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Westernzubehör - Ausrüstung für das Pferd

Bild hellbrauner Westernsattel Der Westersattel ist sehr bequem mit einer breiten Sitzfläche. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Das Westernreiten, das sich an die Reitweise der Cowboys anlehnt, bedarf einer besonderen Ausrüstung für Pferd und Reiter. In diesem Ratgeber haben wir Ihnen die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände für das Westernpferd zusammengestellt. Selbstversändlich sind diese Utensilien ausschließlich für speziell ausgebildete Westernpferde geeignet, die im Westernstyle geritten werden. Hintergrund der Westernausrüstung ist, dass diese bei der harten und langen Arbeit der Cowboys stets bequem und sicher für Pferd und Reiter sein musste. Anders als im englischen Reitstil ging es weder um Schönheit und Haltung, sondern um Schonung und Effizienz.

Wissenswertes über Westernzubehör für das Pferd

Im Vergleich zu Pferden der englischen Reitdisziplin, haben Westernpferde eine längere Hüfte, breitere Schultern und einen vergleichsweise kurzen Rücken. Deshalb muss die Westernausrüstung diesen besonderen Charakteristiken entsprechen. Zum Beispiel passen den Westernpferden ganz oft die normalen Decken nicht. Aus diesem Grund verfügt das Westernreitzubehör über spezielle Passformen, in Kombination mit einer breitgefächerten Funktionalität und einem bequemen Tragekomfort. Zur Auswahl stehen althergebrachte oder moderne Designs, mit den für das Westernreiten typischen Merkmalen. Im Angebot sind sowohl Glatt- als auch Wildledersitze, welche sich den verschiedenen Stockmaßen der Westernpferde und dem jeweiligen Westernreiter anpassen lassen. Selbst für eher untypische Pferderassen finden sich adäquate Westernpads, Westernsättel und Westernsattelgurte.

Bestandteile des Westernzubehörs für das Pferd

Da beim Westernreiten große Kräfte auf das verwendete Zubehör und dessen Material einwirken, lohnt sich die Investition in ausgewählte Produkte von namhaften Herstellern. Zu dem für das Westernreiten benötigten Zubehör gehören vor allem die folgenden Artikel:

 

  • Westernsattel (Extrem bequemer Sattels mit breiter Sitzfläche)
  • Westernsatteltasche (Zusätzliche Seitentaschen, am Sattel zu befestigen, oft wasserabweisend)
  • Westernsatteldecke (Um einiges dickere Satteldecke als beim normalen Reiten)
  • Westernpad (Stabile Polsterung zwischen Sattel und Pferderücken)
  • Westernsattelzubehör (Ersatzteile für den Sattel, u. a. Sattelgurte, Gurtriemen, Steigbügel, Lederbänder zum Befestigen für Packtaschen)
  • Westerndecken (Deutlich größere Decken als beim herkömmlichen Reitsport)
  • Westernvorderzeuge (Schützen vor dem Verrutschen des Sattels, vor allem beim bergauf- oder bergab Reiten)
  • Westerntrensen (Einohrtrensen mit Befestigung des Kopfteils anhand einer um ein Ohr gelegten Schlaufe, Zweiohrtrensen bei denen der Kopfteil an beiden Ohren zu befestigen ist. Herkömmliche Westerntrensen kommen mit Stirnband oder als Sidepull mit gebissloser Trense)
  • Westernzügel (Offene Zügel aus verschiedenen Materialien wie Baumwolle, Leder oder Nylon)
  • Westernkopfstücke-und Zubehör (Gerade Kopfstücke, geknotete Kopfstücke und Kopfstücke in V-Form)
  • Westernhilfszügel (Spezielle Zügel für das Verrichten von diversen Arbeitsvorgängen, dazu gehören Western Martingal und Trainigsfork)
  • Westerngebisse (Unterscheiden sich von einem normalen Gebiss in Dicke, Form und Querschnitt)
  • Westernsporen (Ergänzende Schenkelhilfe für feinere Befehle, haben oft ein Rädchen mit rundgeschliffenen Zacken. Je weniger Zacken, desto schärfer wirkt der Westernsporen)
  • Westernreitstiefel (Stilechte und reich verzierte Arbeitsstiefel, angelehnt an amerikanische Cowboots)

 

Sattel und Steigbügel

Bild brauner Westernsattel auf Pferderücken In der Regel besitzt der Wersternsattel ein Sattelhorn.

