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Verkehrserziehung - wie dein Kind im Straßenverkehr zurechtkommt
Auch die Bedeutung der Verkehrsschilder muss den Kindern bewusst gemacht werden.
Mit Beginn der Schulzeit gilt es, Kinder auch alleine den Weg zur Schule und zurück beschreiten zu lassen. Ein wichtiges Thema, das nicht nur Kindergärten und Schulen obliegt, sondern in erster Linie, die Eltern betrifft. Die Verkehrserziehung soll Kinder auf die sichere Bewegung und das korrekte Verhalten im Straßenverkehr vorbereiten, zu Fuß, im Bus sowie mit dem Fahrrad. Eltern stehen diesbezüglich vor einer großen Herausforderung, denn es gilt, Kindern neben den theoretischen Regeln vor allem beizubringen, wie sie im Verkehr zurechtkommen, worauf sie achten müssen, wie sie mit Hindernissen umgehen und täglich unbeschadet den Schulweg meistern. In der Verkehrserziehung gibt es einige Aspekte zu beachten sowie Möglichkeiten, den Kindern die Fertigkeiten effektiv zu vermitteln.
Verkehrserziehung der Eltern bei ihren Kindern
Kinder nehmen bereits in der Kindergartenzeit in Begleitung von Erwachsenen als Fußgänger, mit Kinderfahrrädern, Rollern oder als Mitfahrer im Auto am Verkehr teil. Bereits in dieser Zeit werden die Kleinen an den Straßenverkehr gewöhnt und mit ihm vertraut gemacht. Ab dem Schulalter ist es jedoch sehr wichtig, Kindern beizubringen, wie sie sicher und verantwortungsvoll alleine im Straßenverkehr zurechtkommen. Aufgrund hoher Unfallraten in der Vergangenheit neigen viele Eltern dazu, ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu fahren und auch ebenso wieder abzuholen. Allerdings tun Eltern ihren Kindern und sich selbst damit keinen Gefallen. Irgendwann sind Kinder zu alt, um zur Schule chauffiert zu werden und sind aufgrund entstandener Unfähigkeiten, sich im Straßenverkehr selbstständig, sicher, konzentriert und verantwortungsbewusst zu bewegen, weit überfordert. Daraus ergeben sich viele Probleme, nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch in den Beziehungen zu ihrem Umfeld. Insbesondere in der Pubertätszeit, die auch von emotionalen sowie psychischen Veränderungen gekennzeichnet ist und nicht selten eine steigende Risikobereitschaft aufweist, kann es gefährliche Folgen haben, wenn die Verkehrserziehung vernachlässigt wurde.
Die eigenständige Teilnahme am Straßenverkehr fördert die Selbständigkeit der Kinder.
Die Verkehrserziehung ist für Eltern eine wichtige verantwortungsvolle Aufgabe, die nicht nur auf der gesetzlichen Erziehungspflicht beruht, sondern auch vor den erzieherischen Maßnahmen von Kindergärten und Schulen steht.
Eltern helfen ihren Kindern, wenn sie ihre Kleinen schon frühzeitig auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorbereiten, bestimmte Fähigkeiten verleihen, in der Selbstständigkeit, Konzentration und Eigenverantwortung unterstützten, die unabhängige Bewegungsfreiheit fördern, eigene wichtige Erfahrungen sammeln lassen und Kinder in ihren Lernfähigkeiten nicht unterschätzen. Du schützt Dein Kind am Besten vor den Gefahren im Straßenverkehr, wenn Du ihm die Chance gibst, ein richtiges Verhalten anzutrainieren. Es macht Kinder stolz, verleiht ihnen ein gutes Gefühl und ein starkes Selbstbewusstsein, wenn sie alleine die Situation meistern können. Allerdings dürfen Kinder erst alleine im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs sein, wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben, gut vorbereitet sind und sich sicher fühlen.
Was muss bei Kindern in der Verkehrserziehung besonders gefördert werden?
