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Zecken bei Tieren: Welche Gefahr durch Zeckenbisse droht und wie Du Dein Tier schützen kannst

Grafik Zecken bei Tieren Nach Region und Zeckenart können unterschiedliche Krankheitserreger von der Zecke auf Säugetiere, Vögel und Reptilien übertragen werden.
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Zecken - sie lauern überall, vorzugsweise im dichten, kniehohem Gras. Bei einem Spaziergang oder Ausritt oder auch für die Katze, die auf ihre Streifzüge geht, Zecken sind eine ständige Gefahrenquelle. Aber wie wahrscheinlich ist ein Zeckenbiss, wann ist die Hauptsaison und wie kann ich mein Tier schützen?

Die Vielfalt der Zecken

Es existieren rund 850 verschiedene Zeckenarten, wobei zwei Arten hierzulande Tieren gefährlich werden können. Der Holzbock und die Auwaldzecke. Doch auch andere Zeckenarten aus wärmeren Regionen erhalten langsam aber sicher Einzug in unsere Gebiete.
Durch ihren Stich können während des Saugens gefährliche Krankheiten, wie beispielsweise Borreliose, FSME, Piroplasmose etc. auf den Menschen oder einen anderen Wirt übertragen werden. Zecken sind weltweit verbreitet. Nach Region und Zeckenart können unterschiedliche Krankheitserreger von der Zecke auf Säugetiere, Vögel und Reptilien übertragen werden.
Durch in Bernstein eingeschlossene Zeckenfunde kann man heute mit Sicherheit sagen, dass die Tiere schon seit über 50 Millionen Jahre ihr Unwesen treiben. Es sind rund 800 Zeckenarten bekannt.

Die Hauptsaison der Zecken

Bild Zecke auf Hand Durch den Stich einer Zecke können gefährliche Krankheiten auf Menschen und Tiere übertragen werden.

Zecken können theoretisch das ganze Jahr über vorkommen, selbst in den kalten Wintermonaten. Jedoch ist dies eher selten.
Die aktive Phase der Zecken beginnt üblicherweise im März/April und endet im Oktober/November, je nach Gegend und Wetterbedingungen. Aufgrund der generell geringeren Temperaturen ist die Saison in Gebirgslagen meist kürzer. In besonders milden Phasen können die Zecken durchaus aber auch im Dezember, Januar oder Februar aktiv werden. Dies ist unglücklichwerweise auch meist die Zeit, wo Tierbesitzer am meisten an der frischen Luft mit dem Tier spazieren gehen und somit häufiger dem Risiko ausgesetzt sind.

Wie kann meinem Tier eine Zecke gefährlich werden?

Wenn man sich ein Pferd vorstellt, kann man nur schwerlich glauben, dass so ein winziges Tier einem so großem gefährlich werden kann. Tatsächlich ist auch nicht die Wunde, die beim Biss zugeführt wird, das Gefährliche. Zecken sondern in ihrem Speichel bestimmte Bakterien ab, darunter können auch Erreger sein, die Borreliose verursachen. Diese kennt man auch als Gefahrenherd für den Menschen, aber auch Tiere können daran erkranken - dies kann bis zum Tod führen.
Mit ihrem sensiblen Riechorgan erkennt die Zecke ihr Opfer schon von Weitem. Das Spinnentier mit den acht Beinen hängt sich blitzschnell an seine Beute, kriecht durchs Fell und sucht sich ein gut durchblutetes Plätzchen für seine Mahlzeit. Mit den scherenartigen Beißwerkzeugen schlitzt er dann die Haut auf und sondert ein Sekret ab, das die Blutgerinnung verhindert und die Wunde betäubt. So bleibt die Attacke zunächst unbemerkt, und der Blutsauger kann in aller Ruhe den Rüssel in die Wunde stechen. Eine Art Klebstoff, den sie dabei absondert, gibt der Zecke zusätzlichen Halt.
Wenn bereits Krankheitserreger ins Blut gekommen sind, können Symptome wie Appetitlosigkeit, Erschöpfung, Gewichtsverlust, Lahmen und Fieber oder blutiger Urin beim Tier auftreten. Auch geschwollene Gelenke, Ataxien, also Bewegungsstörungen, oder sichtlich schmerzende Beine und Lahmheitserscheinungen sind Alarmzeichen, bei denen Du sofort den Tierarzt aufsuchen solltest. Abgesehen von den genannten Symptomen kann ein Zeckenbiss auch Allergien und Hautentzündungen hervorrufen.
Da das Tier wegen dem Sekret zunächst nichts spürt und deshalb auch keine Warnsignale geben kann, ist es wichtig zu wissen, wie man reagieren sollte und wie vor einem Zeckenbiss geschützt werden kann.