Ein Westernsattel soll vor allem das Pferd schonen und bequem sein. Der typische Westernsattel hat ein Sattelhorn und eine breite Sitzfläche mit hohem hinteren Rand. Dieser hintere Rand wird „cantle“ genannt. So sitzt der Reiter auch bei schnellen Wendungen sicher. Anders als beim Dressursattel wird hier das Gewicht auf einer großen Fläche des Pferderückens verteilt. Es gibt die Sattel mit Silberverzierungen in diversen Designs. Die Steigbügel sind groß und schwer. Die Steigbügel am Westernsattel sind auch länger und bequemer als bei einem englischen Sattel. Dadurch hat man bei schnellen Wendungen einen besseren Halt. Zudem wurde den es den Cowboys so ermöglicht, tagelang bequem auf dem Pferd sitzen zu können. Als Sattelunterlage werden dick gepolsterte westernzubehoerreiter benutzt, die den Rücken des Pferdes abpolstern sollen. Folglich sitzt der Westernreiter weniger „im“ Pferd – er sitzt eher „auf“ dem Pferd. Die verschiedenen Westernsättel haben wir für Sie in unserem Ratgeber-Westernsättel zusammengestellt.

Leistungsfähiger und bequemer Westernsattel für eine anspruchsvolle Reitdisziplin

Westernsättel gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten zu erhalten, entsprechend der ausgeübten Disziplin. Seinen Ursprung hat der Westernsattel zu der Zeit der spanischen Konquistadoren, welche ihre Pferde für die Eroberungszüge in die neu entdeckte Welt von Amerika brachten. In seinen verschiedenen Entwicklungsstadien wurde der Westernsattel von dem typischen Sattel der Rancher beeinflusst. Genauso wie bei den englischen Satteln, gibt es auch beim Westernsattel einen Sattlebaum, auch 'tree' genannt. Ganz anders ist allerdings das Sattelhorn, 'cantle' und 'fork'. Zu den größten Vorteilen beim Westernsattel gehören die langanhaltende Bequemlichkeit und die großformatige Auflagefläche. Dadurch wird eine optimale Verteilung vom Körpergewichts des Reiters ermöglicht. Zu den Nachteilen der Westernsättel zählen das hohe Eigengewicht, sodass ein spezielles Pad als Polsterung gebraucht wird. Außerdem lassen sich sowohl die Steigbügel als auch der Sattelgurt nicht von oben verstellen. Zur Auswahl stehen praktische Allroundsättel, belastbare Arbeitssättel und schicke Reiningsättel für Turniere. Darüber hinaus gibt es auch Sonderausführungen für besondere Pferderassen, wie Ponys und Haflinger.

Zügel und Gebiss

Es gibt viele verschiedene Varianten an Zügeln und Gebissen für das Westernreiten. Grundsätzlich ist die gebisslose Zäumung bei Westernpferden sehr verbreitet und erwünscht. Eine ständige Verbindung zum Pferdemaul soll vermieden werden. Es wird nur kurz am Zügel gezupft, um dem Pferd eine Wendung anzuzeigen. Mit einem Bosal kann Druck auf die Nase und die Wangen des Pferdes ausgeübt werden, es wirkt ähnlich wie ein schweres Halfter. Dieses besteht aus Rohleder und enthält kein Metall. Ein Bosal sollte allerdings nur dann verwendet werden, wenn das Pferd bereits gelernt hat auf angedeutete Zügelhilfen zu reagieren. Allerdings gibt es für Anfänger oder junge Pferde auch Varianten mit Gebiss. Es kann zum Beispiel ein Bit (Kandarengebiss) ;benutzt werden, dass der Kandare beim englischen Reitstil sehr ähnlich ist. Für Anfänger gibt es zunächst das Snaffle Bit (gebrochenes Gebiss). Die Bits sind allerdings nicht bei allen Reitverbänden erlaubt. Schauen Sie im Zweifelsfall ins Regelbuch. Auch sind sogenannte Hackamores üblich. Für jede dieser Varianten gilt, dass das Gebiss auf das Pferd und auf die Verwendung abgestimmt sein muss.

 

Die Zügel sind meist offen, damit sie sich nicht am Sattelhorn verheddern können. Teilweise werden zusätzliche Hilfszügel benutzt, wie zum Beispiel ein Ringmartingal oder Stoßzügel(tie down). Diese dienen nur der Korrektur und Ausbildung, da sie den Kopf des Pferdes in eine bestimmte Position zwingen, was nicht im Sinne des Westernreitens liegt. . Fortgeschrittene Reiter sollen möglichst mit einem losen Zügel reiten. Es sind zwei Arten an Zügeln gängig: Die Split Reins aus Texas sind zwei unabhängige, breite, schwere Zügel. Zügel mit Romal aus Kalifornien werden zusammengerollt in der Hand gehalten.

