchtet, dass es ihm noch möglich wäre, die Aufgaben aus den früheren Jahren zu übernehmen. In Deutschland wird die Rasse erst seit 1981 gezüchtet. Sie zeigt sich kaum anfällig für Krankheiten und ist im Allgemeinen sehr robust. Kaltes und nasses Wetter stört den Bernhardiner nicht.
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