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Haustiere und Babys, ein Widerspruch oder nicht?

Hund und Baby schlafen im Bett Die Ankündigung von Nachwuchs schließt eine weitere Tierhaltung nicht aus.

Erwarten Sie ein Kind und haben Angst, dass das Zusammenleben mit ihrem Haustier nicht klappen könnte? Haben Sie bedenken, weil Bekannte Ihnen gesagt haben, dass Ihr Haustier das Baby gefährden oder krank machen könnte? Wir möchten Ihnen diese Angst nehmen. Aus diesem Grunde haben wir alle wichtigen Informationen für das harmonische Zusammenleben von Baby und Haustier gesammelt. Wir geben Tipps, Tricks und Hilfestellungen, wie sich die Haltung eines Tieres mit dem Nachwuchs vereinbaren lässt. Im nachfolgenden Ratgeber finden Sie wichtige Hinweise und Verhaltensregeln für die Zeit, wenn das Baby da ist und davor.

 

Ist die Haltung von Tieren mit einem Baby vereinbar?

Viele werdende Eltern haben ein Haustier und machen sich Gedanken darüber, ob dieses dem Neugeborenen gefährlich werden kann. Studien aber belegen den positiven Einfluss von Haustieren auf Kinder und Babys. Kinder, die mit einem Haustier aufwachsen, profitieren in ihrem späteren Leben davon. Sie lernen durch das Tier einen respektvollen und verantwortungsbewussten Umgang miteinander. Viele Krankenkassen raten dennoch zur Abschaffung von Haustieren, wenn ein Baby erwartet wird. Doch ist das wirklich immer nötig? Nachfolgend haben wir einige Vorteile für Sie zusammengetragen.

Gründe für das Zusammenleben von Baby und Haustier

Bessere Gesundheit

Gesunde Babyfüße mit Gänseblümchen zwischen den Zehen Die Haustierhaltung kann sich positiv auf allergisch bedingte Hautausschläge auswirken.

Eine Studie des Kuopio Hospitals in Finnland konnte nachweisen, dass Babys, welche viel Kontakt zu Hunden hatten, eindeutig seltener an Infektionen und Atemwegserkrankungen litten als andere Babys. Es wird davon ausgegangen, dass der vermeintliche Dreck und die Bakterien, die ein Hund von draussen mit ins Haus bringen das Immunsystem der Kinder auf lange Sicht stärken. Bei Hauskatzen beispielsweise sei der Effekt kaum sichtbar gewesen, da sie nicht mit derartigen Keimen belastet sind. Im Großen und Ganzen konnten sehr viele Studien die positiven Einflüsse von Haustieren auf die Gesundheit bestätigen. Sowohl in Bezug auf Infektionskrankheiten und das Herz als auch auf allergiebedingte Hautausschläge und viele weitere Krankheiten.

Verbesserung von Lernschwächen

Verschiedene Studien (beispielsweise die University of California) zeigten auch, dass Haustiere den Kindern bei einer Lernschwäche helfen können. Ein Experiment dieser Art war, dass die Wissenschaftler Kinder mit einer Leseschwäche vor Hunden üben ließen. Danach konnte ein Anstieg der Lesefähigkeit um zwölf Prozent verzeichnet werden. Auf Grundlage dieser Forschung wurden bereits viele Projekte in Deutschland ins Leben gerufen, in denen Schulkinder beispielsweise den Tieren im Tierheim vorlesen. Der positive Effekt auf das Leseniveau wird damit erklärt, dass die Tiere mit ihrer ruhigen und liebevollen Art keinen Druck ausüben. Die Kinder haben somit auch keine Angst etwas Falsches zu lesen.

Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein

Weitere Studien belegen, dass das Aufwachsen mit einem Haustier zu umgänglicheren und weniger zu Aggressivität neigenden Jugendlichen führt. Sie gehen mit sich selbst und ihrer Umwelt verantwortungsvoller um und lernen auf spielerische Art und Weise Verantwortung zu übernehmen. Dadurch das ein Tier nicht sprechen kann, lernen die Kinder außerdem Einfühlungsvermögen kennen.