Die Verkehrserziehung beginnt schon in der Kindergartenzeit bzw. im Vorschulalter. Jedoch sind Kinder in dieser Zeit noch nicht fähig, alleine im Straßenverkehr aufgrund des bereits vermittelten Grundlagenwissens und erster Erfahrungen in Begleitung zurechtzukommen. Der Grund ist der natürliche Entwicklungsstand der Wahrnehmung in diesem Alter. Der Straßenverkehr stellt gewisse Anforderungen bezüglich der Wahrnehmungsfähigkeit, Motorik, Konzentration, dem richtigen Verhalten, der Reaktionsfähigkeit, der Einhaltung von Verkehrsregeln und auch anspruchsvolle Situationen, denen Kinder gewachsen sein müssen.
Den Kindern mögliche Gefahren bewusst machen
Kinder müssen in jungen Jahren erst ein Gefühl für mögliche Gefahren entwickeln.
Im Kindergartenalter können Kinder Gefahren noch nicht erkennen, geschweige denn einschätzen, sondern spüren sie erst, wenn sie schon passiert sind. Viele Kinder werden bereits mit 6 Jahren eingeschult, jedoch fängt zu dieser Zeit die Entwicklung eines vorausschauenden Bewusstseins für Gefahren erst an. Im Alter von 7 Jahren lassen sich Kinder noch stark von ihren Gefühlen sowie Vorstellungen leiten, unterscheiden noch nicht zwischen wichtigen und unbedeutenden Situationen und lassen sich schnell ablenken, anstatt konzentriert auf den umgebenden Verkehr und das Straßengeschehen zu achten. Die Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Konzentration sind allerdings entscheidende Voraussetzungen, um sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. In diesem Alter sind Kinder somit auch bei bester Vorbereitung noch nicht für die selbstständige Teilnahme am Straßenverkehr bereit.
Erst ab dem 8. Lebensjahr können Kinder sich mögliche Gefahren im Vorfeld bewusst machen, gefährliche Situationen und Zusammenhänge erkennen, ein vorausschauendes Denken entwickeln, über eine entsprechende Konzentrationsfähigkeit verfügen, Situationen einschätzen und sich zunehmend auch in andere Menschen bzw. Verkehrsteilnehmer hineinversetzen.
Theoretisches Wissen vermitteln
In der Verkehrserziehung gilt es dementsprechend nicht nur das theoretische Wissen über Verkehrsregeln zu vermitteln und praktische Verhaltensweisen einzuüben, sondern besonders die Wahrnehmung, die Bewegungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, die Konzentration und auch die Verständigung als Voraussetzungen der Mobilität zu fördern.
Hinsichtlich der Bewegung ist die Bewegungssicherheit durch Erfahrung, das Reaktionsvermögen, die Koordination der Bewegung, der Bewegungssinn, das Raum-Lage-Empfinden sowie auch das Gefühl für Geschwindigkeiten (bremsen, stoppen und beschleunigen) zu fördern. Motorische Fähigkeiten werden in der Koordination, Reaktion, Orientierung, im Gleichgewicht, der Schnelligkeit, der Kraft und Ausdauer geschult. Die Förderung der Wahrnehmung bezieht sich vor allem auf das Sehen und Hören. Kinder müssen lernen, Geräusche wahrzunehmen, zu unterscheiden und zu spüren, aus welcher Richtung sie kommen. Zum Beispiel ein immer näherkommendes brummendes Auto auf der linken Seite und das gleichzeitige Klingeln eines Radfahrers auf der rechten Seite. In der Schulung des Sehvermögens geht es um das Erkennen und Unterscheiden von Größen, Formen und Farben. Auch die Verständigungsfähigkeit ist im Straßenverkehr von entscheidender Bedeutung. Kinder müssen ihre Absichten mitteilen sowie Mimiken und Gesten erkennen, verstehen, vermitteln und letztlich darauf reagieren können. Mit diesen Förderungen werden Kinder zur eigenständigen Mobilität erzogen und die Grundkompetenzen für die Sicherheit im Straßenverkehr gebildet.
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