Sonstige Ausrüstung

Gamaschen und Bandagen sind nur in ausgewählten Disziplinen des Westernreitens erlaubt. Sie sind für junge Pferde allerdings zu empfehlen, um Verletzungen vorzubeugen. Achten Sie bei Trensen (snaffle) darauf, dass diese einen Stirn- und Kehlriemen haben.

Pflege des Westernzubehörs für das Pferd

Bild Cowboy auf einem Pferd Westernausrüstung soll bei der harten und langen Arbeit der Cowboys stets bequem und sicher für Pferd und Reiter sein

Für das Westernzubehör wird ein Sortiment an Produkten für die Pflege gebraucht. Nicht nur die Pferde brauchen Pflege, zum Beispiel Striegel oder Bürsten für die Reinigung der Hufe und des Fells, sondern auch die diversen Zubehörteile. Dazu gehört vor allem eine intensive Lederpflege, damit die Ausrüstung lange hält. Zu den Lederprodukten beim Westerzubehör gehören Halfter, Sattel, Stiefel und Zaumzeug. Diese Artikel sind sehr teuer in der Anschaffung und für die Sicherheit beim Reitsport extrem wichtig. Dementsprechend bedeutend ist eine regelmäßige Lederpflege, um das Westernzubehör langfristig in einem guten Zustand zu erhalten. Dabei helfen die folgenden Produkte:

 

  • Lederseife
  • Lederfett
  • Lederöl
  • Lederbalsam

 

Mit einer speziellen Ledertinktur lassen sich alle Lederartikel sowohl reinigen als auch pflegen. Nach dem Reiten das ganze Lederzeug einfach in der Tinktur schwenken und danach nur noch aufhängen. Eine simple und ideale Lösung für Reiter mit einer begrenzten Zeitspanne für das Ausüben ihres Hobbys. Bei den Sätteln und den Stiefeln kommt ein robuster Schwamm zum Einsatz. Spezielle Pflegeprodukte für Leder gehören in jeden Putzkasten und sollten stets griffbereit sein.

Westernzubehör für das Pferd kaufen

Westernzubehör gibt es entweder im Fachhandel oder im Internet zu kaufen. Allerdings gibt es die auf den Westernreitsport spezialisierten Geschäfte nicht in jeder Stadt. Manchmal befinden sich diese Fachgeschäfte direkt neben einem Reitstall, der sich verstärkt mit dem Westernreiten beschäftigt. Wenn das entsprechende Geschäft zu weit vom eigenen Wohnort liegt, sind Web-Shops eine geeignete Lösung. Auf diese Weise lassen sich alle notwendigen Produkte ganz einfach per Mausklick bestellen und sind innerhalb einiger Werktagen am benötigten Ort.

Darauf ist beim Kauf von Westernzubehör für das Pferd zu achten

Das ursprüngliche Westernzubehör ist für die ausdauernde Arbeit der Cowboys auf den Pferden konzipiert. Für die oft tagelangen Reitaustritte wurde für Mensch und Tier ein sehr bequemer Sattel gebraucht, mit einer deutlich breiteren Sitzfläche. Auf diese Weise ist eine gleichmäßige Gewichtsverteilung über eine weit größere Fläche gewährleistet. Der Westernreiter und sein Pferd erhalten dadurch einen weit höheren Komfort. Da die traditionellen Westernsättel aufgrund der wesentlich größeren Ausmaße viel schwerer sind, bedarf es einer dickeren Satteldecke. Darüber hinaus wird auch ein Westernpad genutzt, das als stabiles Polster zwischen Sattel und Pferderücken fungiert. Für besonders stark beanspruchte Stellen gibt es eine Verstärkung mit Lederstreifen, welche das unangenehme Wundscheuern des Pferdes verhindert. Außerdem gleichen diese praktischen Lederstreifen Ungenauigkeiten bei der Passform des Sattels aus und schützen das empfindliche Sattelleder vor den Auswirkungen des Pferdeschweißes. Darüber hinaus ist beim Kauf von Westernzubehör auf den Verwendungszweck zu achten. Zur Auswahl steht schickes und auffälliges Zubehör für Turniere, bequemes Westernreitzubehör für einen alltäglichen Ausritt ins Gelände und praktische Hilfsmittel für das fortgeschrittene Westerntraining.

 

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