Vorsichtsmaßnahmen während der Schwangerschaft

Schwangere Frau in der Natur Durch häufiges Händewaschen können Sie tierischen Krankheitserregern den Garaus machen.

Tiere könnten dennoch auch gefährliche Krankheiten übertragen. Deshalb ist es besonders wichtig, mit dem Tier regelmäßig zum Tierarzt zu gehen und es impfen plus entwurmen zu lassen. Nach jedem Kontakt mit dem Tier sollten die Hände gewaschen werden. Das Reinigen von Käfigen oder Tiertoiletten ist nur mit Handschuhen durchzuführen. Bei Haustieren, die sich auch draußen aufhalten, ist es besonders wichtig, diese Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Denn insbesondere hier lauern zahlreiche Keime und Bakterien, die ansteckend sein können.

Eine in diesem Zusammenhang häufig genannte Krankheit ist die Toxoplasmose. Das ist eine Infektionskrankheit, die für Schwangere und deren neugeborene Kinder gefährlich werden kann. Sie wird unter anderem durch den Kot der Katze übertragen. Daher sollten Sie das Katzenklo in der Schwangerschaft am besten meiden oder nur mit Handschuhen sauber machen. Allerdings muss auch gesagt werden, dass die meisten Frauen zum Zeitpunkt ihrer Schwangerschaft bereits immun gegen den Erreger sind und daher nichts zu befürchten haben. Lediglich 0,2 % der schwangeren Frauen erkranken letztendlich daran.

Maßnahmen bevor das Baby nach Hause kommt

Legen Sie schon frühzeitig Orte oder Zimmer im Haus fest, in die das Haustier nicht gehen darf. Am besten wäre es natürlich diese Orte schon festzulegen, wenn das Tier ins Haus einzieht. Das ist natürlich schwierig, wenn es schon seit mehreren Jahren bei Ihnen lebt und bisher keine Verbotszonen hatte. Sie sollten dem Tier unter keinen Umständen seinen Lieblingsplatz nehmen, da hier viele Tiere beleidigt oder gar eifersüchtig reagieren könnten.

Bestes Beispiel für einen Raum in den das Tier nicht gehen darf, könnte das Babyzimmer sein. So verhindern Sie, dass sich das Tier einmal unbeaufsichtigt ihrem Kind nähert, falls sie versehentlich die Türe offen lassen oder Ihr Tier vielleicht schlau genug ist diese selbst zu öffnen. Um den Hund schon einmal an den Geruch des neuen Bewohners zu gewöhnen, können Sie ihm ein Kuscheltuch oder Kuscheltier des Babys auf den Schlafplatz legen oder sogar an verschiedenen Orten in der Wohnung verteilen. Erziehungsprobleme bei denen Sie Angst haben, dass sie später zum Problem werden könnten, sollten Sie mit professioneller Hilfe angehen.

Was man beachten muss, wenn das Baby da ist

Das Zusammenleben mit Hunden und Katzen

Hund legt Kopf auf Rücken des Babys Das Haustier sollte immer gelobt werden, wenn es dem Baby mit Ruhe und Freundlichkeit begegnet.

Wenn das Baby auf der Welt ist, wird ihm oftmals die gesamte Aufmerksamkeit der frisch gebackenen Eltern zuteil. Doch man sollte das Haustier nicht vernachlässigen, denn es könnte eifersüchtig und aggressiv reagieren. Der Hund oder die Katze (siehe auch: Baby und Katze - Was ist zu beachten? bzw. Baby und Hund - was ist zu beachten?) sollten in alle Aktivitäten mit dem Baby einbezogen werden.