Wie kann ich mein Tier schützen?

Bild Zecke auf Blatt Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten sein Tier vor Zecken zu schützen, beispielsweise mit Zeckenhalsbänder.

Glücklicherweise hält der Markt eine Vielzahl von Produkten bereit mit denen das Tier einen gewissen Schutz erlangt, denn zu Hause bleiben ist wohl kaum eine Option. Menschen können sich aus gewissen Gebieten wie kniehohem Gras raushalten, aber bei einem Ausritt oder dem freilaufenden Hund fällt dies schwer. Die Produktpalette ist genau zu betrachten. Es gibt je nach Tier, Budget und Wirkungsweise die unterschiedlichsten Schutzprodukte. Zu erwähnen sind hier Spot-ons, die auf das Fell aufgestropft werden, zumeist zwischen den Schulterblättern. Durch die Bewegung des Tieres verteilt es sich auf dem ganzen Fell und sorgt dafür, dass die Zecke vergiftet wird und schneller abfällt. Zeckenspray und Zeckenhalsbänder sind auch populär, aber nicht alles ist bei jedem Tier anwendbar.

Vor allem bei Hunden sollte man einige Punkte immer beachten, da dieser leicht an Borreliose, Ehrlichose, Babesiose, Anaplasmose, FSME etc. erkranken kann:

  • Wende am besten regelmäßig vorbeugend ein geeignetes insektenabweisendes Mittel, ein sogenanntes Repellent, bei Deinem Tier an. Die Auswahl für Hunde ist deutlich größer als für Katzen. Dein Tierarzt kann Dich da bestimmt gerne und sachkundig beraten.
  • Nach einem Spaziergang im Freien solltest Du Dein Tier immer absuchen, um die Zecken möglichst frühzeitig zu entdecken und zu entfernen.
  • Eine Impfung gegen die Borelliose ist für Tiere zugelassen und kann von Deinem Tierarzt auf Verlangen durchgeführt werden. Du solltest Dich erkundigen, wann der geeignete Zeitraum für eine Impfung ist.

Problematisch kann ein Zeckenbefall von Hunden aus folgenden Gründen sein:

Bild grauer Hund Hunde sind besonders von Zeckenbissen betroffen, da sie oft durch hohes Gras laufen.
  • Ein massiver Befall kann das Wohlbefinden des Tiers beeinträchtigen.
  • Saugende Zecken können Krankheitserreger auf das Tier übertragen.
  • Zecken, die vollgesogen im Garten vom Hund abfallen, können dazu beitragen, dass sich dort eine Zeckenpopulation entwickelt.

Zecken entfernen

Wichtig ist es, zu wissen, dass keines der Mittel einen hundertprozentigen Schutz bietet. Taste Dein Tier daher nach jedem Aufenthalt genau ab und suche gezielt nach Zecken. Die Zecke muss sofort erntfernt werden, da so weniger Erreger in die Blutbahn gelangen. Dafür eignen sich am besten extra erhätliche Zeckenzangen. Viele brennen die Zecke einfach ab, betröpfeln sie mit Öl oder zerquetschen sie. Von all diesen Verfahren ist jedoch dringend abzuraten. Die Zecke gibt dann vor Schreck ihre Erreger in die Bisswunde ab.
Am besten entfernt man die Zecke, in dem man sie möglichst tief unten am Kopf mit einer feinen Pinzette packt, - dabei aber bitte aufpassen, dass man nicht den Leib quetscht - und durch langsames und gefühlvolles Ziehen die Zecke entfernt. Nach dem Entfernen sollte die Zecke zerquetscht werden, da das Tier durchaus noch auf die Jagd gehen kann und dabei auch auf Menschen überspringen kann. Der Stich sollte nach dem Entfernen unbedingt mit einer auf das Tier abgestimmten Desinfektion gereinigt werden.

Einen Zeckenbiss kann man zwar nicht mit Sicherheit verhindern, jedoch kann man das Risiko entscheidend vermindern, wenn man rechtzeitig reagiert. So bleiben die Spaziergänge und Ausritte weiterhin ein schönes Erlebnis für Tier und Mensch.

 

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