Wenn das Tier die Nähe zum Baby sucht, sollte die Annäherung nicht unterbunden werden (vorausgesetzt für das Kind besteht keine Gefahr). Das Tier muss gelobt werden, wenn es dem Baby auf eine ruhige Art begegnet. Jedwede Kontaktaufnahme muss jedoch unter Beobachtung stattfinden. Streicheln Sie beispielsweise Ihren Hund, wenn Sie das Baby auf dem Arm halten, um ihm zu zeigen, dass er nicht eifersüchtig sein braucht. In den ersten Tagen nach der Geburt ist es dennoch völlig normal, wenn das Tier nervös reagiert.

Wichtig ist auch daher auch, dass das Haustier eine Rückzugsmöglichkeit hat. Denn auch ihrem Hund oder ihrer Katze kann der ganze Trubel einmal zu viel werden. Auch wenn das Baby da ist, ist der regelmäßige Gang zum Tierarzt natürlich unabdingbar. Insbesondere Neugeborene sind anfällig für Krankheiten, da sich das Immunsystem erst entwickelt. Halten Sie deshalb auch das Neugeborene vom Tierfutter fern.

Das Zusammenleben mit Kleintieren

Kleine Tiere wie zum Beispiel Hamster oder Meerschweinchen sollten keinen Kontakt zum Baby oder Kleinkind haben, da die Verletzungsgefahr für das Tier zu groß ist. Die Kraft von kleinen Kindern und Babys sollte nicht unterschätzt werden. Sie könnten einen kleinen Hamster ausversehen zu fest quetschen oder aus Reflex wegwerfen. Das sollten Sie Ihrem Tier auf keinen Fall antun. Außerdem könnten die Tiere Ihr Kind aus Reaktion beißen, was so ebenfalls vermieden werden kann. Natürlich kann das Baby das Haustier von außen in seinem Käfig beobachten und so eine Beziehung aufbauen.

Auch für die Kinder gelten Regeln

Katze und Kleinkind spielen in der Wiese Nicht nur den Tieren, sondern auch den Kindern muss der richtige Umgang miteinander beigebracht werden.

Viele Eltern denken nur daran, was der Hund (oder ein anderes Haustier) dem Kind antun könnte, aber nicht, was das Kind dem Hund (oder einem anderen Haustier) antun kann. Denn auch den Kindern sollte so früh wie möglich der Umgang mit den Haustieren beigebracht werden. Natürlich können Sie ein neugeborenes Baby noch nicht maßregeln, aber Kinder verstehen schon viel früher, was richtig und was falsch ist, als viele Eltern denken. Bringen Sie ihrem Liebling also so früh wie möglich bei, was im Umgang mit dem Haustier erlaubt ist und was nicht.

Sehr viele Unfälle mit Haustieren passieren, weil kleine Kinder falsch mit ihnen umgehen. Solange ihr Kind nicht versteht, was es in Bezug auf das Haustier machen darf und was nicht, sollten Sie es niemals mit dem Tier allein lassen. Außerdem sollten Sie das Kind in jedem Fall maßregeln, wenn es dem Tier in irgendeiner Art und Weise Schaden zufügt, auch wenn es das nicht mit Absicht macht. Genauso, wie Sie auch den Hund maßregeln, wenn er etwas Falsches macht. Nur so kann das Zusammenleben funktionieren.

Was tun, wenn es trotzdem nicht klappt

Sollte das Zusammenleben zwischen Baby und Haustier trotzdem nicht funktionieren, so kann man immer noch über eine Abgabe des Tieres nachdenken. Jedoch sollte man beachten, dass wohl jedes Tier erst einmal nervös ist, wenn ein neues Familienmitglied kommt. Wenn man die finanziellen Mittel aufbringen kann, so ist es ratsam, einen Tiertrainer zu bestellen. Dieser kann Ihnen bei der friedlichen Zusammenführung von Tier und Baby helfen. Geben Sie nicht zu schnell auf und geben Sie Ihr Tier nicht schon bei Bekanntwerden der Schwangerschaft ab, denn das ist auf keinen Fall notwendig.


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